Danke für Ihre einfühlsamen Worte.
Ja, es tut sehr weh, den geliebten Partner so zu verlieren.
Das mit dem Telefonanruf vom Arzt der behandelten Klinik vom Tod meiner von mir über 13 Jahren sehr geliebten Lebensgefährtin musste ich trotz tagelanger grosser Hoffnung, dass alls wieder wie früher wird, auch erfahren.
Aber ich darf mir gar vorstellen, dass noch mehr wie von Ihnen geschildert und auch Ihnen passiert ist bei mir passieren kann.
Das ich einen meiner direkt Verwandten (habe 1. Schwester und 2. Brüder aber keine Eltern oder Grosseltern mehr) jetzt noch verlieren könnte, dass wäre dann doch sehr sehr schlimm für mich.
Nein, ich will das nicht. Pasta !! Und ich will garnicht daran denken.
Aber eines seien Sie mir sicher, ich habe mit meiner verstorbenen Lebensgefährtin es öfteren darüber geredet, wenn Sie vor mir stirb, dass ich nicht allein bleiben werde.
Momentan sicherlich, denn noch macht es in meinen Gehirn nicht Klick, dass Sie niemals wieder kommt.
Es ist einfach noch viel zu frisch mit Ihrem Tod und das Sie nie wieder kommt.
Das (unser) Haus werde ich sicherlich verkaufen.
Denn es hängt zu viel Errinnerung an meine Lebensgefährtin daran.
Danach muss für mich ein neues Leben beginnen was es auch wird.
Denn ich lebe noch !!
Wie und welcher Form welches neues Leben, dass weiss ich noch nicht.
Aber allein bleiben, dass werde ich nicht.
Jetzt bin ich 56 Jahre, habe mich auf das gemeinsame geplante und geruhsame Rentnertage mir Ihr schon gefreut und jetzt ......
Wir hatten noch so viele Ideen und Wünsche.
Diese allein umzusetzen, das kann und will ich nicht.
Auch wenn ich die Leute besuche, die Sie auch bekannt haben und dort Essen gehe, wo es uns gemeinsam sehr geschmeckt hat, so fehlt Sie mir schon heute doch sehr.
Auch war ich schon auf dem Friedhof, obwohl Sie noch garnicht da ist. Aber Ihre Eltern liegen dort begraben und dort wird Sie dann auch sein.
Ob das mir gefällt oder nicht. Ich kann es nicht mehr ändern, obwohl ich gerne ich Zeit für nur ein viertel Jahr zurück drehen würde.
Schauen Sie bitte, ich wohne zur zeit in Erlangen in Franken. bin aber nicht abgeneigt, woanders neu zu beginnen.
Geboren bin ich in Potsdam.
Habe zwar meine nähere Familie im näheren Umkreis von 20 km um mir herum, aber die leben alle Ihr eigenes Leben.
Und ich will da nicht stören.
So, ich glaube jetzt habe ich erst einmal für heute genug zu meinen Gefühlen der Einsamkeit geschrieben.
Würde mich sehr freuen, wenn Sie mir auch schreiben würden vielleicht dann gleich über meine E-Mail Adresse Privat@Gerhard-Reincke.de, dann können wir uns wenn Sie wollen gerne weiter austauschen.
Wenn Sie mir zumailen, darüber freue ich mich schon heute sehr.
Und ein Austausch von Gedanken und Gefühlen vielleicht bald einmal per Telefon wenn Sie es auch wollen und Sie das nicht stört stört sicherlich nicht gleich die Einsamkeit und Gedanken an den anderen geliebten Menschen auf unseren beiden Seiten.
Für heute leider erst einmal Schluss.
Ihr Gerhard Reincke
13.08.2008 18:41 •
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