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Hay.

Ich weiß nicht, ob schon so ein Thema vorhanden ist. Bin mit dem Handy online und kenne mich auch ehrlich gesagt nicht aus. Dennoch, ich will endlich mal über meine Probleme schreiben, denn mir scheint es so als ob meine Freunde und meine Familie mich nicht versteht.
Eigentlich weiß ich nicht, wie ich anfangen soll. Mittlerweile bin ich 15 Jahre alt geworden und gehe somit in die neunte Klasse. Doch eigentlich fing mein Problem schon früher an. Ich glaubw, jeder kennt das. Vierte Klasse vorbei und man verliert meistens gute Freunde. So war es auch bei mir. Mittlerweile erkennt mich meine damalige beste Freundin mich nicht mehr und hat den Kontak abgebrochen. So begann alles. Damals war es nicht schlimm für mich. Ich fand in der fünften Klasse sehr schnell Freunde und war sehr gllücklich, aber schon nach einem halben Jahr ungefähr änderte es sich.
Zum ersten Mal erlebte ich, wie mein Vater trank, wie meine Mutter weinte. Damals habe ich immer so getan, als würde ich es nicht mitbekommen, dennoch erzählte ich es meiner damaligen besten Freundin. Sie verstand mich nicht. Sie verstand nicht, was an Alkohl so schlimm war. Daraus lernte ich unf erzählte es nie wieder jemanden.
Mein Vater machte immer weiter. Eine Zeit lang war er nüchtern, dann wieder betrunken und immer so weiter. Schließlich kam es zu einem Unfall, für den ich mir bis heute die Schuld gebe. Mein Vater war aus der Reha Klink und nüchtern. Mama, Papa und ich waren am Küchentisch und och machte meine Hausaufgaben. Dann bat ich meinen Vater um ein Glas Waser. Er stürzte schrecklich und ich erinner micj nocj bis heute an das Blut und was alles danach passierte. Ich kam damit nicjt klar.
Ich begann zuzunehmen, wurde fauler und flüchtete mich in Büchern, Geschichten und ins Schreiben. Eigentlich könnte ich hierzu ein Romanz achreiben, dennocj fasse ich mich kurz.
Ich komme nicht mehr mit meinem Leben klar. Keiner meiner Freunde versteht mich, in meiner Klasse ist ein Paar und ich bin so eifersüchtig.
Ich fühle mich ungebliebt. Wer will auch schon ein Mädchen mit Brille, das zu dick ist und sich im Zimmer verkriecht? Meine Eltern helfen mir nicht. Sie hacken auf mir rum, wie dke aus meiner Klasse. Ich bin verdammt schüchtern und habe immer Angst mich zu blamieren. Ich möchte wieder damals sein. Dünn, fröhlich und selbstbewusst, aber ich schaffe es nicht.
Kein Junge oder gar Mädchen interessiert sich für mich und dabei wünsche ich es mir so sehr, geliebt zu werden. Dass man mir sagt, dass ich dennoch hübsch bin. Dass man mir hilft. Und ich wünsche mir auch, dass Papa nie wieder Rückfällig wird und dass ich endlich wieder richtig schlafen kann und nicht mehr so negatov denke. Aber ich fühle mich so einsam umd nicht geliebt, dass ich Angst habe, ich werde depressiv.
Das war meine Geschichte, die eigentlich viel länger ist. Dies ist nur eine Kurzfassung, denn auf dem Handy schreibe ih echt mies.

Jessica Ewa

18.07.2014 03:17 • 29.07.2014 #1


18 Antworten ↓


Hallo du.
Schön, das du trotz tippen auf dem Handy ein bissel was geschrieben hast Hast du deinen Vater mal gesagt, das du dich schuldig fühlst? Er könnte dir sicher diese Gefühle nehmen... Du müsstest den Mut finden, es offen auszusprechen. Nicht ohne Grund gibt es die Redewendung alles in sich hinein fressen...

Leben kostet ne Menge Mut. Ist nix für Feiglinge Gehe raus, suche dir ein Hobby... Aktivitäten... Ich hatte in deinem Alter Pflegepferde, bin mit Nachbars Hund raus gegangen und immer in Aktion. Und ich war ein Außenseiter. Hab in der Schule in den Pausen immer Prügel und Schikane bezogen.
Ich wünsche dir das du dein Leben lebst

A


Immer mehr Angst vor Depression und ungeliebt zu sein

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Für mich eine Aktivität in einem kleinen Dorf zu finden ist schwer. Ich probiere gerne Dinge aus, aber nach zwei Mal verliere ich die Lust daran und verkreiche mich wieder hintrr meinem Laptop und schreibe Geschichten...

Hast du schon mal Kontakt mit der Schulsozialarbeit oder einer Schulpsychologin aufgenommen? Die können da echt weiter helfen, haben z.B. auch Kontaktadressen von Jugendgruppen mit Leuten wie dir, die einfach ein bisschen zu viel übers Leben und die Menschen und sich selbst nachdenken und darüber leider vergessen, zu leben, vielleicht ne Gruppe für Hoch-Sensible. Sollte es keine Schul-Sozialarbeit geben, kannst du dich auch an den Schulpfarrer oder Pfarrer wenden, die Reli-Unterricht geben (am besten die jüngeren), die haben zumindest Adressen an der Hand, wo man Hilfe bekommt UND stehen unter Schweigepflicht, anders als z.B. der Vertrauenslehrer.

Bzgl. der Probleme in eurer Familie könnte auch eine Familientherapie helfen. Dein Papa scheint ja auch Probleme zu haben und so entsteht irgendwie ein dämlicher Kreislauf. Sein Job als Vater wäre es nämlich im Moment, seiner pubertierenden Tochter das Gefühl zu geben, dass sie einzigartig ist und jeder Kerl sich glücklich schätzen kann, wenn er sie mal abbekommt. Ich bin mir sicher, dass dein Vater dich so sieht, aber wahrscheinlich kann er es nicht so ausdrücken, weil ihn was innerlich hindert. Eine Familientherapie könnte euch helfen, das zu umschiffen oder die Barriere zu sprengen und dir erst einmal in deiner allernächsten Umgebung das Selbsbewusstsein geben, dass kräftigere Menschen mit Brille sich nicht verstecken brauchen und auch nicht eifersüchtig auf andere sein brauchen.

Das wir sowas in der Schule habrn, glaube ich nicht. Ich kenne eine Person, aber sie kümmert sich nur über Berufe. Reli habe ich gar nicht, habe es abwählt, weil ich einfach nicht mehr glauben kann.

Die Sache ist, ich traue mich nicht, sie anzusprechen. Sie haben schon genug Probleme und da brquchen sie nicht noch meine. Zudem werden sie mir nicht glaubrn. Wrnn ich zu ihnen komme um mir eine Umarmung zu holen, wollen sie nicht, weil ihr Film läuft. Wenn siebzu mir kommen, meckern sie, dass ich mal mehr raus gehen soll und abnehmen soll. Unterstützen, wie Nahrung umstellen machen sie nicht.

Zudem muss ich oft weinen. Kein Ahnung warum. Da vetstecke ich mich lieber im Zimmer als zu zrigen,dass ich so sensibel bin...

Weglaufen und sich ins Forum flüchten bringt aber auch nichts. Wenn du was ändern willst, musst du dir draußen Hilfe holen, auch außerhalb deiner Familie wie es aussieht.

Mit den Reli-Pfarrern kannst du auch reden, ohne zu glauben. Die wollen dich auch nicht missionieren, keine Angst. Aber aufgrund ihrer Ausbildung und ihres Netzwerkes im Hintergrund können sie weiterhelfen.
Allerdings musst du auch bereit sein, dir helfen zu lassen. Nur jammern und fressen bringt nichts!

Ich weiß, dass es leider nichts bringt. Dennoch, auch wenn es dumm klingt: Was sin Reli-Pfarrer?
Ich würde mir natürlich helfen lassen, aber manchmal geht es nicht. Da bin ich zu schüchtern, habe Angst, ausgelacht zu werden oder weiteres und dann beginne ich immer zu zögern und es zu verschieben, bis ich es einfach verdränge. Und an wen soll ich mich bitte wenden? (bis auf den Reli-Pfarrer, von dem ich immer noch nicht verstehe, wer das ist o.o)

Ich weiß nicht, aus welchem Bundesland du kommst. Bei uns in Hessen ist es so, dass ev. Pfarrer auch Religionsunterricht an den Schulen erteilen müssen, ich z.B. unterrichte 6 Stunden. Das meinte ich flapsig mit Reli-Pfarrer, denn Reli-Lehrer sind wir nicht

Wir sind sicher auch keine Psychologen und können selbst manchmal nur bedingt hilfreich sein, weil wir nicht alle auf dem Gebiet der Seelsorge glänzen und natürlich auch immer selbst christlich motiviert sind. Aber wir haben eben ein großes Netzwerk und kennen in der Regel Leute, die sich sehr gut auskennen und weltanschaulich neutral sind. Mir gehts mit meiner Empfehlung auch nur um eine Beschleunigung der Hilfe für dich, so dass du selbst nicht noch viel Energie ins sich Durchfragen und Suchen investieren musst. Natürlich könntest du das auch alles selbst.

Und es geht mir außerdem um das Thema Vertrauen, weil ich bei dir glaube durchgehört zu haben, dass du dich ungern einem Lehrer anvertrauen möchtest. Wir Pfarrer stehen unter Schweigepflicht bzw. sogar unter dem Seelsorgegeheimnis, Verschwiegenheit ist da garantiert.

Zitat von JessyChan:
Ich würde mir natürlich helfen lassen, aber manchmal geht es nicht. Da bin ich zu schüchtern, habe Angst, ausgelacht zu werden oder weiteres und dann beginne ich immer zu zögern und es zu verschieben, bis ich es einfach verdränge.

Das klingt nach einer sozialen Phobie - das ist eine sehr verbreitete psychische Erkrankung - hier im Forum geht es vielen ähnlich:
soziale-angst-erroeten-redeangst-zittern-f1/

Wenn sich für dich keine andere Gelegenheit ergibt, solltest du doch mal mit deinen Eltern oder nur mit deiner Mutter darüber reden, dass du professionelle Hilfe brauchst. Auch wenn deine Eltern selbst Probleme haben, sind sie für dein Wohl mitverantwortlich (solange du noch minderjährig bist). Natürlich musst du auch selbst etwas tun, um aus deinem Tief wieder herauszukommen.

Hallo JessyChan,

liest du hier noch mit? Haben die Tipps dir weitergeholfen, hast du z.B. mal mit einem Schulpfarrer Kontakt aufgenommen? Ich denke auch, wenn deine Eltern dir nicht helfen (können), dann musst du dir von woanders Hilfe holen. Vertrauenslehrer, Pfarrer, Beratungsstellen... Du kannst auch mal die Telefonseelsorge anrufen, bestimmt können die dir sagen, was für Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten es in deiner Nähe gibt (Tel. 0800/1110111). Du bist noch so jung, du kannst mit Hilfe ganz bestimmt aus deinem Tief rauskommen, aber Hilfe wirst du brauchen. Wenn du dir Hilfe suchst und Leute deswegen ansprichst, ist das nicht peinlich oder so, sondern es zeigt, dass du fähig bist, gut für dich selbst zu sorgen, und auch mutig bist.

LG
Gabi

Hay

Ja, ich lese hier noch mit. Ich habe mich einer Freundin anvertraut, die auch meint, ich könnte die Co-Abhängigkeit haben. So haben wir beide uns an die Suchthilfe gewandt, die sich ja auch um die Angehörigen der Betroffen kümmert und die mich ja notfalls zu einer besseren Stelle schicken kann. Aber ich gebe zu, dass ich Angst habe und zöger...

Zitat von JessyChan:
Hay

Ja, ich lese hier noch mit. Ich habe mich einer Freundin anvertraut, die auch meint, ich könnte die Co-Abhängigkeit haben. So haben wir beide uns an die Suchthilfe gewandt, die sich ja auch um die Angehörigen der Betroffen kümmert und die mich ja notfalls zu einer besseren Stelle schicken kann. Aber ich gebe zu, dass ich Angst habe und zöger...


Das klingt doch schon mal gut. Ja, die können dir sicher weiterhelfen oder dich weiterverweisen. Wovor hast du Angst, und wovor zögerst du? Warst du schon dort?

Nein, der Besuch steht mir noch bevor, am Montag.
Aber ehrlich gesagt, habe ich Angst, dass meine Eltern mich erwischen könnten, oder das sie mich nicht verstehen.
Zudem habe ich Angst, was die dort machen und wie soll ich bitte mit ihnen reden? Ich kann nicht einfach mal so locker flockig meine Probleme ausplaudern. Bei meiner Freundin habe ich ihr einfach diese Text hingehalten. Ich bin etwas überfordert und denke die ganze Zeit darüber nach, wie das alles ablaufen wird und denke immer schlimmer darüber nach und weiß nicht, ob es richtig war..

Zitat von JessyChan:
Nein, der Besuch steht mir noch bevor, am Montag.
Aber ehrlich gesagt, habe ich Angst, dass meine Eltern mich erwischen könnten, oder das sie mich nicht verstehen.
Zudem habe ich Angst, was die dort machen und wie soll ich bitte mit ihnen reden? Ich kann nicht einfach mal so locker flockig meine Probleme ausplaudern. Bei meiner Freundin habe ich ihr einfach diese Text hingehalten. Ich bin etwas überfordert und denke die ganze Zeit darüber nach, wie das alles ablaufen wird und denke immer schlimmer darüber nach und weiß nicht, ob es richtig war..


Es ist auf jeden Fall richtig da hinzugehen. Du brauchst keine Angst haben. Die wissen schon, dass da Leute kommen, denen es schwer fällt, darüber zu reden. Du bist da nicht die einzige, der das schwer fällt. Die von der Beratungsstelle sind daran gewöhnt. Die werden dir sagen, dass es toll ist, dass du mit deinen 15 Jahren diesen Schritt machst, dahinzugehen (den normalerweise ja deine Eltern machen sollten). Welchen Text hast du deiner Freundin hingehalten? Etwas, das du schon geschrieben hast, etwas, das du im Forum geschrieben hast? Das kannst du bei der Suchtberatungsstelle vielleicht auch machen. Du schreibst etwas auf und zeigst es ihnen. Aber vielleicht fällt dir das Reden auch leichter als du jetzt denkst, wenn du erst mal dort bist und die nett und verständnisvoll sind.
Warum glaubst du, dass deine Eltern dich erwischen könnten? Die bei der Suchtberatungsstelle werden dir wahrscheinlich auch da weiterhelfen können, wenn du mit ihnen über diese Sorge sprichst.

Nein, unter dem Text meinte ich diese hier... Die Texte über soziale Phobie und Einsamkeit und so. Die habe ich ihr halt gezeigt und sie hat auch gesagt, dass es zu mir passen würde.
Eigentlich ist es immer so. Ich denke immer negativ und am Ende denke ich: Ist doch ganz okay gelaufen.
Das habe ich, leider, immer und kann anscheinend auch nichts dagegen tun. Und das Reden fällt mir relativ schwer. Ich habe immer Angst, etwas falschen zu sagen oder das Andere mich auslachen und so...

Ich weiß jetzt nicht, was du in anderen Threads geschrieben hast, aber ich würde sagen, deinen Eintragsbeitrag in diesem Thread z.B. kannst du auch ausdrucken und denen bei der Suchthilfe zeigen, wenn dir das die Sache erleichtert. Man sieht doch darin sehr schnell, worum es geht.
Ist doch toll, wenn du am Ende meistens sagen kannst, ist doch ganz ok gelaufen. Das wird am Montag sicher auch wieder so sein.
Geht deine Freundin eigentlich mit hin?

Ja, meine Freundin wird mitkommen. Und langsam rückt der Termin ja immer näher und ich werde langsam nervös D:
Sponsor-Mitgliedschaft

Ist doch toll, dass deine Freundin mitkommt. Und du hast es sehr gut gemacht, dich ihr anzuvertrauen. Du schaffst das schon am Montag!

Hallo liebe Jessy,

das ist für dich ein traumatisches Erlebnis gewesen. Ich selbst kenne das auch nur zu gut nur war mein Erlebnis noch hefftiger.

Du must lernen dir nicht die Schuld dafür zu geben denn du bist nur ein Teeny du kannst nichts dafür
Dinge passieren ob wir wollen oder nicht.

Du must es lernen zu akzeptieren wenn du es alleine nicht schaffst wende dich vertrauensvoll an die Jugendhilfe in deiner Nähe. gerne kann ich dir auch dabei behilflich sein. dann schreib mir ieine Pn.

Habe mittlerweile selbst 2 Kids 11 und 13,5 Jahre alt.

Wichtig ist das du auch wieder selbstvertrauen zu dir und auch lernst deinen Körper wieder anzunehmen...auch wenn du im Moment übergewichtig bist. Nicht das zählt wirklich sondern das was man im Herzen trägt... und wenn du erst lernst dich wieder zu mögen geht der Rest auch oft von ganz alleine.

Dann bist du eh im Moment in einer hormonellen Umbruchphase auch das kann zu deppressiven Neigungen führen. Also ist auch auf jeden Fall ratsam mal den Frauenarzt aufzu suchen und evtl.
an Pille oder so zu denken.

Jeder Mensch ist auf seine Art liebenswert und du bestimmt auch.

Es gibt auch spezielle Kinderpsychologen die dir bei der Bewältigung helfen.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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