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Hallo ihr Lieben,

ich habe mal ein Thema angesprochen, das sich im Sand verlaufen hat, z. T. meiner eigenen Ratlosigkeit wegen.

Deshalb ein abschliessender Gedanke dazu:

Es ist nicht nur das reale Leben, das uns mit der Kränkungsbereitschaft mancher Leute konfrontiert, sondern es geschieht auch hier im Forum nicht selten.

Das Kränken- und Verletzen-Wollen ist in der bewussten Form psychische Gewalt und ein seelischer Missbrauch, in der unbewussten Art ein Defizit, das nur durch eine gezielte Therapie abgeschwächt werden kann. Zu den beiden Varianten gibt es mehr bei:

Wikipedia - Borderline-Persönlichkeitsstörung.

Lasst euch nicht aus dem Gleichgewicht bringen und schreibt nur mit Leuten, die euch respektieren und konstruktive Gedanken haben, denn ihr braucht keine Lasten anderer zu tragen, dafür ist das Leben zu kurz und euere Seele zu wertvoll...

Alles Liebe

Isis

09.07.2008 15:08 • 21.02.2023 x 1 #1


13 Antworten ↓


Zitat von isis-z:
nur durch eine gezielte Therapie abgeschwächt werden kann.

Ziel einer Therapie ist grundsätzlich der Nervenzusammenbruch.

Zitat von isis-z:
denn ihr braucht keine Lasten anderer zu tragen

Einer (er)trage des anderen Last(er).

Der Bengel hatte eine Frau: Jesus ging in die Wüste und eine große Dürre folgte ihm.

A


Psychische Gewalt und ein seelischer Missbrauch

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Hallo ixmugl!

Der Nervenzusammenbruch ist doch meist erst der Grund für eine Therapie und nicht das Ziel davon.

Viele Grüsse,
Helpness

ja da schließe ich mich auch an wieso sollte das ziel der nervenzusammenbruch sein?? damit hätte man ja dann absolut gar nichts erreicht! oder?

lg gine

leute, der satz war zynismus pur.

ich weiss zwar nicht, was ixmugls weisheiten hier bringen sollen, aber da scheint jemand spass zu haben, alles auf die schippe zu nehmen.

Ja - es gibt schon einiges hier was das Zwerchfell zum Schwingen bringt... Wobei vielleicht auch zu erwähnen wäre, dass ein unpässlicher Therapeut einen schon locker zurück auf den Baum jagen kann...

Dieses möchte ich euch noch sagen:

Man kann sich beim Allgemeinarzt mehrere Überweisungsscheine für Psychotherapie ausstellen lassen und die Vorgespräche vor der Therapie paralell mit mehreren Therapeuten führen, zumindest bei der Gesetzlichen wird es toleriert. So hat man die Möglichkeit sich einen auszusuchen, der passt... denn leider nicht jeder von ihnen hat aus reiner Menschenliebe studiert.

Grüßle

Isis

Um jemanden zu ärgern bedarf es immer zwei Personen. Einer, die ärgert und einer, die sich ärgern läßt.

Wenn man psychisch in einem etwas desolateren Zustand ist, hält man dem Ärgern weniger stand. Dann ist etwas Distanz zu solchen Personen angezeigt. Versuche mich momentan auch von Menschen fernzuhalten, die einem die Welt noch schwärzer reden wollen.

Wenn die eigene Welt wieder stabiler erscheint, kann man sich solchen Leuten wieder nähern. Lebt sich definitiv etwas entspannter so.

Zitat:
Man kann sich beim Allgemeinarzt mehrere Überweisungsscheine für Psychotherapie ausstellen lassen und die Vorgespräche vor der Therapie paralell mit mehreren Therapeuten führen, zumindest bei der Gesetzlichen wird es toleriert.


Hat hier jemand jegliches Schamgefühl verloren?




Nimm deine Couch und geh!
Dein Glaube an dich hat dir geholfen!


herzlichst
Solitärbaum

Zitat von Solitärbaum:
Zitat:
Man kann sich beim Allgemeinarzt mehrere Überweisungsscheine für Psychotherapie ausstellen lassen und die Vorgespräche vor der Therapie paralell mit mehreren Therapeuten führen, zumindest bei der Gesetzlichen wird es toleriert.


Hat hier jemand jegliches Schamgefühl verloren?

Jetzt kann ich dir nicht folgen, Solitärbaum. Das ist doch völlig okay? Man kann doch erstmal mehrere Therapeuten kennenlernen und sich dann für einen von ihnen entscheiden. Denn wenn man sich erstmal entschieden hat, ist ein Wechsel aus verschiedenen Gründen nur schwer möglich - anders als bei sonstigen Fachärzten, die man spätestens im nächsten Quartal verlassen und zu einem anderen gehen kann.

Psychotherapie benötigt noch mehr als andere Fachrichtungen eine persönliche Vertrauensbasis. Die entsteht nicht nur durch die fachliche Ausbildung, sondern hängt auch von der Persönlichkeit des Therapeuten und des zu Therapierenden ab. Deswegen ist es m.E. klug, vorab ein wenig zu sondieren.

Yow... in diesem Sinne. Einen schönen Sonntag an Alle!


Ja, kenne ich auch.
Sehr informativ, der Text. Leider wird das Problem - gleichwohl schon lange bekannt - weiterhin nicht oft ernst genommen.

Alles ganz gut erklärt. Habe das alles erlebt (erlitten). Aber man kann nichts daran ändern. Kinder sind ihren Eltern ausgeliefert und entweder geben ihnen die Eltern Liebe, Aufmerksamkeit, Sicherheit und Anerkennung - oder nicht. Wer sollte da hineinschauen können und vor allem: irgendetwas ändern? Das Leben wird hauptsächlich durch die Eltern geprägt. Man kann später lernen, zu verstehen wie das ablief und dass die Eltern selber fehlgeprägt wurden. Das hilft etwas, ändert aber nichts an der Problematik fürs Leben. Damit muss man leben und zurechtkommen.

Danke für das Einstellen des Links.

Das ist das, was ich schon seit Jahren predige, sowohl bei den Profis als auch bei den Laien.

Man muss alle Gefahrenquellen und Ursachen für psychische Schäden und Erkrankungen in den Blick nehmen und nicht nur eine einzige Betroffenengruppe sehen.

Und langsam kommen die Themen an, in der Forschung, in der Therapie und auch in der Bevölkerung. Wir brauchen neue Kampagnen und neue Themen in der Öffentlichkeitsarbeit.

Das, was vielen Kindern und später auch Erwachsenen an Abwertung passiert, an Unterversorgung passiert, ist alles Andere als harmlos. Auch unsere Altenheime sind davon gekennzeichnet, dass auf die emotionale Versorgung nicht genug geachtet wird. Für emotionale Vernachlässigung hat man sich viel zu wenig interessiert.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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