Es ist das kleine Windchen gegen den Sturm. Keine meiner Säulen steht irgendwie fest da. Ich habe meine Therapie verloren weil ich zu viele Fehlzeiten hatte, aufgrund der körperlichen Schwerbehinderung. Dort könnte man auch Dinge verbessern, das geht aber wieder wegen verschiedenen Ängsten nicht. Rücken wäre besser, wäre ich leichter, dazu müsste ich mehr raus, Fitness machen, aber da kommt die Sozialphobie. Hole ich mir Hilfe, kommt der Neid auf diese Person. Versuche ich am Leben teilzunehmen, schaffe ich das nicht wegen Geldmangel. Wäre ich gesünder könnte ich arbeiten. Dann hätte ich wieder mehr Panik weil noch öfter draußen. Ärzte drehen sich im Kreis. Ich habe jahrelange Odysseen hinter mir. Sowohl körperlich als auch psychisch, als auch wegen Abhängigkeiten und Zwängen. Aber auch einfach Kreuzwirkungen von vielen Medis. Hilfe hatten kmir private Ärzte gegeben, jetzt ist das Geld alle. Ich könnte mehr Selbstwert gebrauchen. Aufmunterung von Menschen, Spaß mit Menschen, nicht so alleine sein. Aber woher soll ich Menschen nehmen? Vor Nachbarn drücke ich mich, sie sind so erfolgreich. Wer will schon mit mir zu tun haben. Auch dort würde ich alles absagen. Kein Geld, Sozialphobie. Also bleibe ich alleine. Werde neidisch. Werde wütend wieso es bei mir so ist. Ich hasse gesunde Menschen. Nein stimmt nicht aber sie machen mich krank. Auch manche Kommentare hier. Wenn ein Spruch kommt, stell dich nicht so an, oder Kopf hoch, ist das eine Verhöhnung. Ja wir alle tragen unsere Probleme mit uns rum. Aber bei manchen fehlt nur Milch im Kühlschrank und manche haben alle Säulen verloren. Wozu eine vierte Therapie machen? Wer zahlt das Ausfallhonorar? Was ist mein Ziel? Kinder? Zu alt. Eltern sind nicht mehr da. Freunde habe ich nicht. Der Tag dreht sich ums überleben, sich bloß nicht aufzugeben. Für was für wen? Für mich sicher nicht. Ich will doch garnicht. Ich kann auch nicht mehr lachen und sagen oh wie schön Sie sind also nochmal Mutter geworden, Glückwunsch und ihr Mann, ach hat seinen Bruder zu Besuch und hat beruflichen Erfolg? Schön hach das ist so toll für Sie liebe Frau. F*ck you, F*ck you ich will das auch. Wisst ihr wäre ich dumm, blöde, faul, assi, creepy, lügnerisch, ehrenlos, ungebildet, ja okay, dann hätte ich ein faules Hartzi Leben, wäre aber glücklich. Problem ist, ich halte mich so sagte man mir früher, für einen tollen Menschen. Lieb nett hilfsbereit, hatte Ehrenämter, hatte Freunde, es war nicht immer alles mies, aber die Soziale Phobie, Agorapohobie, Zwänge, Panikattacken die haben mich aus dem Leben gehauen. Stück für Stück. Ich hab so 8 Säulen im Kopf, selbst wenn man mir schnipps 2 oder 3 perfekt schnippsen würde, es wäre zu wenig. Ich will keinen Luxus, ich will nicht sorgenlos los, ich will doch nur etwas Freude im Leben und dass nicht Problem nach Problem kommt. gehe ich 1 Schritt vor, stürze ich 3 wieder ab. Wird eine Krankheit oder Symptom besser, passiert mir was mieses wieder. Ich habe wohl mehr Fachärzte im Quartal als manche in 3 Jahren nicht haben. Tabletten, Doiagnosen, Schmerzen, Weiterbehandlungen. Das eine macht das andere kaputt. Wirkt eine Tablette, bekomme ich Nebenwirkungen auf 3 andere. Geht ein Schmerz langsam zurück, bekomme ich wieder mal die Blasenentzündung. Wird das Knie besser, kommt wieder Migräne. Treffe ich wirklich mal eine Person, was so selten bei mir ist, zieht sie weg. Ich bin allein. Ich bin verzweifelt. Ich weiß auch nicht ob ich nochmal Therapoie machen will, angemeldet bin ich zwar, aber ich muss hinkommen. Ich hatte Hausfürsorge, da kam jemand zu mir. Hatte mich nicht wogl gefühlt. Aus Gründen. Passen hier nicht her. Also wieder alleine, der Verein ist damit tabu leider. Klar, Klinik, aber mach mach ne Tagesklinik mit Sozio und Agoraph. Ich will nix großes, ich will nur nicht immer nur am Boden zerstört sein. Das schreiben hier kostet mich Überwindung, manchmal fühle ich mich nicht verstanden, weil die Leute all das so nicht erlebt haben. Schlaubischlumpfige Sprüche triggern mich eher. Danke aber was du Romanaxx geschrieben hast, ich fühle mich schon verstanden. Bis demnächst ich werde wohl leise mitlesen, aber das Leben ist zu schwer für mich. Es ist auch immer Aufstand bei mir. Nie geht was ruhig ab bei mir. Keine selbsterfüllende Prophezeihung sondern ich gerate oft an dumme Menschen, Ärzte ohne Mitgefühl, mir passiert einfach viel Scheizze. Was anderen irgendwie nicht passiert. Manche hüpfen durch Leben, es fügt sich alles, das Leben ist locker leicht und schön, für mich ist es eine Qual, ein Kampf, einfach zu schmerzhaft und man muss zu viel kämpfen. Ich kmpfe nicht für den Ferrari oder Managerjob. Ich kämpfe um nicht verrückt zu werden und will einfach nur dass ich mal eine Sache anpacke und es mir was bringt. Was ich gekämpft habe, was ich versucht habe, wogegen ich antreten musste, gegen welche Schmerzen ich hart bleiben musste. Sorry aber das versteht nicht jeder, sei es Arzt oder Mitfühlender oder noch so schlauer du solltest aber mal Sager...... es sind Jahre vergangen die geprägt und mich zerstört haben, es ist einfach so und ich habe die eine Frage im Leben noch: Was habe ich verbrochen um so bestarft zu werden oder wieso kommen andere so hüpfend locker durch? Ich lese weiter tapfer mit, aber wir sind ja alle gleich, haben gleiche Voraussetzungen.........
10.07.2024 14:58 •
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