Drachenliebe
Ich befinde mich in einer Spirale sinnloser Konversationen die entweder abrupt vom gegenüber beendet werden oder ins nichts führen. Und nun stecke ich in einer Sackgasse fest. Verschuldet durch eigene Fehler und die Gleichgültigkeit der Menschen.
Meine letzten 3 Kontakte sollten mir die Augen öffnen und dennoch schreibe ich hier in der Hoffnung auf ein Funken (von was? Menschlichkeit? Nähe? Akzeptanz?). Denn die Alternative ist kalt Dunkel.
Ich werde in ein paar Monaten 26 und habe keine Ahnung was Freundschaft bedeutet, hatte nie ware Freunde, ganz zu
schweigen von einer Partnerschaft. Die Nähe zu einem Mann ist mir völlig fremd.
Ein Narzisst. Ein Manipulator. Ich traf nie auf Menschen sondern lediglich auf Blutsauger. Entwerter. Aber ich bin von wert. Und ich verdiene Aufrichtigkeit. Ich bin kein schlechter Mensch nur weil ich wütend bin. Ich bin kompliziert verletzt.
Es war immer nur Verlass auf die Einsamkeit. Sie schlummerte bei jedem Kontakt ob gut oder schlecht im Hintergrund. Sie fing mich auf wenn ich mal wieder weggestoßen wurde. Sie lässt nicht zu dass ich ihr entkomme. Aber ich hab nun meine Endstation erreicht. Kein Zug wird mich abholen. Ich stecke in einem Dilemma.
Ob ich mich nun den Menschen in meiner Umgebung widme oder virtuellen Menschen es wird keinen Unterschied machen. Es gibt kein entkommen. Und wenn ich mich der einsamkeit ungehindert ergebe wird der Schmerz ungefiltert auf mich herabstürzen während ich für alle weiterhin der Bösewicht bin. Aber niemand wird böse geboren. Menschen sind nicht nur schwarz oder weiß. Sie sind auch grau oder lila oder grün. Aber vor dieser Erkenntnis verschließt sich die Menschheit lieber.
Mein Wort zur Rubrik. Eine sinnlose Aneinanderreihung von Wörtern
06.04.2024 22:40 • • 07.04.2024 x 6 #1