Hallo ihr Lieben,
ich habe mich hier gerade mal angemeldet und hoffe mir von euch ein paar Tipps oder Hilfestellungen von euch zu bekommen wie ich an die Sache heran gehen kann.
Zu Beginn mal Teile aus meinem Leben und was in den letzten paar Monaten passiert ist.
Ich bin 28 Jahre alt, männlich und voll im Schichtdienst tätig und habe Diabetes Typ1.
Als ich 18 Jahre oder 19 Jahre alt war, bin ich damals von meinem Elternhaus in die erste eigene Wohnung gezogen mitten in einer Kleinstadt. Es ist alles eher dörflich in der Stadt und ich kannte viel Menschen und hatte eigentlich immer Besuch da. Wenn mal keiner da war, war es komisch soweit ich mich noch erinnern konnte. Deswegen habe ich zu der Zeit eine Freundschaft+ begonnen, welche gut funktioniert hat.
Nach zwei Jahren bin ich zum Studieren in eine Großstadt gezogen und habe dort in einer WG gelebt mit 2 weiteren Personen. Es hat alles super geklappt und es war eigentlich immer jemand zu Hause oder bei der Nachbar WG war jemand da, wo ich hingehen konnte zum quatschen und blödeln.
Da ich schnell merkte das studieren nichts für mich ist, habe ich immer mehr in meinem Neben Job als Kellner in einer Diskothek gearbeitet. Nach 1,5 Jahren habe ich die Reißleine gezogen, mich exmatrikuliert und einen Job in einer anderen Großstadt gesucht, die ein paar hundert Kilometer weit entfernt war. In der Zeit vom Studium. Hat sich das Verhältnis zu meinen Freunden in der Heimat langsam reduziert.
In der neuen Großstadt lebte ich dann in zwei WGs gelebt. Dort war ich auf Schicht arbeiten. Ich hatte zwei gute Freunde da, mit denen ich immer zu tun hatte. Wenn mal niemand da war, habe ich mich in Sport geflüchtet oder bin in Stadt gegangen und habe neues Equipment für meinen Sport gekauft. Falls es interessiert, es war Rennrad und MTB fahren.
In der Zeit habe ich meine Freundin kennen gelernt, es war die Exfreundin meines alten Mitbewohners bei meinem Studium. Mit Ihr habe ich dann ein Jahr eine Fernbeziehung (280km) geführt, was super funktioniert hatte. Wir haben uns so oft es ging gegenseitig besucht oder zusammen Urlaub gemacht.
Um näher bei ihr zu sein, habe ich in einer weiteren Großstadt (also wieder umgezogen) meine zweijährige Fortbildung gemacht. Da waren es nur noch 60km Entfernung zu ihr. In der Stadt habe ich alleine gewohnt, aber mir einen Nebenjob bei einem Landwirt gesucht. Dort konnte ich den ganzen Tag arbeiten und es war fast immer jemand aufm Hof zum quatschen und arbeiten.
Als die Fortbildung abgeschlossen war bin ich zu meiner Freundin in die Stadt gezogen, sie wohnte da noch bei ihren Eltern. Also war dort auch immer jemand da.
Irgendwann haben wir uns dazu entschlossen in unsere erste eigene Wohnung zu ziehen. Gesagt getan.
Wir lebten glücklich und zufrieden zwei Jahre, fast drei Jahre zusammen in der Wohnung und hatten super Nachbarn dort. Sehr oft runtergegangen zum Kaffe trinken, grillen oder quatschen. Zu der Zeit waren wir 6 Jahre zusammen.
Dann kam vor ca. einem halben Jahr die Trennung aus heiterem Himmel für mich. Da ist für mich eine riesen Welt zusammen gebrochen. Sie ist ausgezogen und hatte direkt nach zwei Wochen einen neuen Freund. Aber dem Zeitpunkt wo sie ausgezogen ist, muss ich alleine in großen Wohnung leben. Ich muss alleine schlafen, putzen, essen, Freizeit rumbekommen. Ich wurde nicht mehr zu den Geburtstagen usw. von ihrer Familie eingeladen, was mich zum Teil sehr traurig macht, da ich dachte ein gutes freundschaftliches Verhältnis zu ihnen aufgebaut zu haben.
Mit ihrem Vater habe ich bis heute guten Kontakt. Ich hatte mit in den 3 Jahren nie einen Freundeskreis aufgebaut, da immer die Familie oder Freunde von ihr da waren, dich mich sehr gut aufgenommen haben. Nach der Trennung haben sich ihre Freunde auch von mir abgewendet.
Nun war ich alleine, ohne Freunde in der großen Wohnung und fühle mich seit dem sehr unwohl. Das Gefühl geht von weinen, depressiv werden, aggressiv werden bishin zu Panikattaken und selten auch suizidale Gedanken (diese aber nur im Kopf und schnell wieder verworfen). Ich fing an mir einen Freundeskreis aufzubauen und habe mittlerweile ein paar Freunde. Wenn ich etwas mit denen unternehme oder wir zusammensitzen ist alles super. Muss ich dann aber wieder nach Hause, wegen Arbeit oder weil es schon spät abends ist, geht das denken im Kopf wieder los. Warum, was habe ich falsch gemacht und warum zum Henker kann ich nicht alleine bleiben. Ich sitze dann auf der Couch und mir wird schlecht, habe ein grummeln im Bauch und fühle mich sehr unwohl/einsam. Ich schaue dann alle paar Minuten auf mein Handy ob sich jemand gemeldet hat.
Dann vor zwei Monaten trat eine Dame in mein Leben um Hunderunden zu laufen. Es war cool und sie sehr sympatisch. (sie hat aber ordentlich einen an der Murmel, nicht böse gemeint). Dann kam Karneval mit viel Alk. und bin dann mit ihr im Bett gelandet. Nicht nur einmal, sondern das ganze Wochende. Nach Karneval haben wir uns auf eine Freundschaft plus geeinigt. Ich habe dabei Gefühle entwickelt, sie möchte aber nicht mehr Freundschaft und hängt noch an ihrem Ex. Die Zeit mit ihr war super, wir haben viel unternommen oder einfach nur Sex gehabt bei ihr oder bei mir. Ich habe mit ihr am Sonntag das Gespräch gesucht und haben uns auf Abstand geeinigt. Heute haben wir uns nochmal getroffen und wollen es freundschaftlich weiter machen ohne sex und zärtlichkeiten.
Jetzt habe ich eine Art von Verlustangst, ein riesen Problem alleine in der Wohnung zu sein und flüchte mich massiv ins Arbeiten. Seitdem rauche ich fast doppelt so viel wie vorher. Ich gehe fast nur noch zum schlafen in die Wohnung und bin ansonsten immer unterwegs oder sitze bei meinen Nachbarn. Wenn ich alleine in der Wohnung bin, bekomme ich einen Kollaps und habe das Gefühl zu ersticken.
Ich verstehe was mit mir falsch ist. Andere Menschen könne.n doch auch alleine sein.
Jetzt kommt zu dem ganzen noch das Thema Corona hinzu. Therme zu, da ich gern in der Sauna bin, Kneipen und Bars zu, alle Restaurants zu. Es kommt auch noch die Langeweile hinzu. Also arbeite ich noch mehr.
Ich merke langsam das ich körperlich darunter leide und irgendwie kaum noch Lache oder Freude an etwas habe. Mein essverhalten ist ganz normal geblieben.
Ich hoffe ihr könnt mir Tipps geben und die Lebensgeschichte nachvollziehen.
ich habe mich hier gerade mal angemeldet und hoffe mir von euch ein paar Tipps oder Hilfestellungen von euch zu bekommen wie ich an die Sache heran gehen kann.
Zu Beginn mal Teile aus meinem Leben und was in den letzten paar Monaten passiert ist.
Ich bin 28 Jahre alt, männlich und voll im Schichtdienst tätig und habe Diabetes Typ1.
Als ich 18 Jahre oder 19 Jahre alt war, bin ich damals von meinem Elternhaus in die erste eigene Wohnung gezogen mitten in einer Kleinstadt. Es ist alles eher dörflich in der Stadt und ich kannte viel Menschen und hatte eigentlich immer Besuch da. Wenn mal keiner da war, war es komisch soweit ich mich noch erinnern konnte. Deswegen habe ich zu der Zeit eine Freundschaft+ begonnen, welche gut funktioniert hat.
Nach zwei Jahren bin ich zum Studieren in eine Großstadt gezogen und habe dort in einer WG gelebt mit 2 weiteren Personen. Es hat alles super geklappt und es war eigentlich immer jemand zu Hause oder bei der Nachbar WG war jemand da, wo ich hingehen konnte zum quatschen und blödeln.
Da ich schnell merkte das studieren nichts für mich ist, habe ich immer mehr in meinem Neben Job als Kellner in einer Diskothek gearbeitet. Nach 1,5 Jahren habe ich die Reißleine gezogen, mich exmatrikuliert und einen Job in einer anderen Großstadt gesucht, die ein paar hundert Kilometer weit entfernt war. In der Zeit vom Studium. Hat sich das Verhältnis zu meinen Freunden in der Heimat langsam reduziert.
In der neuen Großstadt lebte ich dann in zwei WGs gelebt. Dort war ich auf Schicht arbeiten. Ich hatte zwei gute Freunde da, mit denen ich immer zu tun hatte. Wenn mal niemand da war, habe ich mich in Sport geflüchtet oder bin in Stadt gegangen und habe neues Equipment für meinen Sport gekauft. Falls es interessiert, es war Rennrad und MTB fahren.
In der Zeit habe ich meine Freundin kennen gelernt, es war die Exfreundin meines alten Mitbewohners bei meinem Studium. Mit Ihr habe ich dann ein Jahr eine Fernbeziehung (280km) geführt, was super funktioniert hatte. Wir haben uns so oft es ging gegenseitig besucht oder zusammen Urlaub gemacht.
Um näher bei ihr zu sein, habe ich in einer weiteren Großstadt (also wieder umgezogen) meine zweijährige Fortbildung gemacht. Da waren es nur noch 60km Entfernung zu ihr. In der Stadt habe ich alleine gewohnt, aber mir einen Nebenjob bei einem Landwirt gesucht. Dort konnte ich den ganzen Tag arbeiten und es war fast immer jemand aufm Hof zum quatschen und arbeiten.
Als die Fortbildung abgeschlossen war bin ich zu meiner Freundin in die Stadt gezogen, sie wohnte da noch bei ihren Eltern. Also war dort auch immer jemand da.
Irgendwann haben wir uns dazu entschlossen in unsere erste eigene Wohnung zu ziehen. Gesagt getan.
Wir lebten glücklich und zufrieden zwei Jahre, fast drei Jahre zusammen in der Wohnung und hatten super Nachbarn dort. Sehr oft runtergegangen zum Kaffe trinken, grillen oder quatschen. Zu der Zeit waren wir 6 Jahre zusammen.
Dann kam vor ca. einem halben Jahr die Trennung aus heiterem Himmel für mich. Da ist für mich eine riesen Welt zusammen gebrochen. Sie ist ausgezogen und hatte direkt nach zwei Wochen einen neuen Freund. Aber dem Zeitpunkt wo sie ausgezogen ist, muss ich alleine in großen Wohnung leben. Ich muss alleine schlafen, putzen, essen, Freizeit rumbekommen. Ich wurde nicht mehr zu den Geburtstagen usw. von ihrer Familie eingeladen, was mich zum Teil sehr traurig macht, da ich dachte ein gutes freundschaftliches Verhältnis zu ihnen aufgebaut zu haben.
Mit ihrem Vater habe ich bis heute guten Kontakt. Ich hatte mit in den 3 Jahren nie einen Freundeskreis aufgebaut, da immer die Familie oder Freunde von ihr da waren, dich mich sehr gut aufgenommen haben. Nach der Trennung haben sich ihre Freunde auch von mir abgewendet.
Nun war ich alleine, ohne Freunde in der großen Wohnung und fühle mich seit dem sehr unwohl. Das Gefühl geht von weinen, depressiv werden, aggressiv werden bishin zu Panikattaken und selten auch suizidale Gedanken (diese aber nur im Kopf und schnell wieder verworfen). Ich fing an mir einen Freundeskreis aufzubauen und habe mittlerweile ein paar Freunde. Wenn ich etwas mit denen unternehme oder wir zusammensitzen ist alles super. Muss ich dann aber wieder nach Hause, wegen Arbeit oder weil es schon spät abends ist, geht das denken im Kopf wieder los. Warum, was habe ich falsch gemacht und warum zum Henker kann ich nicht alleine bleiben. Ich sitze dann auf der Couch und mir wird schlecht, habe ein grummeln im Bauch und fühle mich sehr unwohl/einsam. Ich schaue dann alle paar Minuten auf mein Handy ob sich jemand gemeldet hat.
Dann vor zwei Monaten trat eine Dame in mein Leben um Hunderunden zu laufen. Es war cool und sie sehr sympatisch. (sie hat aber ordentlich einen an der Murmel, nicht böse gemeint). Dann kam Karneval mit viel Alk. und bin dann mit ihr im Bett gelandet. Nicht nur einmal, sondern das ganze Wochende. Nach Karneval haben wir uns auf eine Freundschaft plus geeinigt. Ich habe dabei Gefühle entwickelt, sie möchte aber nicht mehr Freundschaft und hängt noch an ihrem Ex. Die Zeit mit ihr war super, wir haben viel unternommen oder einfach nur Sex gehabt bei ihr oder bei mir. Ich habe mit ihr am Sonntag das Gespräch gesucht und haben uns auf Abstand geeinigt. Heute haben wir uns nochmal getroffen und wollen es freundschaftlich weiter machen ohne sex und zärtlichkeiten.
Jetzt habe ich eine Art von Verlustangst, ein riesen Problem alleine in der Wohnung zu sein und flüchte mich massiv ins Arbeiten. Seitdem rauche ich fast doppelt so viel wie vorher. Ich gehe fast nur noch zum schlafen in die Wohnung und bin ansonsten immer unterwegs oder sitze bei meinen Nachbarn. Wenn ich alleine in der Wohnung bin, bekomme ich einen Kollaps und habe das Gefühl zu ersticken.
Ich verstehe was mit mir falsch ist. Andere Menschen könne.n doch auch alleine sein.
Jetzt kommt zu dem ganzen noch das Thema Corona hinzu. Therme zu, da ich gern in der Sauna bin, Kneipen und Bars zu, alle Restaurants zu. Es kommt auch noch die Langeweile hinzu. Also arbeite ich noch mehr.
Ich merke langsam das ich körperlich darunter leide und irgendwie kaum noch Lache oder Freude an etwas habe. Mein essverhalten ist ganz normal geblieben.
Ich hoffe ihr könnt mir Tipps geben und die Lebensgeschichte nachvollziehen.
26.03.2020 03:05 • • 26.03.2020 #1
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