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Und wieder einmal merke ich, wie gut es war, mich hier anzumelden.

Heute morgen kam bei mir wieder Panik auf und ich fragte mich, wieso dem so ist, doch zum ersten Mal wurde mir bewusst wo diese Panik und Angst herkommt: Ich habe nichts zu tun!

Nachdem sich meine Ex und ich 2016 nach 20 Jahren Beziehung getrennt hatten, hatte ich immer noch jede Menge um die Ohren. Obwohl unser Pflegesohn und die Hunde bei meiner Ex blieben, so hatte ich mein Leben neu zu organisieren und nachdem ich aus der Depressionsklinik heraus war die Tagesklinik, danach mein Ehrenamt in einem Sozialkaufhaus und auch eine neue Beziehung. Dies alles brachte mich auf andere Gedanken und beschäftigte mich.

Nachdem ich das Ehrenamt aus gesundheitlichen Gründen ruhen lassen musste, unser Hund (der Hund meiner neuen Freundin) verstarb und sich der normale Alltag bei uns einstellte, begann die emotionale Talfahrt, welche mich in eine schwere Depression brachte.

Seit März 2018 erlebe ich jeden Tag als Qual, bin gerade wieder seit 5 Wochen stationär in einer Depressionsklinik und hatte heute irgendwie endlich die Initialzündung um zu sehen wo mein Problem liegt: Ich habe nichts zu tun!

Ich hoffe das ich es geregelt bekomme dies wieder zu ändern und meinem Leben wieder einen Sinn zu geben.

Danke das ihr alle hier da seid und mir Denkanstöße gebt!

01.07.2018 07:33 • 04.07.2018 x 2 #1


10 Antworten ↓


Hallo

Es tut mir leid, dass es Dir grad nicht gut geht

Aber da Du nach Ideen fragst, wie wäre es, wenn Du Dich dem Tierschutz verschreibst?
Ich meine jetzt nicht diese kostenpflichtige Aufnahme in einen Verein, wo das meiste für die Orga drauf geht.

Es gibt z.B. bei FB (Schande über mein Haupt, dass ich darauf verweise) unzählige Gruppen, die sich um Tiere in Not kümmern.

Meine jüngste Tochter ist z.B. in einer Gruppe, die Kaninchen in Not hilft.

Oft reicht es schon, wenn man so arme Wesen nur vorübergehend aufnimmt, bis sie vermittelt oder vom Tierschutz abgeholt werden.
In der Gruppe von ihr ist auch eine TÄ, die die Ninchen tierärztlich versorgt.

Und wenn es nicht in Frage kommen würde, oft hilft ein Haustier über finstere Stunden hinweg, im TH sitzen so viele arme Seelchen, die jemanden brauchen und lieben würden.

LG Angor

A


Nichts zu tun!

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Danke für deine Antwort, die Idee hatte ich auch schon. Ich habe immer Haustiere gehabt, aber im Moment wäre es nicht gut ein Tier aufzunehmen, da ich nicht sicher bin das ich ihm gerecht werden könnte.

Wir waren eben auf einer Wirtschaftsmesse und mussten den Besuch abbrechen, da es mir von Minute zu Minute schlechter ging. Schweißausbrüche und Angstgefühle, obwohl da nicht wirklich viel los war. Seit wir wieder Zuhause sind geht es etwas besser. Heute Abend fahre ich wieder zurück in die Klinik.

Zitat von Luke Danes:
Ich hoffe das ich es geregelt bekomme dies wieder zu ändern und meinem Leben wieder einen Sinn zu geben.


Nutz die Zeit in der Klinik um intensiv darüber nachzudenken was wie du dir dein zukünftiges Leben vorstellst. Du hast sicher irgendwelche Ideen, z.B. neues Haustier, Umzug in eine neue Stadt, neue Hobbies, berufliche Veränderung, auswandern... Es gibt so viele spannende Sachen die man anfangen kann.

Hallo

Hast du dir mal überlegt ein Instrument zu lernen? Dann hättest du etwas, dass dich beschäftigt wenn du nicht weißt was du sonst machen sollst und
die regelmäßigen kleinen Erfolgserlebnisse wenn man bsp ein Lied zu spielen gelernt hat, hellen auch die Stimmung allgemein etwas auf.
Oder was anderes, vielleicht eine neue Sprache? Man lernt ja bekanntlich nie aus.

LG

@LukeDanes

Zu meiner großen Überraschung lese ich gerade einen anderen wichtigen Beitrag hier von Dir.
Zitat:
Seit März 2018 erlebe ich jeden Tag als Qual, bin gerade wieder seit 5 Wochen stationär in einer Depressionsklinik und
hatte heute irgendwie endlich die Initialzündung um zu sehen wo mein Problem liegt: Ich habe nichts zu tun!

Ich hoffe das ich es geregelt bekomme dies wieder zu ändern und meinem Leben wieder einen Sinn zu geben.


Na dann wird es aber Zeit, dass Du Deinem Leben wieder einen Sinn gibst!

Du siehst, hier widersprichst Du Dir am gleichen Tag schon wieder.
Das macht Deinen Kopf schwindelig.
Einmal sagst Du. Ich weiß nicht wo das herkommt. Dann wieder sagst Du, Endlich weiß
ich wo Mein Problem liegt.
Was ist denn nun Deiner Meinung nach richtig?

Ich weiß das mein Problem psychosomatisch ist, aber nicht wo es her kommt.

Zitat:
Ich weiß das mein Problem psychosomatisch ist, aber nicht wo es her kommt.


Deine Antwort verstehe ich nicht.

Du hast doch geschrieben,
Zitat:
und hatte heute irgendwie endlich die Initialzündung um zu sehen wo mein Problem liegt: Ich habe nichts zu tun!
Ich hoffe das ich es geregelt bekomme dies wieder zu ändern und meinem Leben wieder einen Sinn zu geben.


Kann es nicht sein, dass Du z.Zt. keine richtige Aufgabe mehr hast? Nun stellst Du Dir die Frage, welchen Sinn Dein Leben macht.
Und da Du z.Zt. darauf keine Antwort findest, fühlst Du Dich schlecht und haltlos, wenn Du allein bist.
Dein Kopf sucht einen neuen Sinn für Dich.

Hallo Luke,

ich bin nicht mal 50 und werde vom Jobcenter nur verwaltet. Auch ich leide unter der Beschäftigungslosigkeit und suche eine sinnvolle Beschäftigung. Um dafür fit zu werden, suche ich Menschen, mit denen ich meine kulturellen Interessen vereinbaren kann. Dazu zählt auch mal etwas Essen zu gehen. Du sagst, Du bist in der Klinik, kannst Du Dich momentan auf etwas freuen? Das ist für das Wohlergehen sehr wichtig. Melde Dich, wenn Du Interesse. Übrigens bin ich 47.

Hallo Luke,

da Du sehr tierlieb bist und Hunde magst: Wäre nicht ehrenamtlicher Gassigeher etwas für Dich. Die Hunde in den Heimen - vielfach welche, die aus mehrerlei Gründen nicht vermittelt werden können - danken Ihrem Gassigeher die Zuneigung mit ganz viel Herzenswärme und Du hättest nicht die komplette Verantwortung für ein Tier zu übernehmen....

Liebe Grüße
Annie

Damals als ich die schlimmen Angst und Panikattacken hatte, hatte ich auch etwas zu tun,
ich bin arbeiten gegangen und es war alles irgendwie normal. Ich war noch sehr jung, als
diese das erste Mal auftraten. Ich will damit sagen, das es nicht immer etwas damit
zu tun hat, wenn man nichts zu tun hat. Mir tat es Damals aber gut, mit Menschen und Tieren
zusammen zu sein. Die Panik, die Symptome waren zwar noch da, aber wenn ich mich abgelenkt
fühlte, waren sie nicht Akut da, aber immer unterschwellig. War ich dann wieder alleine,
kamen sie verstärkt hoch, weil meine Konzentration darauf ging.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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