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Ich bin seit meiner Geburt ziemlich einsam und musste alles durchmachen was so auf eine ungeschützte Frau zustoßen kann. Sehr oft versuchte ich das Leben zu beenden das erste mal mit 12 Jahren. Es ist wirklich sehr viel passiert und es gibt nur wenige Situationen die ich erleben haben dürfe wo ich jetzt sagen würde -ja dafür lohnt sich das Leben. Freunde hatte ich nie -es ist alles ziemlich verwirrend ich habe ca 3 x die Schule gewechselt und wurde wegen meinem Aussehen gemobbt (weil ich Ihnen zu hässlich war) ,dann wiederum in einer anderen Gruppe von Menschen gemobbt (weil ich ihn zu perfekt war). Ich denke die Menschen nehmen mich komplett falsch war ,wie ich eigentlich bin. Es müsste schon ein Zufall sein das es nicht an mir liegt bei so vielen Menschen die mich nicht ausstehen konnten. Bei den Erwachsenen kam ich immer gut an aber das finde ich auch jetzt nicht als positiv ,ich hab es immer so schlimm gefunden wenn gleichaltrige sich bei den älteren einschleichen,zu denen wollte ich nie gehören auch nicht zu den hässlichen Menschen aber auch nicht zu den typischen hollywoods Schönheiten. Ich möchte nicht zu den Verlierern zählen und auch nicht zu diesen überfliegern die das Leid auf der Welt ausblenden. Ich möchte keine magersüchtige sein und auch sonst keine physiche abnormalität haben aber möchte auch kein durschnitt vom Mensch sein. Ich bin jetzt 20 Jahre und arbeite als E. -Familie gibt es nicht weil beide Eltern Alk. sind und somit der Anschluss Wegfall und sie alle ihr eigenes Leben haben. Ich fühle mich Gott sehr nah und manchmal bin ich auch glücklich mit mir selber und meiner Biebel aber ich möchte einfach nicht mehr alleine sein (es engt mich ein) ich hätte gerne eine Seelenverwandter der mir auch zuhören kann und nicht nur zuhört weil man es so macht sondern interesse an mir hat. Ich interessiere mich so für meine Mitmenschen und höre mir oft Die Lebensgeschichten an aber wenn man selber nicht mehr zu Wort kommen kann ist es eher niedergeschlagen als das dass Gespräch mir irgendwas gibt. Dem gegenüber geht es gut er fühlt sich befreit und kommt überhaut nicht auf den Gedanken das dass mir gerade sehr viel Kraft gekostet hat. Ich habe das Gefühl als wäre ich nur umgeben von egozentrischen Menschen und obwohl ich versuche alles hinter mir zu lassen ,ich werde immer an ein Teil daran hängen bleiben aber ich gehöre nicht zu denen die monatlich darüber reden muss. Ach man es ist es schwer zur zeit und ich finde einfach keine Freundinnen die so sind wie ,also nicht mal annähernd so ähnlich gestrickt sind wie ich... Ich würde auch gerne mal feiern gehen aber ohne Alk. trinken zu müssen und die meisten trinken nunmal uns die die zu dieser Sorte nicht gehören ,, wollen mit McDonalds Tüten vom TV setzen ... Ich möchte weder das eine noch das andere ...Ich möchte bewusste Gespräche führen können und einfach egal was passiert das man ein Kontakt im Hinterkopf hat und weiß die Sabrina ist noch da die kannst du fragen ob sie vlt Lust hat mit dir in die Therme zu gehen ob dann ein nein kommt ist nicht das was mich runterzieht sondern einfach das es niemand gibt den ich fragen kann.
Lg aus Leipzig ( ich bin gerade auch etwas aufgewühlt und habe nicht so gut geschlafen falls der Text irgendwie merkwürdig klingen sollte,lach)

10.01.2017 11:25 • 21.02.2017 x 4 #1


4 Antworten ↓

Mir ergeht es so ähnlich...reale Freundschaften sind bei mir total fern...auch ich habe damals oft die Schule gewechselt...bin oft umgezogen...habe so meine Leidensgeschichte und Leidensweg...und bei Frauen war ich eh schon immer skeptisch...Ich bin nicht gläubig du anscheinend schon...ich bin etwas spirituell...Leipzig ist eine schöne Stadt...ich war mal dort bummeln früher...Schön das du hier im Forum bist...vielleicht findest du ja dein Glück...

Grüßle
Melanie

A


Kann sich jemand identifizieren mit mir?

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Hallo Melanie,
kenne eure Gefühle, meldet euch doch mal gern per PN.
Habe da vielleicht einige Tipps.
Alex

Liebe Lilliane, liebe Melanie,

das tut mir leid für Euch, daß es Euch bisher im Leben so schlecht gegangen ist! Ich wünsche Euch bald die Möglichkeit für ein länger anhaltendes Wohlbefinden!

Lilliane, nachfolgend zu Deinem Posting vom 10.01.2017 11:25h:

Zitat:
musste alles durchmachen was so auf eine ungeschützte Frau zustoßen kann.

Zitat:
Sehr oft versuchte ich das Leben zu beenden das erste mal mit 12 Jahren.

Meine Güte, das ist erschütternd, Du Arme! Soviel von Allem habe ich sicher nicht abbekommen. Mit dem wenigen, zurückliegenden habe ich trotzdem für mich genug zu kämpfen. Ich frage mich - gerade derzeit - immer wieder, in welcher Gesellschaft wir hier in Deutschland eigentlich leben. So reich, so viele Möglichkeiten, so hoch entwickelt und intelligent etc. Und dann aber auch immer wieder, je nach Situation, Ort oder umgebenden Menschen, so arm, dumm, ignorant, blind, intolerant, rücksichtslos etc.
Wie kann das bei uns nur so weit kommen, daß jemand schon mit 12 und dann öfter immer wieder versucht sein Leben zu beenden!? (Die Frage ist nur rhetorisch, ich denke ich weiß schon wie das kommt.)

Zitat:
aber ich möchte einfach nicht mehr alleine sein

Das kann ich gut nachempfinden. Geht mir auch so. Wobei meine Situation hinsichtlich Freunde und Familie ganz anders ist als Deine.

Zitat:
ich hätte gerne eine Seelenverwandter der mir auch zuhören kann und nicht nur zuhört weil man es so macht sondern interesse an mir hat.

Das wünsche ich mir auch. Langsam glaube ich, daß nur wenige Menschen das Glück haben, jemanden zu finden mit dem es damit rundum paßt. Ansonsten findet man nur Teile von dem Wunschpaket bei einzelnen Menschen.

Zitat:
Ich würde auch gerne mal feiern gehen aber ohne Alk. trinken zu müssen und die meisten trinken nunmal uns die die zu dieser Sorte nicht gehören ,, wollen mit McDonalds Tüten vom TV setzen ... Ich möchte weder das eine noch das andere ...Ich möchte bewusste Gespräche führen können und einfach egal was passiert das man ein Kontakt im Hinterkopf hat und weiß die Sabrina ist noch da die kannst du fragen ob sie vlt Lust hat mit dir in die Therme zu gehen ob dann ein nein kommt ist nicht das was mich runterzieht sondern einfach das es niemand gibt den ich fragen kann.

Das finde ich sehr, sehr traurig erschütternd, daß Du dafür niemanden hast. Für eine Einschätzung und einen Rat wie das möglichst anders werden könnte, müßte ich Dich mehr kennen. Am besten persönlich. Ich wünsche Dir aus ganzem Herzen, daß sich hier für Dich bald etwas ändert!

Liebe Grüße
Natty

Gude Lilliane,

Zitat:
Sehr oft versuchte ich das Leben zu beenden das erste mal mit 12 Jahren. Es ist wirklich sehr viel passiert und es gibt nur wenige Situationen die ich erleben haben dürfe wo ich jetzt sagen würde -ja dafür lohnt sich das Leben. Freunde hatte ich nie -es ist alles ziemlich verwirrend ich habe ca 3 x die Schule gewechselt und wurde wegen meinem Aussehen gemobbt (weil ich Ihnen zu hässlich war) ,dann wiederum in einer anderen Gruppe von Menschen gemobbt (weil ich ihn zu perfekt war). Ich denke die Menschen nehmen mich komplett falsch war ,wie ich eigentlich bin. Es müsste schon ein Zufall sein das es nicht an mir liegt bei so vielen Menschen die mich nicht ausstehen konnten. Bei den Erwachsenen kam ich immer gut an aber das finde ich auch jetzt nicht als positiv ,ich hab es immer so schlimm gefunden wenn gleichaltrige sich bei den älteren einschleichen,zu denen wollte ich nie gehören auch nicht zu den hässlichen Menschen aber auch nicht zu den typischen hollywoods Schönheiten. Ich möchte nicht zu den Verlierern zählen und auch nicht zu diesen überfliegern die das Leid auf der Welt ausblenden. Ich möchte keine magersüchtige sein und auch sonst keine physiche abnormalität haben aber möchte auch kein durschnitt vom Mensch sein.


so wie du das schilderst trennen dich Lebensbiografie und Ansprüche von Gleichaltrigen. Wer musste schon etwas Vergleichbares im Leben durchmachen und kann es ohne es mitleidig oder abwertend zu empfinden nachvollziehen? Kaum einer. Du gibst dich nicht mit Beliebigkeit und Komaleben vor der Glotze abhängen zufrieden. Finde ich gut. Auf der anderen Seite hört es sich so an, als ob du dich als seelischen Abfalleimer missbrauchen lässt. Es hilft dir nicht, dir auch noch die Probleme anderer mehr als notwendig anzutun. Das entzieht dir nur Energie, die für dich selbst brauchst. Und Mitmenschen tendieren eher dazu sich alles zu nehmen, was ihnen widerstandlos gegeben wird. Wenn du es geschehen lässt, bist du Spielball Anderer.

Die sozialen Kontakte, die für dich erreichbar sind, sind dir zu anspruchslos, sagt du. Hast du deine eigenen Wünsche den überhaupt nach außen formuliert? Oder geht einfach keiner darauf ein? Gehst du aktiv deinen Interessen (Glaube,..((mehr gibt es da sicherlich auch noch)) nach und suchst du darüber Kontakte, mit denen du dich wenigstens in den Interessen übeschneidest? Wenn man etwas teilen kann, das einem im eigenen Leben wichtig ist, fühlt man sich gleich weniger fremd gegenüber. Ob da sofort das absolute Verständnis dahinter steht, ist das wichtig? Findet sich der oder die Seelenverwandte nicht erst auf dem langen Weg über viele, vorzugsweise sympathische Kontakte?

Deine anfängliche Beschreibung kann ich sehr gut nachvollziehen. Auch wenn ich, männlich, mit 12 noch nicht ans Suizid hätte denken können. Du warst leider schon sehr früh verlassen. Ich hoffe für dich, du findest deinen Weg zu vielen netten Leuten. Von denen du dann auchmal tatsächlich etwas für dich forderst!

Liebe Grüße nach Leipzig





Dr. Reinhard Pichler
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