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Ich stelle mir manchmal Situationen vor, in denen ich nicht völlig allein bin. Ich rede nicht aktiv tatsächlich mit irgendwem aber zumindest ein bisschen Kopfkino habe ich laufen. Das hält mich von zu viel Grübelei ab.

Mein Raubtier, was mich gegen die Angst beschützt heisst Tanji.Er ist ein grosser bengalischer Tiger, und obwohl ich nicht mit ihm reden wollte, tue ich es doch, aber in Gedanken. Ab und zu wenn mich so eine Angstspitze trifft sage ich, Pass schön auf Tanji.

Meine Angst hatte ich mir auch immer wie ein Raubtier vorgestellt, weil es mich immer so heimtückisch überfällt, aber es sieht eher wie ein Schatten, schwer vorstellbar, und es ist eher Es
Seit Tanji da ist, traut es sich aber nicht mehr so ran.

Ich brauche Tanji nicht die ganze Zeit, nur wenn ich ihn brauche, ist er da.

A


Imaginäre/n Freund/in zulegen gegen das Alleinsein?

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...du meinst so wie Tom Hanks in Castaway-verschollen mit seinem Freund WILSON

Probiers einfach aus...ich bin mehr ein Freund des gedanklichen Zwiegesprächs...

Zitat von ollie69:
...du meinst so wie Tom Hanks in Castaway-verschollen mit seinem Freund WILSON

Probiers einfach aus...ich bin mehr ein Freund des gedanklichen Zwiegesprächs...


Ja, abgesehen davon super Film. Ich hoffe nicht, dass ich mal so einsam sein werde...aber vielleicht hilft es mir, etwas mehr Positives hervorzuholen.

Es hilft nicht nur gegen dass allein sein, sondern auch bei Angst. Auch wenn man nicht allein ist so wie ich, verheiratet ist und (erwachsene) Kinder hat, so bin ich doch mehr oder weniger mit meinen Ängsten allein, erst mal weil ich meiner Familie nicht damit belasten möchte, anderersits weil es nur jemand verstehen kann, der selber unter Ängsten leidet.

Imaginäre Helfer sind ein Teil einer Imaginations-Technik. Gibt entsprechende Therapeuten die das anwenden. Sogar mit Zulassung für gesetzliche Krankenkassen.

Es ist also alles andere als sonderlich ober absurd. Wenn man sich auf Imagination einlassen kann, kann sie zu einem sehr wirkungsvollen und mächtigen Werkzeug gegen Angst werden.
Gegen Einsamkeit hilft es auch, ist aber wichtig das man den Bezug zur Realität nicht verliert.

Huhu,
Als ich alleine auf reisen war, hatte ich meine Kamera dabei und habe mich selbst gefilmt. Und erst war es seltsam, doch dann tat es einfach gut. Damals kamen dadurch Sau viele Kontakte zu Stande.
Ich glaube mit sich selbst reden bzw. Sich einen imaginären Helfer bei Seite zu stelle ist nicht verkehrt.

Also jetzt gerade unterhalte ich mich mit meiner Wärmflasche, sie sagt, dass sie mir viel Wärme und Wohlbefinden geben wird, damit es mir bald besser geht, weil ich heute morgen mit dem Fahrrad gestürzt bin, es war stellenweise total glatt und man konnte es gar nicht sehen. Schön auf die Fr... gelegt. Meine kleinen Schürfwunden habe ich schon mit Bepanthene behandelt und währenddessen mit meinem Knie und meinem Arm geredet, dass alles wieder schnell und gut verheilt. Irgendwie war ich nach dem Sturz plötzlich so wach und hab mich kurzzeitig gut gefühlt, ohne Angst komischerweise und habe mir gesagt, siehst du, vielleicht muss erst einmal was passieren, damit es dir besser geht...wie blöd...

Es gibt so genannte Krafttiere. Manche Menschen träumen auch manchmal von eines. Sie begegnen uns öfters im Leben.

https://www.wirkendekraft.at/Krafttiere/

Zitat von MissPanicRoom:
Es gibt so genannte Krafttiere. Manche Menschen träumen auch manchmal von eines. Sie begegnen uns öfters im Leben.

https://www.wirkendekraft.at/Krafttiere/


Ich schaue gerade mal rein, das ist aber interessant...danke für den Tipp!

A


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Dr. Reinhard Pichler
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