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ich denke, dass er sich wirklich im falschen forum befindet. hier sind leute, die probleme haben und darüber schreiben und sich somit mit ihrem problem auch auseinandersetzen. es ist doch mal egal, welches problem es ist. für jeden sind andere dinge wichtig. ich kann mich auch nicht mit jedem hier identifizieren, aber was soll das denn?! hauptsache ist doch, dass man es angeht!! habe selber miterleben müssen, wie sich angebliche freunde von mir distanziert haben, weil sie mit meinen problemen nicht klar kamen. umso besser finde ich es dann, dass es hier diese seite gibt.

Nur Ruhe, der ist schon längst hier abgemeldet

A


Viele hier sind an Ihrer Einsamkeit selber Schuld!

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Also ihr lässt euch aber auch schnell von seiner Art provozieren. Er bringt das zwar mir einem etwas aggressiven Ton rüber, aber er hat damit nicht völlig unrecht.

Auch ist der Titel des Threads das viele aber nicht alle eigene Verantwortung an ihrer Einsamkeit tragen.

Es ist immer unterschiedlich, es gibt Menschen die können nichts dafür das sie einsam sind oder sich einsam fühlen und ja es gibt auch Menschen die aufgrund ihres Verhaltens für die meisten Menschen unverträglich werden. Das sind Dinge die muss man einem Menschen auch sagen wenn man jemandem helfen will.

Viele Menschen die keine schöne Kindheit oder Erlebnisse hatten werden oft negativ in ihrem Verhalten geprägt.
Ich finde es gut das auch das mal angesprochen wird, auch wenn man es etwas ruhiger rüber bringen kann, er ist vermutlich auch enttäuscht und daher etwas sauer.


Ich glaube es ist oftmals eine Mischung aus Schicksal und eigene Verantwortlichkeit. Viele Menschen die schwieriges erleben ändern ihr Verhalten auf Dauer so das sie nun auch selbst ihre Lage verschlimmern. Indem man sich z.B. immer mehr zurückzieht oder viele Menschen hasst wegen einer traumatisierenden Erlebnis oder sonstige Verhaltensweisen die viele Menschen einfach nicht mögen oder damit umgehen können.

Auch so was muss gesagt sein damit man sich selbstkritisch betrachten kann. Die Menschen sind leider so gestrickt das man gewissen Werten und kulturellen Eigenarten entsprechen muss um sich in der Gesellschaft einfinden zu können.

Aber wie gesagt, so was betrifft nicht alle, viele können größtenteils auch wirklich nichts für ihre Einsamkeit, sind nette und ordentliche Menschen die aber einsam werden, es ist manchmal eben auch Schicksal.

Ich kann z.B. auch nichts dafür das ich so viele Freunde verloren habe weil diese umgezogen sind.
Aber ich kann was dafür das ich früher oft auch aus Vorurteilen gegenüber Menschen nicht gerade eifrig war auf neue Kontakte.
Es lag aber auch an sozialen Ängsten, was man wieder nicht wirklich zum Vorwurf machen kann, weil man es ja nicht absichtlich auslöst.

Man muss es eben immer differenziert betrachten.

Erstmal muss gesagt werden, nicht alle Menschen sind gleich. Jeder empfindet Einsamkeit anders, manche empfinden sie überhaupt nicht oder kaum, andere leiden sehr unter Einsamkeit. Mensch A hat ständig Leute um sich rum und bekommt ein Einsamkeitssyndrom, wenn er/sie mal 6 Stunden allein ist. Mensch B ist in einer ähnlichen Situation, aber froh, wenn er/sie mal 1 Tag allein ist und da entsteht auch nach 1 Woche kein Einsamkeitsgefühl.

Ich bin Mensch B.

Zitat:
Viele hier sind an Ihrer Einsamkeit selber Schuld!
Das ist aber nur Thema für sie, wenn sie sich über ihre Einsamkeit beklagen.

Ansonsten, ja, man kann viel selbst steuern und ich meine, wer über Einsamkeit klagt, hat selbst Schuld. Das kann verschiedene Ursachen haben, nicht nur psychische, sondern auch charakterliche. Wenn ich über Einsamkeit klagen würde, dann kann ich daran nur selbst was ändern. Will oder kann ich nicht, dann sollte mal näher beleuchtet werden, warum das so ist.





Dr. Reinhard Pichler
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