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Liebe Elisabeth du bist so stark, nutze diese Stärke um mit den einsamen Phasen in deinem Leben besser umgehen zu lernen.
Du bist stark genug, um deinen Weg gehen zu können. Ganz bestimmt!

Zitat von elisabeth4422:
Hallo,ja es stimmt das mit der Traumathetapie das es sicher seine Zeit braucht,bin ja erst in der Stabilisierungsphase...und ich kenne auch dss Gefühl das ich mir manchmal denke..was mach ich denn hier eigentlich...und ich nicht weiß ob ich die Therapeutin psychisch ertrage,denn oft fühle ich mich unverstanden und habe das Gefühl mit einer Mauer zu reden( ist jetzt bissi übertieben)...

Berufstätig bin ich leider nicht im Moment wegen meiner ganzen Probleme Angstpanik und ich hätte Jahre wo ich mich nicht mal ausser Haus getraut hatte10 Jahre!

Ich merke halt das mir die Sozialenkontakte sehr fehlen....und durch meine Einschränkungen(Angstpanik) ist das auch nicht so einfach.

Aber nicht einmal vom Partner verständniss zu bekommen ist echt bescheiden....

Ich mache den Haushalt alles auch wenns mir nicht gut geht....es kommt nie ein Danke oder gar ein Lob!

Wie ist das bei Euch so?

Gruss,Eli



Hallo Eli,

das Gefühl mit dem Therapeuten kenne ich auch so ein bisschen. Manche Dinge muss ich zweimal erklären oder beim nächsten Mal nochmal von vorne, weil es dann wieder vergessen wurde. Das kann sehr mühselig sein. Hoffe aber immer, dass ich dadurch irgendwann neue Erkenntnisse gewinnen kann.

Mein Partner tut sich in vielen Situationen auch schwer es nachzuvollziehen, hat generell aber viel Geduld mit mir und nimmt auch Rücksicht. Da ich viel zu Hause bin, erwartet er aber auch, dass ich Haushalt etc. übernehme. Lob oder Danke gibt es dafür nicht. Er sieht es als selbstverständlich, dass wenn er arbeitet und ich nicht, ich mich um den Rest kümmere. Ein bisschen verstehen kann ich das, aber trotzdem würde ich mir da mehr Aufmerksamkeit für wünschen.

Ich werde nun ab Juli versuchen auch zu arbeiten. Bin mit meinem Studium fertig und möchte nicht länger zu Hause bleiben. Ich habe zwar Angst vor der Arbeit, hoffe aber gleichzeitig, dass sie mir aus diesem Trott raushilft.

A


Krank durch Einsamkeit!

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Guten Abend im Moment geht es mir wieder ziemlich schlecht...ich merke das ich schon fast an jedem Menschen zweifle der mit mir Kontakt hat oder will.

Auch giebt es eine Frau die mir ein bisschen hilft,undbichbfrage mich ob ich nur ein Instrument bin in ihrer Sache...

Ich habe mich mit einer Frau aus der Selbsthilfegruppe privat getroffenen...es dauerte nicht so lange...weil ich nicht so viel geredet habe und sie auch nicht...dann sagte Sie das es ihr nicht gut ginge und sie fuhr Heim...

und schon ratterte es in meinem Hirn,..

Ich möchte mich gerne treffen aber ich habe Angst das ich was falsch mache oder eben zu wenig...
Denn durch meine Panikattacken ist es auch nicht möglich so viel zu tun,und dann kommt wieder die Angst vor Ablehnung deswegen....oder das wenn ich eine panikattacke bekomme die so schockiert sind, obwohl sie das Wissen....das sie mich nicht mehr Treffen möchten...
denn wissen ist eines aber so etwas zu sehen ist vielleicht zu viel!
Liebe Grüsse,Eli!

Liebe Eli, ich weiß wovon ich spreche das mit psychisch kranken zumeist auch kein gesunder kontakt möglich ist.
Wenn du privat mit Leuten aus der Selbsthilfegruppe dich verabreden möchtest, finde ich das ehrlich gesagt nicht so gut.
Besser wäre es sich doch innerhalb der Selbsthilfegruppe auszutauschen oder mal ein gemeinsames in der Gruppe(pizzaessen oder kaffeetrinken vorzuschlagen).
Die psychisch labilen können oft nichts geben, oder sehr wenig.
Nicht alle.

Ich hatte schon mit mehreren psychisch labilen versucht kontakt zu halten.
Es war leider auch ein ding der unmöglichkeit glaub ich elisabeth.

Hallo,ja Da magst Du zum Teil recht haben was den Kontakt mit psychischkranken angeht,aber was ist dann mit mir? Ich habe ja auch Angstpanik Attacken und von bin mehr oder wrniger von meinen Erfahrungen geprägt(Traumatas)

In welche Kategorie oder so gehöre ich dann? Denn ich möchte gerne Kontakte aber habe eben auch Angst das ich wieder fallen gelassen werde....

Ein Gesunder wer würde das machen....das Frage ich mich oft! Deshalb habe i h nicht so viel Wahl und gehe zu meines gleichen....aber dann besteht eben fast alles nur aus krankheitsgesprächen usw....wo man sich dann runter gezogen fühlt.....

Es ist so schwierig!

Zitat von Dubist:
ich weiß wovon ich spreche das mit psychisch kranken zumeist auch kein gesunder kontakt möglich ist
...
Die psychisch labilen können oft nichts geben, oder sehr wenig
...
mit mehreren psychisch labilen versucht kontakt zu halten. ein ding der unmöglichkeit


Was sind denn das bitte für Aussagen?! Denen möchte ich widersprechen.
Elisabeth, du bist ja nicht NUR psychisch krank. Du hast auch gesunde Anteile. Lass' dir nicht einreden (weder von jemandem selbst noch von jemand anderem), dass keine gesunden Kontakte zu anderen Menschen möglich sind, sondern dass du zum Anhören von Krankheitsgeschichten verdammt bist und du unter Deinesgleichen bleiben musst.
Wenn du Lust hast, eine Bekanntschaft zu einem Gesunden aufzubauen - dann munter drauf los! Es ist nicht gesagt, dass er weniger Verständnis hat für deine Problematik als ein ebenfalls Betroffener. Manchmal ist sogar das Gegenteil der Fall. Ich kannte z.B. mal eine Frau, die selbst depressiv war und deshalb schon einen längeren stationären Aufenthalt hinter sich hatte. Trotzdem war sie ganz erstaunt, dass ich aufgrund meiner schweren Depression im Krankenstand war und fragte mich: Warum kannst du nicht arbeiten? Was genau kannst du nicht machen? Such dir halt was Neues, das du machen kannst!
Wenn du Lust hast, dich außerhalb der Selbsthilfegruppe mit jemandem aus der Gruppe zu treffen - nur zu! Es spricht nichts dagegen! Wenn sich dieser Kontakt im Nachhinein als nicht so förderlich darstellt, kannst du immer noch den Rückzug antreten, entweder (besser) mit einer ehrlichen Ansage, was dich gestört hat, oder, wenn du dich das gar nicht traust, mit einer Notlüge (z.B. ich hab' so viele Therapietermine und brauch' Zeit für mich selbst). Gar nicht erst trauen und versuchen halt' ich für den schlechtesten Weg. Du willst ja raus aus der Einsamkeit, das geht nur über Aktivität und Eigeninitiative.

ich sehe noch eine andere Möglichkeit:
die beziehung zu deinem lebensgefährten wieder zu intesivieren.
da aufzubauen.
vielleicht denkst du das dies nicht möglich ist.
wenn du dich änderst, ändert er sich vielleicht auch!
ja, klar, ist das leichter mit anderen Kranken, ja, da gebe ich dir, euch völlig recht.
Will auch niemand die Hoffnung nehmen.
Aber ich hab da leider ganz schlechte Erfahrungen gemacht.
Das dies einfach auf Dauer nicht möglich war einen guten Kontakt zu halten und sich gegenseitig was zu geben.
so mein gefühl.
Nur halt paar jahre. aber ist ja auch was wert.
deshalb lasse es mal offen für dich eli.





Dr. Reinhard Pichler
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