Hallo Zusammen,
ich weiß allmählich nicht mehr so recht weiter und da wollte ich mal den Versuch starten, mich hier an andere zu wenden.
Ich bin M, 22 Jahre alt und mache eine Ausbildung zum Industriekaufmann.
Vor 2,5 Wochen bin ich in die Stadt meiner Ausbildung gezogen, ca. 40km südlich meiner Heimatstadt, um näher an allem dran zu sein und da es sich um eine Großstadt handelt, hoffte ich, hier mehr ins Leben zu kommen.
Ich weiß gar nicht, wie ich das möglichst kurz beschrieben bekomme... also ich habe seit ich mich erinnern kann eigentlich nie viele Freunde gehabt. Früher in der Kindheit waren es noch 3-4, in der Teenie- und Jugendzeit eher nur noch 1-2. Diese Freundschaften waren meistens auch so, dass ich mich um viele Treffen und Kontakt bemühte, meine Freunde sich von sich aus aber sehr selten bei mir meldeten.
Das zog sich irgendwie immer so durch und ich verstehe es bis heute nicht. Mein letzter bester Freund ging mit mir vor 3 Jahren in meine alte Berufsschulklasse, diese Ausbildung brachen wir beide nach einem Jahr ab und damit war auch der Kontakt seinerseits so gut wie hinüber.
Ich hatte 2 Jahre lang eine Beziehung, wir trennten uns aus diversen Gründen, die hauptsächlich aber von mir ausgingen, weil ich mich so ausgebremst im Leben fühlte.
Keine Kontakte, keine Freizeitaktivitäten und natürlich auch beschissene Arbeitswege.
Wir haben aber immer noch Kontakt - sie ist so ziemlich der einzige Kontakt, den ich aktuell habe.
Ich weiß einfach nicht, wie ich hier was aufbauen soll. Bevor ich in die Großstadt zog, wohnte ich für 3 Monate in einem Vorort und dort war es schon schrecklich. Ich kam von der Arbeit, setzte mich an den PC und wartete, dass ich endlich schlafen gehen kann... mir fällt die Decke auf den Kopf, ich habe Angst vor den Wochenenden, da ich einfach nichts mit mir anzufangen weiß und niemanden habe, mit dem ich mich treffen könnte.
Zu einer Therapeutin gehe ich schon, die schlägt mir so Dinge wie Kulturzentren oder den Uni Campus vor, um einfach so mal zu Veranstaltungen zu gehen um Leute kennenzulernen. Ich habe vor, mich jetzt morgen und Freitag dort umzugucken.
Mein Problem ist zusätzlich noch, dass ich durch die ganzen negativen Erfahrungen auch echt schiss habe, einfach so offen auf Leute zuzugehen.
Aktuell habe ich Berufsschule bis Ende Juli und das bedeutet, dass ich extrem viel Freizeit habe und einfach nicht weiß, wie ich diese füllen soll... ich verkrieche mich in meinem Zimmer und versuche mit Serien und Spielen die Zeit bis zum Schlafengehen zu überbrücken... Ich habe tierische Angst vor meinem Urlaub und vor den Wochenenden...
Mein einziger Halt ist meine Ex, aber ich merke, dass sie wesentlich stabiler im Leben ist, Kontakte sehr intensiv hat und ich fühle mich damit erst recht wie ein Versager oder ein Idiot...
Gefühlte haben wir beide auch noch füreinander und wir wollten über die Zeit schauen, ob es wieder was werden könnte.
Jedoch wollte ich mit der Trennung ja auf mich schauen, Kontakte und Hobbies ausbauen. Bevor ich das nicht gepackt habe, wird auch die Beziehung nie wieder etwas werden... und davor habe ich auch so extrem Angst.
Keine Ahnung, ob es hier einigermaßen verständlich war. Ich wusste es nicht besser zu verschriftlichen.
Liebe Grüße,
Thomas
ich weiß allmählich nicht mehr so recht weiter und da wollte ich mal den Versuch starten, mich hier an andere zu wenden.
Ich bin M, 22 Jahre alt und mache eine Ausbildung zum Industriekaufmann.
Vor 2,5 Wochen bin ich in die Stadt meiner Ausbildung gezogen, ca. 40km südlich meiner Heimatstadt, um näher an allem dran zu sein und da es sich um eine Großstadt handelt, hoffte ich, hier mehr ins Leben zu kommen.
Ich weiß gar nicht, wie ich das möglichst kurz beschrieben bekomme... also ich habe seit ich mich erinnern kann eigentlich nie viele Freunde gehabt. Früher in der Kindheit waren es noch 3-4, in der Teenie- und Jugendzeit eher nur noch 1-2. Diese Freundschaften waren meistens auch so, dass ich mich um viele Treffen und Kontakt bemühte, meine Freunde sich von sich aus aber sehr selten bei mir meldeten.
Das zog sich irgendwie immer so durch und ich verstehe es bis heute nicht. Mein letzter bester Freund ging mit mir vor 3 Jahren in meine alte Berufsschulklasse, diese Ausbildung brachen wir beide nach einem Jahr ab und damit war auch der Kontakt seinerseits so gut wie hinüber.
Ich hatte 2 Jahre lang eine Beziehung, wir trennten uns aus diversen Gründen, die hauptsächlich aber von mir ausgingen, weil ich mich so ausgebremst im Leben fühlte.
Keine Kontakte, keine Freizeitaktivitäten und natürlich auch beschissene Arbeitswege.
Wir haben aber immer noch Kontakt - sie ist so ziemlich der einzige Kontakt, den ich aktuell habe.
Ich weiß einfach nicht, wie ich hier was aufbauen soll. Bevor ich in die Großstadt zog, wohnte ich für 3 Monate in einem Vorort und dort war es schon schrecklich. Ich kam von der Arbeit, setzte mich an den PC und wartete, dass ich endlich schlafen gehen kann... mir fällt die Decke auf den Kopf, ich habe Angst vor den Wochenenden, da ich einfach nichts mit mir anzufangen weiß und niemanden habe, mit dem ich mich treffen könnte.
Zu einer Therapeutin gehe ich schon, die schlägt mir so Dinge wie Kulturzentren oder den Uni Campus vor, um einfach so mal zu Veranstaltungen zu gehen um Leute kennenzulernen. Ich habe vor, mich jetzt morgen und Freitag dort umzugucken.
Mein Problem ist zusätzlich noch, dass ich durch die ganzen negativen Erfahrungen auch echt schiss habe, einfach so offen auf Leute zuzugehen.
Aktuell habe ich Berufsschule bis Ende Juli und das bedeutet, dass ich extrem viel Freizeit habe und einfach nicht weiß, wie ich diese füllen soll... ich verkrieche mich in meinem Zimmer und versuche mit Serien und Spielen die Zeit bis zum Schlafengehen zu überbrücken... Ich habe tierische Angst vor meinem Urlaub und vor den Wochenenden...
Mein einziger Halt ist meine Ex, aber ich merke, dass sie wesentlich stabiler im Leben ist, Kontakte sehr intensiv hat und ich fühle mich damit erst recht wie ein Versager oder ein Idiot...
Gefühlte haben wir beide auch noch füreinander und wir wollten über die Zeit schauen, ob es wieder was werden könnte.
Jedoch wollte ich mit der Trennung ja auf mich schauen, Kontakte und Hobbies ausbauen. Bevor ich das nicht gepackt habe, wird auch die Beziehung nie wieder etwas werden... und davor habe ich auch so extrem Angst.
Keine Ahnung, ob es hier einigermaßen verständlich war. Ich wusste es nicht besser zu verschriftlichen.
Liebe Grüße,
Thomas
20.04.2016 18:53 • • 20.04.2016 #1
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