vorweg: mein bester freund den ich seit 6 jahren kenne, ist august im knast gelandet. der vater ist die einzige kontaktstelle. allerdingst ist er sehr schlecht darin kontakt aufzubauen, zu halten, sich zu melden oder gar zurückzumelden. zu doof das ich weder weiß wo er sitzt, noch wie ich an ihm rankomme. beim vater ists irgendwie immer n griff ins klo. und von selbst melden tut sich der freund auch nicht (keine ahnung welche mittel man hat, aussenstehende zu kontaktieren, wenn man in U-haft sitzt). ich vermute mal, das dies genau der grund ist, wieso es mir zurzeit so dreckig geht.
in letzter zeit hab ich nähmlich mit einsamkeits gefühlen zu kämpfen. die teilweise so schmerzhaft sind, das die schwähre in der brust für husten sorgt. gepaart mit n bischen verzweiflung der perfekte cocktail für anhaltende depressionen. leider hasb ich IMMERNOCH keinen passenden therapeuten gefunden.
Neue bekanntschaften die man so schließt halten auch nur n paar wochen oder monate. ich komm mit ungefähr 100000x mehr leuten ins gespräch wie noch vor 3 jahren. trotzdem hab ich das ungute gefühl, das ich maximal als 15 min. gespräch oder als taschentuch dienlich bin. sowas hark ich dan auch sofort ab, wenn nichts zurück kommt. zudem kommt noch, das ich seit neustens inner theater gruppe bin. Dort würdigt man zwar mein talent, allerdings schenkt man mir dort auch nur dürftig aufmerksamkeit (zb. in den pausen. wo niemand sich für mich und das was ich von mir gebe zu interessieren scheint). Hab aber keine lust dort wegzugehn, weils mir so ungeheuer viel spaß macht UND es gut kann (wenigstens einen vorteil von negativen selbstschutzstrategien zu profitieren. da ich mich ja damals mit 14-19 ca. ziemlich gut verstellen konnte harmlos ausgedrückt)
hinzu kommt meine total garnicht gute vergangenheit. elternhaus= schrott, schläge, hass, verstoßung. und schule, wos nicht anders war. heute kann ich sagen, das das mit der schule die schuld meiner mutter war, die mich total verwahrlosen lassen hat. ich war damals vlt. alle 9 tage mal baden, empfand es aber auch als normal oder ausreichend. meine mutter hat dagegen auch NIE was gesagt (wegen offen gelassene kühlschranktüren gab es übrigens 2 stunden angeschreie oder schläge). mit 15, wo ich in die jugendhilfe (jugendwohngruppe mit betreuten wohnen; durfte ich erst checken, das ICH der grund war, warum mich keiner mag. hab dann auch alles getan um es zu bessern. ich habe meine körper und generelle hygiene verbessert, hab mir dank des jugendamtes auch bessere kleidung gegönnt und hab sogar knapp 20 kilo abgenommen. allerdings sorgte der umstand nur dafür, das die leute mir keinen hass mehr entgegen brachten. ich wurde halt verstärkt in ruhe gelassen. was für mich damals voll cool war !
aber momentan hab ich echt kein bock mehr weiter zu machen. allerdings würd ich laut einer theorie, nach einem selbstmord mein ganzen schmerz nur für immer fühlen müssen. (das war die ausage eines patienten, der sich selbst umbrachte und 2 oder 3 min klinisch tot war, und reanimiert werden konnte). DAS ist der einzige grund weswegen ich nicht aufgeben darf. auch wenn es nur zu 0,1% zutreten würde, währe das risiko mir zu groß. es tut einfach so verdammt weh ständig fortgeschickt oder nur ausgenutzt oder ignoriert zu werden. ich werd auch immer mehr labiler. meine selbstgespräche mit mir selbst finden manchmal schon auf der straße statt (manchmal rutscht mir das 1. wort raus und kann es dann unterbinden) oder laufe planlos durch die gegend und vergesse alle 2-3 minuten was ich als letztes tun wollte. das beängstigt mich so sehr, das ich mich wohl demnächst selbst einweisen werde. hinzu kommt meine beknackte weltanschauung von mir selbst. wenn ich gerade ne depressive episode habe, gehe ich davon aus, dass es sowas wie ein naturgesetzt ist, mich nicht wirklich mögen oder lieben zu können. umso schlimmer: ICH KANN DAS ABER, und dann versuche mir einzureden das es reicht. funktioniert so aber nicht. vermutlich wegen der bekloppten menschlichen psyche, die sich nach anderen menschen sehnt. ausserdem versuch ich mir immer einzureden: du brauchst keine anderen menschen um dich, du musst auch alleine klar kommen können. und du kannst das! trotzdem kann ich einfach nicht akzeptieren und verkraften. es geht einfach nicht...
Diese ständige verstoßung, und diese ständigen versuche es besser zu machen... ich habe seit knapp n jahr mein leben umgestellt. es tat mir gut, keine frage. aber an tagen wie diesen, denke ich, was hat das gebracht? NOCH nix. und ich hab angst, das ich das wegen mir nicht aufrecht erhalten kann. und der innere schmerz, den ich aus eigener kraft nicht loswerde, und der immer schlimmer wird... ich werd mich in eine psychatrie bewegen, und hoffen das die mir dort helfen können. ich kann nichmer...
02.12.2018 19:03 • • 16.04.2023 #1