Ich bitte um Antworten, da ich meine Jetzige Lage 0 verstehe.
Ich leide an Zwangsgedanken/Zwangsstörung und Hypochondrie. Die Hypochondrie hab ich im Griff, bis auf eine Sache. Angst vor Depression.
Ich weiß nicht wieso ausgerechnet vor Depression, vermutlich weil eine Depression das widerspiegelt, wie ich auf jeden fall nicht sein möchte.
Das Problem ist, dass ich mich zurzeit stark depressiv fühle und meine Gedanken mich langsam glaube ich verarschen wollen. Ich weiß nicht wieso, jedoch gehen mir jeden Tag so gut wie nur Depression durch den Kopf. Ich stehe unter fast permanente Selbstbeobachtung und das auch, wenn ich beschäftigt bin.
Das ist nicht mehr normal.
Und durch diese fast permanente Selbstbeobachtung, habe ich vermutlich depressive Symptome entwickelt.
Ich fühle mich leer, habe Angst und bin manchmal traurig, weil ich merke, was aus mir geworden ist. Mir ging es immer gut, bis ich mich mit Depression auseinander gesetzt habe. Ich denke fast die ganze Zeit an diese beschissenen Symptome einer Depression.
Es war bei mir immer so, dass wenn ich Angst vor Krankheiten hatte, ich diese Symptome plötzlich auch hatte. Ich weiß nicht, ob es wieder dasselbe Spiel ist oder ob ich ehrlich Depression habe.
Ich möchte das wirklich nicht haben.
Jemand Erfahrung mit sowas?
Oder irgendwelche Tipps wie ich davon wegkomme? Ich bitte um Hilfe, denn ich halte es langsam nicht mehr aus. Ehrlich.
Natürlich gibt es Momente in dem ich am lachen bin. Irgendwann holt mich das Grübeln aber ein und ich fühle mich dann so komisch. Ich kann dieses Gefühl nicht beschreiben. Das ist einfach nur krank.
Ablenkung bringt kaum was, denn selbst wenn ich mich auf etwas konzentriere, merke ich trotzdem diese Selbstbeobachtung an mir.
Es passiert etwas, dann denke ich mir: Wieso habe ich jetzt nicht gelacht? Früher hätte ich bestimmt gelacht über sowas.
Und dann kommt dieses komische Gefühl wieder. Das zieht mich dann wiederum runter und ich bin überzeugt davon, Depression zu haben.
Nicht mehr normal.
Ich weiß nicht, ob diese Selbstbeobachtung zu meiner Zwangsstörung gehört und diese Gedanken an Depression auch vielleicht „nur“ Zwangsgedanken ist. Keine Ahnung. Grübelzwang ist ja auch ein Symptom von ner Depression.
Ich verstehe es nicht.
Ich möchte einfach wieder normal sein bzw. Mein leben normal führen, ohne solche Gedanken wie davor auch.
Alles hat angefangen mit diesen dummen Suizidzwangsgedanken.
Es macht mich einfach fertig, mein Verhalten zu überprüfen. Ob mein Verhalten mit den Symptomen einer Depression übereinstimmen.
Kann mir jemand hier bitte helfen, auch wenn es „nur“ ein Forum ist.
Ich bin auch sehr oft in meiner Freizeit in Foren unterwegs und lese Beiträge über Depression. Vielleicht ist das der Grund, wieso ich jetzt so bin wie ich bin. Da ich versuche mich aufzumuntern, es aber gefühlt nur schlimmer wurde.
Bitte um Hilfe.
Ich werde natürlich nicht aufgeben, sondern weiter kämpfen, bis es mir wieder besser gehen wird.
27.07.2023 01:46 • • 08.10.2023 x 1 #1