Hallo Kerzenschein
das mit der Selbst-Liebe..... bzw es schwer - oder nicht zu können..kenne ich auch. Es hat mein ganzes Leben negativ beeinflusst.
Musste sehr *alt* werden, um mit mir besser umgehen zu lernen. Eine permanente innere Unzufriedenheit, selbst Zweifel und Unsicherheit blockieren meine Motivationen und Aktivitäten.
Mir wurde mal gesagt, nur ein Mensch, der sich so annehmen und akzeptieren kann wie er ist , was er nicht gleich und sofort ändern kann....
kann zufrieden mit sich und seinem Leben sein. das habe ich da irgendwie begriffen und ich fing an um zu denken.
Wenn ich meine Grenzen , die mich noch überfordern , meine Schwächen und Hilflosigkeiten nicht annehmen und akzeptieren kann....mache ich mir es selber schwerer wie es überhaupt ist. Denn dadurch wird es ja erst zum Problem.
Ich erkannte also, dass Problem liegt an mir und ich kann es verändern lernen...in meiner Zeit die ich dafür brauche..in meinem Tempo.
Wichtig war , dass eine Bereitschaft in mir wuchs, verständnisvoller auf mich selber ein zu gehen...und nicht mehr mit Ablehnung.
ich entschied mich , nicht mehr unter Druck zu setzen, mit meinem Wunsch anders sein zu wollen, wie ich bin. Ich konnte irgendwann einen gewissen Frieden mit mir selber machen. Das bringt zunehmend auch mehr Zufriedenheit. Was mich noch unzufrieden macht und ich ändern kann, versuche ich zu ändern. Wenn ich es noch nicht kann, erlaubt mir mein Wissen, dass es eben noch nicht geht... Gelassenheit....weil ich es nun besser akzeptieren kann.
Alles braucht seine eigene Zeit und verschiedene Faktoren müssen stimmen, auf die ich nicht immer direkten Einfluss habe. Alles muss wachsen bis es *reif * ist .
Mit mir selber besser um gehen zu lernen, hat geholfen, dass ich erstmal heraus gefunden habe, warum ich mich überhaupt so ablehne. Welche Grund -Überzeugungen überhaupt dahinter gestanden haben.
Dabei kam dann heraus...dass ich meine Überzeugungen rein auf dem aufgebaut habe, was andere ( Eltern, Schule, Freunde /Umwelt) in mich an Erwartungen und Be-oder Verurteilungen gepflanzt hatten. Und es auch mit meinen kindlichen unsicheren interpretiert habe und so meine Schlüsse gezogen und Lebensmuster gebildet hatte.
... erkannte, wann und wo sich das alles raus gebildet hatte..und hatte nun damit auch Material um daran anders als gewohnt zu arbeiten. Lebensmuster sind allerdings sehr hartnäckig und brauchen viel Bewusstes erinnern und üben , um neue Muster zu bilden. Ich wollte das, und hab es auch schon teilweise geschafft.
Ich will nicht mehr abhängig von anderen sein, ich will mein eigener Regeseur sein ...ich will nicht mehr den Menschen, der mir am nähesten steht (ich selber) ablehnen...ich will gut mit mir umgehen. Ohne diese Bereitschaft geht es nicht.
Meinem inneren Kritiker, glaube ich nicht mehr vorbehaltlos alles ...ich kann überprüfen und neu entscheiden
lg morla
11.12.2013 20:14 •
x 1 #17