Der Serienräuber, Erpresser und frühere Kollaborateur der kalabrischen ’Ndrangheta verlangte am Telefon den Chef des mobilen Einsatzkommandos und stellte als einzige Bedingung, von diesem höchstpersönlich die Handschellen angelegt zu bekommen.
Tränen bei der Festnahme
„Doktor, ich mache das nicht mehr mit“, soll der Mafioso dem Beamten Virginio Russo am Telefon gesagt haben. Russo hatte den Mafioso vor drei Jahren schon einmal verhaftet. „Ich bin einsam und gelangweilt und will mein Leben ändern. Bitte verhaften Sie mich und bringen Sie mich in den Knast“, sagte Russo dem „Corriere della Sera“ zufolge.
Bei der ungewöhnlichen Verhaftung wollte der Mafioso dann die Polizisten umarmen und sagte, er werde sich im Gefängnis weniger allein fühlen als in der Freiheit. Sogar Tränen sollen geflossen sein, wie italienische Medien berichteten. „Es reicht, ich will mir selbst und anderen kein Leid mehr zufügen“, sagte der Mafioso. Außerdem sei er bereit, einige Raubüberfälle zu gestehen.
Geiselnahme, Erpressung, Raubüberfall
Die Beamten in Lucca dürften über die zerknirschte Rede des mehrfach vorbestraften und als gefährlich eingestuften Kriminellen jedenfalls nicht schlecht gestaunt haben: Mafiöse Verbindungen, Geiselnahme, Erpressung, bewaffneter Raubüberfall und Dro., all das soll der „einsame“ einstige ’Ndrangheta-Mann auf dem Kerbholz haben.
Normalerweise versuchen in Italien reuige Mafiosi einen Straferlass auszuhandeln oder eine neue Identität zu bekommen, bevor sie sich freiwillig in die Hände der Ermittler begeben.
quelle: orf.at
Tränen bei der Festnahme
„Doktor, ich mache das nicht mehr mit“, soll der Mafioso dem Beamten Virginio Russo am Telefon gesagt haben. Russo hatte den Mafioso vor drei Jahren schon einmal verhaftet. „Ich bin einsam und gelangweilt und will mein Leben ändern. Bitte verhaften Sie mich und bringen Sie mich in den Knast“, sagte Russo dem „Corriere della Sera“ zufolge.
Bei der ungewöhnlichen Verhaftung wollte der Mafioso dann die Polizisten umarmen und sagte, er werde sich im Gefängnis weniger allein fühlen als in der Freiheit. Sogar Tränen sollen geflossen sein, wie italienische Medien berichteten. „Es reicht, ich will mir selbst und anderen kein Leid mehr zufügen“, sagte der Mafioso. Außerdem sei er bereit, einige Raubüberfälle zu gestehen.
Geiselnahme, Erpressung, Raubüberfall
Die Beamten in Lucca dürften über die zerknirschte Rede des mehrfach vorbestraften und als gefährlich eingestuften Kriminellen jedenfalls nicht schlecht gestaunt haben: Mafiöse Verbindungen, Geiselnahme, Erpressung, bewaffneter Raubüberfall und Dro., all das soll der „einsame“ einstige ’Ndrangheta-Mann auf dem Kerbholz haben.
Normalerweise versuchen in Italien reuige Mafiosi einen Straferlass auszuhandeln oder eine neue Identität zu bekommen, bevor sie sich freiwillig in die Hände der Ermittler begeben.
quelle: orf.at
28.12.2010 23:34 • • 30.12.2010 #1
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