App im Playstore
Pfeil rechts
30

Zitat von kritisches_Auge:
Der Vorteil ist die Unabhängigkeit, um mir meine Wünsche zu erfüllen, brauche ich niemand.


Ich brauche auch niemanden, um mir meine Wünsche zu erfüllen, ich bin ein sehr autonomer Mensch mit ausgeprägten Unabhängigkeitsansprüchen - aber mir Menschen abgewöhnen möchte ich niemals. Für mich hat das eine nichts mit dem anderen zu tun. Andere Menschen bereichern mein Leben, auch wenn sie zur Lebensführung an sich nicht nötig wären.

Diesmal wohl ein agree to disagree .

an @Calima ,ich denke ,wir sind in Vielem recht aehnlich.


Ich bin auch ein sehr sozialer Mensch und mag einen bereicherten Austausch,wo er zutraeglich ist.

A


Keiner will sich recht mit mir freuen - Falscher Umgang?

x 3


Schon spannend, hab mir mal eben alle Beiträge zu dem Thema durchgelesen.
Für mich ist es z.B. eine Selbstverständlichkeit das ich mich auch für meine Freunde freue wenn sie glücklich sind ihnen etwas Angenehmes passiert, genauso nehme ich aber auch Anteil in schlechten Zeiten. Aber ob sich jetzt jemand freut wenn ich glücklich bin, da hab ich ehrlich gesagt noch nie so drauf geschaut.

Zitat von Matt83:
Schon spannend, hab mir mal eben alle Beiträge zu dem Thema durchgelesen.Für mich ist es z.B. eine Selbstverständlichkeit das ich mich auch für meine Freunde freue wenn sie glücklich sind ihnen etwas Angenehmes passiert, genauso nehme ich aber auch Anteil in schlechten Zeiten. Aber ob sich jetzt jemand freut wenn ich glücklich bin, da hab ich ehrlich gesagt noch nie so drauf geschaut.

Heute ist doch doch recht einfach Freude zu zeigen.

Man gibt ein Danke/like o schreibt einen Kommentar.Ironie off




Wie gut das es Humor gibt Das hat mich gerade wirklich zum lachen gebracht und das meine ich selbstverständlich im positiven Sinne

Ich glaube nicht, dass man deshalb ein sozialer Mensch ist weil mlan gerne lächelt und Konversationen mag.

Ein sozialer Mensch bin ich wenn ich jemandem auch einmal eine Nachhilfestunde ohne Bezahlung gebe, wenn ich merke, wie schwer es einer sehr alten Nachbarin fällt einzukaufen und das für sie übernehme, ein sozialer Mensch bin ich wenn ich merke, wie meine Marktfrau friert und ihr einen Kaffee hole.

Früher war ich betrübt wenn eine Freundin immer wieder einen anderen Vorwand fand um sich nicht mit mir zu treffen, heute wäre mir das gleichgültig.
Mich mit jemand freuen, kann ich gut.

Zitat von Matt83:
Schon spannend, hab mir mal eben alle Beiträge zu dem Thema durchgelesen.Für mich ist es z.B. eine Selbstverständlichkeit das ich mich auch für meine Freunde freue wenn sie glücklich sind ihnen etwas Angenehmes passiert, genauso nehme ich aber auch Anteil in schlechten Zeiten.

Ich kann beides nicht, aber ich tue so als ob.
Ich selbst brauche weder Anteilnahme, wenn es mir schlecht geht noch habe ich das Bedürfnis, dass andere sich mit mir freuen.

Es kommt doch auch immer darauf an wer es ist, bei oberflächlichen Bekanntschaften ist dies schnell dahingesagt, das brauche ich nicht, von Leuten mit denen ich sehr sehr eng bin, eher.

Zitat von Calima:
Ich verstehe diese Denkweise, aber bedeutet sie nicht, dass man sich stattdessen im Vorfeld ständig herunter regeln muss, um nur ja keine Erwartungen aufzubauen?

Zumindest mir gelingt es nicht, einfach so mit wenig Erwartungen an Menschen oder eine Sache heranzugehen. Wenn ich das wollte - was ich nicht tue - würde das eine bewusste Entscheidung bedeuten, deren Einhaltung auch mit einem gewissen Energieaufwand verbunden wäre. Es wäre für mich sozusagen ein künstlicher Zustand.

Ich denke da jetzt schon eine Weile darüber nach, denn ich denke so wie Annalehna und ich habe meine Erwartungen total reduziert und ich fahre sehr gut damit. Mich würde nun interessieren, was erwartest du denn im Vorfeld, dass du das Gefühl haben würdest, du müsstest das runterregeln?

Zitat von hereingeschneit:
Mich würde nun interessieren, was erwartest du denn im Vorfeld, dass du das Gefühl haben würdest, du müsstest das runterregeln?


Gar nicht so einfach zu beschreiben . Aber ich versuch's mal: Wenn ich Leute kennenlerne, die ich sympathisch finde und mich mit ihnen z.B. zum Essen verabrede, erwarte ich, dass wir einen coolen Abend haben und uns gut verstehen. Ich freue mich darauf, ihnen zu begegnen und verhalte mich in keinster Weise vorsichtig oder abwartend. Ich gehe davon aus, dass wir eine gute Zeit zusammen haben, bin neugierig und offen.

Wenn wir uns dann erneut verabreden, habe ich die Erwartung, dass wir uns wieder ein Stück besser kennenlernen und uns weiterhin gut verstehen.

Wenn ich einen Kurs belege oder ein neues Hobby probiere, habe ich die Erwartung, dass er mir Spaß macht und mich irgendwie voran bringt. Ich würde nie mit der Einstellung mal sehen, wie es wird an diese Dinge ran gehen. Ich tue diese Dinge ja, weil ich davon ausgehe, dass sie mir gut tun. Warum sollte ich da abwartend rangehen? Ich beginne Begegnungen und Tätigkeiten immer mit großer Vorfreude. Mich nicht darauf freuen, aus Sorge, dass meine Erwartungen nicht erfüllt werden, würde mir im Vorfeld ganz viel Spaß wegnehmen und wäre auch anstrengend.

Ist das irgendwie verständlich?

@ Calima solche Erwartungen habe ich natürlich auch,bei mir bezog sich das eher auf engere Kontakte sprich Freunde und Familie...da habe ich meine Erwartungen reduziert.... erfahrungsmäßig.

Zitat von Calima:
Ist das irgendwie verständlich?

Ja, ich denke schon. Im Prinzip hast du einfach die Erwartung, dass du Spaß hast, aber wie der Spaß letztendlich aussieht, das ist dann eher egal. Du hast sozusagen keine spezielle Erwartung an sich. Bist einfach ein lebenslustiger Mensch. Freut mich für dich.

Zitat von Calima:
Mich nicht darauf freuen, aus Sorge, dass meine Erwartungen nicht erfüllt werden, würde mir im Vorfeld ganz viel Spaß wegnehmen und wäre auch anstrengend.

Mit der Einstellung mal sehen, was daraus wird hat man keine Sorge, dass die Erwartungen nicht erfüllt werden, denn man hat dann einfach keine Erwartung. Und wenn es positiv verläuft, dann ist das super und man freut sich und wenn es nicht so ist, dann auch gut. Hätte ja was draus werden können. Versuch war es wert. Der große Unterschied liegt daran, dass man sich im Vorfeld halt nicht so freut. und daher, hinterher nicht enttäuscht ist, wenn es nix war.
Was allerdings der Nachteil dieser Methode sein könnte ist der fehlende Ansporn was neues auszuprobieren....

Ich finde es überhaupt nicht anstrengend erst einmal abwartend zu reagieren und nicht davon auszugehen, dass ich viel Spass oder eine gute Unterhaltung haben werde.

Entweder wird der Abend toll und dann kann ich mich umso mehr freuen als dass ich keine Super- Erwartungen hatte. Ein neutrales Gefühl kippt in ein positives.

Wird der Abend aber doof, kippt ein neutrales Gefühl in ein negatives und mit solchen Überraschungen kann ich schlecht umgehen.

Wie Derartiges empfunden wird, ist einfach eine Sache des Typs, eigentlich kann man darüber gar nicht diskutieren, ich finde es nur immer sehr interessant wie andere etwas sehen.

Hey Ho zusammen,

ich wollte hier auch mal meinen Senf dazu geben, weil ich finde, dass es ganz gut zu meiner momentanen Gefühlslage passt.

Ich bin nämlich ebenso ein Mensch, der gut zuhören kann, Ratschläge gibt und sich gerne in andere Menschen hineinfühlt. Ich würde mich selbst als sensibel betrachten und eigentlich finde ich das auch ganz schön, denn so habe ich immer das Gefühl, ein wenig weniger oberflächlich zu sein, als viele andere.

Das mag aber auch das Problem sein, denn ich neige dazu, eben alles von allen in mich aufzusaugen aber wenn ich erzähle, dann schalten andere gefühlt ab. Bei mir ist es schon so weit, dass ich gar nicht mehr viel von mir erzähle bei anderen, weil ich immer das Gefühl habe, keine interessanten Geschichten erzählen zu können. Und wenn ich erzähle, dann meistens nicht das, was ich will sondern das, was der andere Part hören will...

Auch bei Freundschaften bin ich oft der aktive Part. Auch wenn es vielleicht auch so ist, dass ich die Freundschaften mehr brauche als andere. Daraus ziehe ich quasi mein Lebenselexir, weil ich weiß, wie wichtig Menschen für Menschen sind. Aber bei meinen Freunden werde ich irgendwie selten angeschrieben, meistens Frage ich: Na, wie geht´s? Oder: Hey, was macht die Kunst?... Ich sehne mich irgendwie in letzter Zeit nach einer ernsthaften und tiefen Beziehung ohne immer darüber nachdenken zu müssen, ob der andere das gerade hören will, was ich zusagen habe...

Das was Monolog auf Seite 1 in diesem Thema gesagt hat, dass man quasi in der Kindheit gelernt hat, zu erraten, was der andere möchte als Selbstschutzmechanismus, geht mir genau so! Ich will endlich jemanden finden, mit dem ich meinen Musikgeschmack, meinen Tag und meine Interessen teile. Und dass sich Leute auch für meine Probleme interessieren und fragen, wie es mir geht, was ich so plane und mir mal neue Musik schicken, von der sie glauben, dass sie mir gefallen könnten.

Oder ist das in der heutigen Gesellschaft zu viel verlangt? Sind alle Abends nur so beschäftigt, weil sie noch am Handy spielen und jede Nachricht, die sie aufs Handy bekommen, sie nervt.

LG
Tiffey

Für mich beißt sich deine Beschreibung etwas mit deinen anderen Fragen. Du schreibst, es interessiert sich kaum jemand für dich aber andererseits schreibst du auch
Zitat:
Ich bin eher froh wenige Menschen oder gar keine zu sehen und vorher habe ich ständig gerne viele Menschen um mich gehabt. Ich hatte ein riesiges soziales Netzwerk und hatte immer etwas zu tun.

Zitat:
Ich plane jetzt wieder selber Unternehmungen mit Freunden

Zitat:
Ich verbringe viel Zeit in meinem Elternhaus, helfe meiner Mutter bei Reparaturen am Haus und bin insgesamt mehr für meine Familie da


Bist du jetzt froh keine Freunde zu sehen oder planst du mehr Unternehmungen mit Freunden oder sind Freunde dein Lebenselixier und fühlst dich hinten angestellt?

Gut beobachtet

Ich habe das Gefühl ich mache gerade mehrere Phasen durch..

Das was ich dort geschrieben habe, dass ich gerade gerne wenige Menschen um mich habe war noch in der Zeit als ich in der größeren Stadt gewohnt habe. Nun wohne ich wieder in meiner Heimatstadt und ich freue mich wieder, Freunde zu sehen und Dinge zu unternehmen.

Es pendelt sich auch mit meiner Familie etwas ein. Nun ist es für mich nichts besonderes mehr, wenn ich meine Mutter unterstütze. Es ist quasi wieder in meinen Alltag übergegangen. Deshalb beschäftige ich mich in meinem Kopf anscheinend mehr mit meinen Freunden weil die elementaren Dinge wieder gut funktionieren.

Und jetzt wo ich im Kopf wieder Zeit für meine Freunde habe, weil der Rest läuft, fiel es mir auf, bzw möchte das raus, was ich schon immer ein wenig gedacht habe.

Ich hoffe es kommt rüber, was ich meine?
¯\_()_/¯

Hallo zusammen,
Vom Gefühl und der Beschreibung finde ich mich eher bei Monolog und tiffey wieder.
Und ja, ich bin auch der Meinung, das es sehr schwer, ist die für einen richtigen Menschen zu finden. Es ist das wirkliche Interesse, das man spürt, wo Nähe und Vertrauen aufkeimt und wächst und einen das Gefühl der Verbundenheit gibt. Ich suche noch weiter danach, weil ich immer noch glaube, das es zumindest für mich, enorm wichtig ist auch meinetwillen in Verbindung mit dem anderen zu stehen.
Und ja, ich habe auch Freunde bei denen ich das Interesse und den Austausch vom Herzen spüre. Leider haben diese geliebten Menschen durch eigene Familien, was ich auch verstehe, wenig Zeit.
Ich wünsche Euch einen guten Wochenstart und freue mich auf Reaktionen.

A


x 4






Dr. Reinhard Pichler
App im Playstore