Hallo liebe Mitmenschen.
Zunächst möchte ich anmerken das es mir generell schwer fällt jemandem verbal von meinen Emotionen und meinem Innenleben zu berichten, deshalb bin ich froh das Foren wie diese existieren. Ich möchte euch meine Geschichte erzählen, vielleicht kann ja jemand von euch berichten wie er damit umgegangen ist oder umgehen würde.
Vor etwa einem halben Jahr habe ich mich von meiner Freundin getrennt. Wir waren nur etwa 3 oder 4 Monate zusammen und nach einer traurigen Phase voller Lügen, Ignoranz und. ziemlich schmerzhaften Taten, blieb mir nichts anderes übrig als mit ihr gegen meinen Willen Schluss zu machen. Es war meine längste Beziehung bisher, was an sich auch schon ziemlich traurig ist ( ich bin jetzt 23 ). Zum ersten Mal hatte ich so etwas wie Nähe oder Wärme gespürt und gefühlt wie es ist neben einem wunderschönen Menschen aufzuwachen. Gleichzeitig hatte ich aber auch schon während der Beziehung immer wieder das Gefühl gehabt, das ich so etwas tolles in meinem Leben gar nicht verdiene. Dieses Gefühl ließ mich weder in Ruhe mein Leben weiterführen, noch in Ruhe schlafen. So neigte ich immer mehr zur Selbstzerstörung, ich habe angefangen Alk. zu trinken und in Selbstmitleid zu baden. So weit so gut, und wie hätte es auch anders enden können in dieser selbst erfüllenden Prophezeiung.
Jedenfalls war es Anfang März dann vorbei mit ihr. Ich dachte zunächst ich würde realistisch und erwachsen damit umgehen können. Irgendwann bat sie mich darum, das wir einfach normalen Kontakt miteinander halten da wir uns noch oft über den Weg laufen würden und es so angenehmer für uns beide wäre. Dem stimmte ich zu. Ungefähr 2 Monate nach unserer Trennung habe ich ihr vorschlagen etwas trinken zu gehen, worauf sie auch mit Vergnügen eingegangen ist. Um ehrlich zu sein ist nach unserer Trennung kein Tag vergangen, an dem ich nicht an sie gedacht habe. Bei unserem Treffen wirkte sie sehr glücklich und zufrieden, ich dagegen war bemüht meinen Frust und Kummer so gut es geht zu verstecken. Dann gab es da einen Punkt an dem sie mir erzählte das sie jemanden neuen kennengelernt hat. Ihr Gesichtsausdruck in diesem Moment wird mir nie mehr aus dem Kopf gehen. Ich antwortete, das mich das für sie freue und brachte den Rest des Abends kein Wort mehr raus.
Kommuniziert haben wir seitdem nicht mehr und ich glaube auch nicht das ihr klar ist wie sehr sie mich damit gekränkt hat.
In den folgenden 6 Monaten habe ich aufgrund meiner Stimmungen jeglichen Kontakt zu Mitmenschen verloren. Ich saß viel alleine in meinem Zimmer, habe gegen eine Wand gestarrt und mir Vorwürfe gemacht. Ich habe mir vorgeworfen was ich doch für ein Nichtsnutz bin. Wie wenige Menschen sich tatsächlich um mich sorgen. Dass mein Berufsleben überhaupt keinen Sinn hat und ich unfähig dazu bin, Sinn in meinem eigenen Leben zu stiften. Auch heute noch mache ich mir ziemlich böse Vorwürfe, die mir in den unpassendsten alltäglichen Momenten die Tränen in die Augen treiben.
Ich möchte auf folgendes hinaus.
Ich habe das Gefühl das ich mich nicht mehr traue glücklich zu werden. Jedes Mal wenn mir etwas Gutes passiert, werfe ich mir selbst die schlimmsten Aussagen an den Kopf und ersticke jegliche Freude im Keim. Ich wünschte es würde sich bessern, denn so eine innere Traurigkeit ist auf Dauer ziemlich anstrengend. Oft kommen mir wenn ich schlafen möchte ziemlich enttäuschende Momente in den Kopf, die mich daran zweifeln lassen, ob ich jemals wieder einer Frau in diesem Ausmaß vertrauen kann. Und das macht mich wiederum traurig, weil ich durch sie erst erfahren habe was mir in meinem Leben fehlt und ich nicht für den Rest meines Lebens an allem zweifeln möchte.
Um es elegant zu summieren möchte ich erwähnen das es wohl das traurigste und einsamste Jahr meines Lebens gewesen ist. Und ich weiß nicht ob ich es schaffe meine Gedanken irgendwann zu bewältigen und einfach unbeschwert Freude auszustrahlen.
Ich danke euch von ganzem Herzen im voraus für's Lesen und für Kommentare jeglicher Art.
Zunächst möchte ich anmerken das es mir generell schwer fällt jemandem verbal von meinen Emotionen und meinem Innenleben zu berichten, deshalb bin ich froh das Foren wie diese existieren. Ich möchte euch meine Geschichte erzählen, vielleicht kann ja jemand von euch berichten wie er damit umgegangen ist oder umgehen würde.
Vor etwa einem halben Jahr habe ich mich von meiner Freundin getrennt. Wir waren nur etwa 3 oder 4 Monate zusammen und nach einer traurigen Phase voller Lügen, Ignoranz und. ziemlich schmerzhaften Taten, blieb mir nichts anderes übrig als mit ihr gegen meinen Willen Schluss zu machen. Es war meine längste Beziehung bisher, was an sich auch schon ziemlich traurig ist ( ich bin jetzt 23 ). Zum ersten Mal hatte ich so etwas wie Nähe oder Wärme gespürt und gefühlt wie es ist neben einem wunderschönen Menschen aufzuwachen. Gleichzeitig hatte ich aber auch schon während der Beziehung immer wieder das Gefühl gehabt, das ich so etwas tolles in meinem Leben gar nicht verdiene. Dieses Gefühl ließ mich weder in Ruhe mein Leben weiterführen, noch in Ruhe schlafen. So neigte ich immer mehr zur Selbstzerstörung, ich habe angefangen Alk. zu trinken und in Selbstmitleid zu baden. So weit so gut, und wie hätte es auch anders enden können in dieser selbst erfüllenden Prophezeiung.
Jedenfalls war es Anfang März dann vorbei mit ihr. Ich dachte zunächst ich würde realistisch und erwachsen damit umgehen können. Irgendwann bat sie mich darum, das wir einfach normalen Kontakt miteinander halten da wir uns noch oft über den Weg laufen würden und es so angenehmer für uns beide wäre. Dem stimmte ich zu. Ungefähr 2 Monate nach unserer Trennung habe ich ihr vorschlagen etwas trinken zu gehen, worauf sie auch mit Vergnügen eingegangen ist. Um ehrlich zu sein ist nach unserer Trennung kein Tag vergangen, an dem ich nicht an sie gedacht habe. Bei unserem Treffen wirkte sie sehr glücklich und zufrieden, ich dagegen war bemüht meinen Frust und Kummer so gut es geht zu verstecken. Dann gab es da einen Punkt an dem sie mir erzählte das sie jemanden neuen kennengelernt hat. Ihr Gesichtsausdruck in diesem Moment wird mir nie mehr aus dem Kopf gehen. Ich antwortete, das mich das für sie freue und brachte den Rest des Abends kein Wort mehr raus.
Kommuniziert haben wir seitdem nicht mehr und ich glaube auch nicht das ihr klar ist wie sehr sie mich damit gekränkt hat.
In den folgenden 6 Monaten habe ich aufgrund meiner Stimmungen jeglichen Kontakt zu Mitmenschen verloren. Ich saß viel alleine in meinem Zimmer, habe gegen eine Wand gestarrt und mir Vorwürfe gemacht. Ich habe mir vorgeworfen was ich doch für ein Nichtsnutz bin. Wie wenige Menschen sich tatsächlich um mich sorgen. Dass mein Berufsleben überhaupt keinen Sinn hat und ich unfähig dazu bin, Sinn in meinem eigenen Leben zu stiften. Auch heute noch mache ich mir ziemlich böse Vorwürfe, die mir in den unpassendsten alltäglichen Momenten die Tränen in die Augen treiben.
Ich möchte auf folgendes hinaus.
Ich habe das Gefühl das ich mich nicht mehr traue glücklich zu werden. Jedes Mal wenn mir etwas Gutes passiert, werfe ich mir selbst die schlimmsten Aussagen an den Kopf und ersticke jegliche Freude im Keim. Ich wünschte es würde sich bessern, denn so eine innere Traurigkeit ist auf Dauer ziemlich anstrengend. Oft kommen mir wenn ich schlafen möchte ziemlich enttäuschende Momente in den Kopf, die mich daran zweifeln lassen, ob ich jemals wieder einer Frau in diesem Ausmaß vertrauen kann. Und das macht mich wiederum traurig, weil ich durch sie erst erfahren habe was mir in meinem Leben fehlt und ich nicht für den Rest meines Lebens an allem zweifeln möchte.
Um es elegant zu summieren möchte ich erwähnen das es wohl das traurigste und einsamste Jahr meines Lebens gewesen ist. Und ich weiß nicht ob ich es schaffe meine Gedanken irgendwann zu bewältigen und einfach unbeschwert Freude auszustrahlen.
Ich danke euch von ganzem Herzen im voraus für's Lesen und für Kommentare jeglicher Art.
13.10.2019 21:44 • • 14.10.2019 #1
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