Z
zuki
Hallo an alle vor dem Monitor,
ich bin erstaunt und erschrocken zugleich, wie viele Menschen sich in diesem Zeitalter der unendlichen Kommunikationsmoglichkeiten einsam fühlen.
Und mir geht es leider nicht anders
Ich wollte die Gelegenheit nutzen, um euch etwas von mir zu erzählen und mir gleichzeitig von der Seele zu schreiben.
Bis zu meiner Jugend, ich schätze circa dem 17. Lebensjahr, war bei mir weitestgehend alles okay.
Ich hatte Freunde, die viel mit mir unternahmen und eine Familie, die mich liebte. Es waren schlichtweg Menschen da, die mir zeigten, dass sie mich mögen und ich ihnen wichtig bin und denen ich ebenso dieses zeigen konnte.
Mittlerweile ist alles anders.
Ich lebe zum Glück und Halt gibt. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich ohne ihn gemacht hätte. Ob es mich dann noch gäbe...
Ich fühle mich so isoliert und allein, trotz des liebenswerten Partners an meiner Seite.
Meine Familie ist seit dem Tot meines Vaters vor 7 Jahren auseinander gebrochen. Da ist nichts mehr, was familiär wäre. Meine Mutter habe ich seit 3 Jahren nicht mehr gesehen. Sie lernte einen neuen Mann kennen, den sie nun auch geheiratet hat. Doch dieser Mann erwies sich als sehr besitzergreifend, instabil, gewalttätig. Ich kam nicht damit klar, wie schlecht er meine Mutter behandelte und er nicht damit, dass ich für sie da sein wollte. Es passierten sehr viele einschneidende Erlebnisse für mich auf aus dieser Beziehung heraus, die für mich bis heute schwer zu packen sind. Nachts schweißgebadet aufwachen, weil ich wieder einmal geträumt habe, wie er meiner Mutter gegenüber handgreiflich wird und ich nichts ausrichten kann ist nur eine Folge davon ...
Ich vermisse meinen Vater so sehr und meine Mutter, wie sie früher war. Mir fehlt der Rat meiner Eltern im Alltag aber vor allem ihre Zuneigung.
Freunde habe ich leider auch nicht. Die, die ich mal hatte, haben mich in einer sehr schlimmen Krise allein gelassen, weil sie überfordert waren oder sie einfach nicht in die Probleme hineingezogen werden wollten. Das ist natürlich ihr gutes Recht, jedoch war mir da schnell klar, ich hatte wohl nie Freunde. Denn ein Freund hätte doch zumindest zugehört.
Wenn ich nun neue Leute kennen lerne, stellt sich mit der Zeit heraus, dass es sehr einseitig abläuft. Nie meldet sich jmd. und auf Fragen bzgl. von Treffen werde ich häufig abgeblockt.
Ich versuche zuzuhören bei Problemen, Rat zu geben, wenn dieser gefragt ist und auch die unterhaltsame Seite an mir zu zeigen.
Ich gebe mir Mühe nicht der wandelnde Trauerkloß zu sein. Doch ich kann schlecht negieren, was mich in meinem Leben geprägt hat und was ich nun einmal bin. Ich bin leider nicht dieser unbeschwerte und lustige Mensch, der alle gerne bespaßt. Ich bin ruhig und nachdenklich und man ab und zu möchte ich auch mal über meine Gefühlswelten reden. Dinge, die mich beschäftigen.
Doch ich glaube, dass so, wie ich bin, keinen Anschluss finde. Ich glaube, ich bin vielen zu langweilig und zu belastet.
Versteht mich nicht falsch. Ich mag mich charakterlich eigentlich, wie ich bin aber ich werde das Gefühl nicht los, dass andere mich so nicht mögen.
Ich finde einfach keinen passenden Deckel zu meinem schiefen, verbeulten Topf.
Ich weiss einfach, was ich machen soll. Ich brauche so dringend Menschen, mit denen ich mich austauschen kann. Nicht nur über Probleme. Ich meine dieses ganz natürliche Bedürfnis Beziehungen zu pflegen.
In letzter Zeit bin ich sehr häufig niedergeschlagen, traurig und intivertiert.
Oft weine ich aus heiterem Himmel.
Ich hab versucht Dinge in meinem Leben zu ändern. Z.B. habe ich mich in einem Sportkurs angemeldet, um unter Leute zu kommen.
Im Internet habe ich Anzeigen aufgegeben, um neue Leute kennen zu lernen.
Ich habe versucht alte Freundschaften aufleben zu lassen, obwohl mich diese Personen damals so im Stich gelassen haben. Nur, um nicht mehr so isoliert zu sein.
Das liest sich so erbärmlich .... und so fühlt es sich auch an.
Ich fühle mich ein wenig wie das kleine hässlich Entlein, dass nicht versteht, wieso alle es abstoßen und verzweifelt Liebe/Zuneigung bekommen möchte und immer wieder zurück gedrängt wird.
Ich frage mich, ob ich je wahre Freunde haben werde.
Ich frage mich, ob ich etwas ausstrahle, was andere zurück schrecken lässt.
Oder ob ich bisher einfach nur Pech hatte...
LG zuki
ich bin erstaunt und erschrocken zugleich, wie viele Menschen sich in diesem Zeitalter der unendlichen Kommunikationsmoglichkeiten einsam fühlen.
Und mir geht es leider nicht anders
Ich wollte die Gelegenheit nutzen, um euch etwas von mir zu erzählen und mir gleichzeitig von der Seele zu schreiben.
Bis zu meiner Jugend, ich schätze circa dem 17. Lebensjahr, war bei mir weitestgehend alles okay.
Ich hatte Freunde, die viel mit mir unternahmen und eine Familie, die mich liebte. Es waren schlichtweg Menschen da, die mir zeigten, dass sie mich mögen und ich ihnen wichtig bin und denen ich ebenso dieses zeigen konnte.
Mittlerweile ist alles anders.
Ich lebe zum Glück und Halt gibt. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich ohne ihn gemacht hätte. Ob es mich dann noch gäbe...
Ich fühle mich so isoliert und allein, trotz des liebenswerten Partners an meiner Seite.
Meine Familie ist seit dem Tot meines Vaters vor 7 Jahren auseinander gebrochen. Da ist nichts mehr, was familiär wäre. Meine Mutter habe ich seit 3 Jahren nicht mehr gesehen. Sie lernte einen neuen Mann kennen, den sie nun auch geheiratet hat. Doch dieser Mann erwies sich als sehr besitzergreifend, instabil, gewalttätig. Ich kam nicht damit klar, wie schlecht er meine Mutter behandelte und er nicht damit, dass ich für sie da sein wollte. Es passierten sehr viele einschneidende Erlebnisse für mich auf aus dieser Beziehung heraus, die für mich bis heute schwer zu packen sind. Nachts schweißgebadet aufwachen, weil ich wieder einmal geträumt habe, wie er meiner Mutter gegenüber handgreiflich wird und ich nichts ausrichten kann ist nur eine Folge davon ...
Ich vermisse meinen Vater so sehr und meine Mutter, wie sie früher war. Mir fehlt der Rat meiner Eltern im Alltag aber vor allem ihre Zuneigung.
Freunde habe ich leider auch nicht. Die, die ich mal hatte, haben mich in einer sehr schlimmen Krise allein gelassen, weil sie überfordert waren oder sie einfach nicht in die Probleme hineingezogen werden wollten. Das ist natürlich ihr gutes Recht, jedoch war mir da schnell klar, ich hatte wohl nie Freunde. Denn ein Freund hätte doch zumindest zugehört.
Wenn ich nun neue Leute kennen lerne, stellt sich mit der Zeit heraus, dass es sehr einseitig abläuft. Nie meldet sich jmd. und auf Fragen bzgl. von Treffen werde ich häufig abgeblockt.
Ich versuche zuzuhören bei Problemen, Rat zu geben, wenn dieser gefragt ist und auch die unterhaltsame Seite an mir zu zeigen.
Ich gebe mir Mühe nicht der wandelnde Trauerkloß zu sein. Doch ich kann schlecht negieren, was mich in meinem Leben geprägt hat und was ich nun einmal bin. Ich bin leider nicht dieser unbeschwerte und lustige Mensch, der alle gerne bespaßt. Ich bin ruhig und nachdenklich und man ab und zu möchte ich auch mal über meine Gefühlswelten reden. Dinge, die mich beschäftigen.
Doch ich glaube, dass so, wie ich bin, keinen Anschluss finde. Ich glaube, ich bin vielen zu langweilig und zu belastet.
Versteht mich nicht falsch. Ich mag mich charakterlich eigentlich, wie ich bin aber ich werde das Gefühl nicht los, dass andere mich so nicht mögen.
Ich finde einfach keinen passenden Deckel zu meinem schiefen, verbeulten Topf.
Ich weiss einfach, was ich machen soll. Ich brauche so dringend Menschen, mit denen ich mich austauschen kann. Nicht nur über Probleme. Ich meine dieses ganz natürliche Bedürfnis Beziehungen zu pflegen.
In letzter Zeit bin ich sehr häufig niedergeschlagen, traurig und intivertiert.
Oft weine ich aus heiterem Himmel.
Ich hab versucht Dinge in meinem Leben zu ändern. Z.B. habe ich mich in einem Sportkurs angemeldet, um unter Leute zu kommen.
Im Internet habe ich Anzeigen aufgegeben, um neue Leute kennen zu lernen.
Ich habe versucht alte Freundschaften aufleben zu lassen, obwohl mich diese Personen damals so im Stich gelassen haben. Nur, um nicht mehr so isoliert zu sein.
Das liest sich so erbärmlich .... und so fühlt es sich auch an.
Ich fühle mich ein wenig wie das kleine hässlich Entlein, dass nicht versteht, wieso alle es abstoßen und verzweifelt Liebe/Zuneigung bekommen möchte und immer wieder zurück gedrängt wird.
Ich frage mich, ob ich je wahre Freunde haben werde.
Ich frage mich, ob ich etwas ausstrahle, was andere zurück schrecken lässt.
Oder ob ich bisher einfach nur Pech hatte...
LG zuki
28.02.2010 15:07 • • 07.03.2010 #1
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