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Evelyn,

danke! Danke! Danke!
Du kannst dir gar nicht vorstellen welche Emotionen du bei mir ausgelöst hast. Ich sitze hier und alle Gefühle nehmen hier ihren eigenen Lauf, ich lasse sie zu, aber das Leben ist manchmal viel zu hart und schmerzhaft und es tut einfach weh.
Ich glaubte immer die Anderen sind glücklicher, besser, trauen sich mehr zu, sind beziehungsfähig etc. Meine ehemalige Therapeutin fragte mich immer:Wer sind die Anderen? Woher weiß ich das die Anderen besser sind? Ich fand nie eine Antwort drauf. Aber das macht ja auch diese Einsamkeit aus: sich ausgegrenzt zu fühlen weil man sich anders fühlt, weil man das verletzte Kind immer in sich trägt und spürt, Wünsche und Erwartungen an Menschen haben, die es wenig interessiert wie es dir geht, die nicht zuhören möchten, die nur ihr eigenes Leben sehen.
Ich träume immer wieder davon, im Schoß meiner Mutter zu liegen, mich geborgen zu fühlen, loszulassen, geliebt zu werden und einen Halt im Leben zu finden.
Endlich von meiner Mutter bedingungslos angenommen zu werden!Es kostet so viel Kraft, sich selbst zu lieben, sich selbst Halt und Geborgenheit zu geben, sich in den Arm zu nehmen(was übrigens manchmal in einer schweren Stunde hilft -sich selbst berühren und streicheln). Und es kostet so viel Kraft, zu akzeptieren, daß ich diese Geborgenheit nie erleben durfte und ich es nie von meiner Mutter bekommen werde!
Ich weiß, daß ich das Beheben meiner Defizite nicht von fremden Menschen erwarten kann, eigentlich darf man nie was erwarten! Mein Lebenscredo: bleib dir immer selbst treu, vertrau und verlaß dich auf dich selbst! Hilft nicht immer...
Anke

Hi

Hier ist jemand , der dich gut verstehen kann .Du hast das Gefühl im Leben gescheitert zu sein .Nicht falsch verstehen . Das ist bestimmt nicht so .
Ich meine , in deiner Gefühlswelt , gescheitert . Aber das mußt du nicht .
Wir sind alle , so wie wir sind . Am manchen Dingen kann man arbeiten und manche sollte man lassen . Sie machen uns zu der Persönlichkeit die wir sind .
Wir sind alle liebenswert , finden nur nicht immer sofort den Partner, der uns liebt wie wir sind .

LgMedicus4

A


Viele Faktoren führen zu Einsamkeit

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Liebe Anke,

ich kenne die Gefühle, die du beschreibst, sehr gut. Aber ich bin den langen Weg gegangen, im Heute anzukommen und die Verluste von früher angenommen und integriert zu haben. Ich habe heute nicht mehr das Bedürfnis, mich in irgend jemandes Schoß geborgen wie ein Baby zu fühlen.
Sich selbst zu lieben - diesen Ausspruch mag ich in dieser Wortwahl gar nicht so gerne, auch wenn er fast schon zu einem Standard-Ausspruch geworden ist. Mir gefällt besser, sich selbst annehmen und für sich sorgen, sich selber mögen, Verständnis für sich selbst zu haben.

Und Verständnis hat viel mit Verstehen zu tun. Ich habe gelernt, mich selbst zu verstehen inklusive meiner Geschichte. Und das hat eine ganz große Last samt Schuldgefühlen von mir genommen. Meine Bedürfnisse heute sind nicht mehr die des damaligen Kindes, sondern die eines erwachsenen Menschens, der natürlich auch Bindung und Zugehörigkeit braucht. Aber nicht in dem Ausmaß und nie in der idealisierten Form wie es offen gebliebene Kindheitsbedürfnisse hervor rufen.

Ich sehne mich auch nicht nach dem Partner, der mich bedingungslos liebt, sondern ganz einfach nach einem sinnvollen Leben, wozu ein paar Menschen gehören, denen man nahe steht und umgekehrt. Daher wird es auch schwer für mich, demnächst gar keine Familie mehr in meiner Nähe zu haben. Ich denke, das wäre für fast jeden ziemlich schwer, das hat mit alten Kindheitsbedürfnissen nichts zu tun, weil Menschen immer soziale Wesen sind, auch wenn sie erwachsen sind.

Ich denke auch nicht, dass andere besser sind, bessere soziale Fähigkeiten haben oder sonstwie lebenstüchtiger sind. Ich bin wie ich bin mit all meinen Anlagen und Fähigkeiten, vor allem mit meiner Geschichte, die nicht so lustig war und ich konnte nicht mehr tun als ich tat, um auf die Herausforderungen des Lebens zu antworten.

Wenn es denn sein muss, wieder vor einer neuen großen Herausforderung zu stehen, werde ich auch mit dieser irgendwie umgehen lernen. Ich habe in keinster Weise vor, etwas zu tun, das ich nicht tun will oder mich sozial anders zu verhalten als authentisch. Aber ich mache mir bereits Gedanken, wie ich in der neuen Situation für mich sorgen kann, um ein erfülltes Leben zu führen.

Ich könnte mich alleine gelassen fühlen (das bin ich dann ja auch) und dem Trübsal verfallen. Und ich gestehe mir das sicherlich auch eine Zeitlang zu, weil ich nicht perfekt bin und auch keine Maschine, die von Logik gesteuert ist. Das Sachliche ist immer das eine - das Emotionale das andere.
Aber ich denke, ich werde schon Möglichkeiten auftun, denn das Beste, was ich gelernt habe, ist, dass ich wirklich für mich sorgen will. Vielleicht engagiere ich mich im Tierschutz oder sonstwo zusätzlich, denn ich möchte nur mit Menschen zusammen sein, die an dasselbe glauben wie ich - zumindest in einem wichtigen Bereich. Denn ich muss mich bald mehr sozial selber versorgen und das kann ich nur auf die Art, die mir zusagt. Am besten eben so, dass ich etwas Sinnvolles tue und zugleich Kontakte zu anderen habe, die das auch sinnvoll finden.

Ich möchte nicht darauf warten oder hoffen, dass mich jemand anderer versorgt, ich fühle mich erwachsen und alt genug, mein Leben selbst zu steuern. Ich bin froh, mit den Jahren immer mehr erkannt zu haben, wofür ich wirklich einstehen möchte und diese Treue sich selbst gegenüber ist die beste Treue, die es gibt.

Das schließt nicht aus, dass wir alle andere Menschen und Lebewesen brauchen. Ich habe meine zwei Tiere und das tut mir sehr gut, bringt Leben in mein Zuhause und ist einfach ganz anders als wäre ich da ganz für mich. Aber darauf zu hoffen, dass andere Menschen wie von Zauberhand ins eigene Leben treten und damit alle Probleme gelöst sind - das glaube ich nicht mehr. Ich kann nur das tun, was zu mir und meinem Leben passt.

Lange, lange Zeit dachte ich auch, nur wenn ich dies und das hätte (glückliche Beziehung, tolle Freundschaften,...) könnte mein Leben gut laufen. Aber so ist das ja gar nicht. Es läuft umso besser, je weniger man davon zutiefst abhängig ist. Und je handlungsfähiger man wird, weil man nicht mehr von alten Bedürfnissen gesteuert ist.

Ich glaube, du bist auf einem guten Weg, aber er wird noch lange weiter gehen. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, es ist eine der schwierigsten Aufgaben überhaupt, sich wirklich von alten inneren Mängeln und Prägungen zu befreien. Das bedarf unendlicher Hartnäckigkeit und ganz großer Aufrichtigkeit sich selbst gegenüber - und nicht zuletzt den Mut, die alten Schmerzen wieder zu fühlen, damit sie endlich heilen können. Aber der Weg lohnt sich auf jeden Fall.

Du bist nicht schlechter als andere. Bedenke, dass die meisten Menschen ohne soziale Eingebundenheit, Status oder was weiß ich was noch gar nicht überlebensfähig wären. Aber die sehen das nicht, denn das käme erst zum Tragen, wenn sie das alles verlieren würden.

Liebe Grüße
Evelyn

@ Evelyn

Inzwischen weiss es wohl jeder das Du so hochbegabt bist das es Dir unmöglich scheint Dich mit jemandem zu unterhalten der auf Deiner ach so hochintellektuellen Ebene Schritt halten kann.

Vieleicht solltest Du einfach mal damit aufhören Dich mit Deinem ach so hohen IQ zu beweihräuchern den Du zwar nicht erwähnen willst ,es aber am laufenden Band tust.

Wer will schon mit jemandem etwas zu tun haben der sich ständig in den Himmel hebt und sich für etwas besseres hält, zumindest geistig ,als das Fussvolk.

Das finde ich nämlich überhaupt nicht intelligent ,sondern eher -was reimt sich auf nämlich ?? Gut geraten . Doch etwas IQ

Und genau das ist es was vieleicht andere Leute davon abhält näher mit Dir in Kontakt kommen zu wollen. Die Überheblichkeit. Solltest Du einen hohen IQ haben, was ich bezweifele, (sonst würdest Du nicht dauernd damit prahlen). So würde ich selben eben nicht ständig erwähnen. Du setzt andere damit herab und wunderst Dich über Deine Einsamkeit ? Na Supi.

Gibt ein altes Sprichwort das Dir ja ohnehin bekannt sein dürfte: So alt und kein bisschen weiser.

Da sieht man mal wieder was den Spruch betrifft das Weisheit nicht unbedingt durch Intelligenz kommt, sondern wie man ,welche Dinge auch immer in seinem Leben gemeistert hat und welche Erfahrungen man machen durfte.

Was nutzt es mich wenn ich die einsteinsche Relativitätstheorie rauf und runterbeten kann (abgesehen davon das sie in der Quantenphysik nicht mehr anwendbar ist) wenn ich mit dem Leben nicht klar komme.

Um mit dem Leben klar zu kommen brauche ich Menschen die mich reflektieren. Die finde ich aber nicht in dem ich meinen IQ raushängen lasse sondern vieleicht mit meiner Intelligenz die mir sagt ich schraube mich mal etwas runter und kommuniziere auch mal mit Leuten die keinen Hochschulabschluss haben .

Vieleicht können sich selbige nicht so gewählt ausdrücken, aber darauf kommt es auch gar nicht an. Sondern auf das was sie Dir vermitteln wollen. Jetzt willst Du mir wohl nicht erzählen Du verstehst sie nicht weil Dein Intellekt Dir im Weg steht oder ?

Den Rest kannst Du Dir ja denken . Bist ja so hochbegabt

So. Das war meine Meinung. Übrigens Hauptschulabschluss Woran das wohl liegt ??

Vieleicht gehöre ich ja zu den doofen und komm deswegen mit den anderen zurecht ??

Verkehrt gedacht. Ich prahle nicht mit meinem IQ und in die Hochschule konnte ich nicht weil meine Eltern Alkis waren und mein Vater dachte : Lieber ein schlauer Hauptschüler als ein dummer Hochschüler. Denn da hätte er sich geschämt. So hat er mir schon in der 4ten Klasse die Realschule verdorben. das heißt aber noch lange nicht das ich dumm bin

Wünsche einen angenehmen vieleicht nachdenklichen und hilfreichen Tag

An Oldie is back!

Also mal ehrlich, deine Wortwahl ist hier sicherlich nicht angebracht. Und das hat sicherlich nichts damit zu tun seine Meinung kund zu tun. Ich finde deine Worte sind zynisch und gemein! Und übrigens was sollte dein Beitrag hier? Du bist doch nicht einsam...
Wenn du das Gelabere von Evelyn nicht gut findest dann halte dich doch raus und sei ruhig.
Das empfinde ich nämlich als sehr störend!
Anke

anke76

Hallo Evelyn,

habe Deinen Thread vom letzten Jahr (und die Ergänzungen von diesem Jahr) gelesen und fühle mich sehr angesprochen. Auch ich war 20 Jahre alleinerziehend mit allem Drum und Dran, meine Kinder sind groß und fort (mein Sohn wohnt auch sehr sehr weit weg), habe zwei Enkelkinder. Ich bin auch über 50 und hochbegabt. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir (keine Ahnung wie das hier geht) in MailKontakt treten könnten.





Dr. Reinhard Pichler
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