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Zitat von TomTomson:
Und du möchtest nicht, dass man dir ansieht dass du unglücklich bist, also überspielst du es lieber? Was würde denn passieren wenn andere Menschen sehen würden, dass es dir nicht gut geht oder was würdest du befürchten? Erlaubst du dir selber schlecht drauf zu sein?


Ich mir schon, wenn ich zuhause alleine bin.
Wer will mit einer Frau, der man es schon von weitem ansieht, etwas zutun haben ?
Fragt der oder diejenige, was ist los ?
Jeder der mich kennt, der kennt meine fast Situation,
soll ich jeden Tag jammern wenn ich unterwegs bin ?

Ich kann mich zugut an zwei Situationen erinnern ( ich hab es schon mal geschrieben ).
Wortwörtlich ( ich hab es noch im Hinterstübchen wie als wenn es gerade eben erst geschehen ist )

Wenn es dir nicht gut geht, dann geh zum Psychiater.

Ich kann es nicht mehr hören, hör auf, sonst verlierst du mich auch noch.


Und das von sogenannten Freundinnen. ( die ich heut nicht mehr als meine Freunde ansehe )

Das sitzt, leider. Und da hab ich meinen Hebel umgeschalten.

Ich bin nicht gerade ein Einzelgänger, ich mag schon unter Menschen, ich rede auch gerne,
und diese Leute, will ich nicht verlieren.
Das ist es nicht wert und die, die mich wirklich kennen und kennengelernt haben, die sehen es meinen Augen an oder hören es an der Stimme,
und da kann ich auch wirklich, ich sein und mich auslassen.

Muss ich denn jeden meine Probleme auf die Nase binden ?
Ich weis doch was dabei raus kommt, aus einer Maus wird ein Elefant gemacht.

Für dies war und ist der Preis zu hoch.

Aber ich denke und glaube das das nur zu verstehen ist, wenn man in einer ähnlichen Situation ist / war.
Und noch eines, jeder, aber wirklich jeder, geht damit anders um.

Ich ziehe die Einsamkeit vor, wenn es mir nicht gut geht, dann ziehe ich mich automatisch zurück.
Aber ich bin kein Mensch, nur für die Einsamkeit.

Ich verstehe dich, boomerine. Du bist mit dem was du sagst, nicht alleine.

A


Ich trage eine maske

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Gestern im nachhinein, dachte ich mir, warum hast du jetzt dies geschrieben,
ich bin darüber selber erschrocken und ich denke über die eigene Wahrheit erschrickt man am meisten.
Aber ich komme heut damit klar. Leider oder Gottseidank.

Ein Beispiel :
Mir geht es zur Zeit auch so, mit einem jungen Mann, wir treffen uns fast täglich, mit den Hunden,
( wir sind mal mehr mal weniger in der Gruppe )
ich höre jetzt schon seit ca 8 Wochen jeden Tag dieselbe Leier, von seiner Ex.
Soll ich ihm auch so eine Antwort verpassen ?
Wie ich sie bekommen hab.
Ich umgehe es diplomatisch, ich möchte ihn nicht verletzten, ich kann es nicht.
Und sollte es mir zuviel werden, dann geh ich halt mal anders.

Ich kann zu ihm nicht sagen, du ich kann es nicht mehr hören.

Zitat von kl Schnecke:
So, und wie kann man das Ganze abstellen?


Einfach den schalter betätigen.

Zitat von boomerine:

Ich mir schon, wenn ich zuhause alleine bin.
Wer will mit einer Frau, der man es schon von weitem ansieht, etwas zutun haben ?
Fragt der oder diejenige, was ist los ?
Jeder der mich kennt, der kennt meine fast Situation,
soll ich jeden Tag jammern wenn ich unterwegs bin ?

Ich kann mich zugut an zwei Situationen erinnern ( ich hab es schon mal geschrieben ).
Wortwörtlich ( ich hab es noch im Hinterstübchen wie als wenn es gerade eben erst geschehen ist )

Wenn es dir nicht gut geht, dann geh zum Psychiater.

Ich kann es nicht mehr hören, hör auf, sonst verlierst du mich auch noch.


Und das von sogenannten Freundinnen. ( die ich heut nicht mehr als meine Freunde ansehe )

Das sitzt, leider. Und da hab ich meinen Hebel umgeschalten.

Ich bin nicht gerade ein Einzelgänger, ich mag schon unter Menschen, ich rede auch gerne,
und diese Leute, will ich nicht verlieren.
Das ist es nicht wert und die, die mich wirklich kennen und kennengelernt haben, die sehen es meinen Augen an oder hören es an der Stimme,
und da kann ich auch wirklich, ich sein und mich auslassen.

Muss ich denn jeden meine Probleme auf die Nase binden ?
Ich weis doch was dabei raus kommt, aus einer Maus wird ein Elefant gemacht.

Für dies war und ist der Preis zu hoch.

Aber ich denke und glaube das das nur zu verstehen ist, wenn man in einer ähnlichen Situation ist / war.
Und noch eines, jeder, aber wirklich jeder, geht damit anders um.

Ich ziehe die Einsamkeit vor, wenn es mir nicht gut geht, dann ziehe ich mich automatisch zurück.
Aber ich bin kein Mensch, nur für die Einsamkeit.


Bei mir weiß auch nur meine Familie wie es in mir aussieht.
In der Öffentlichkeit verstelle ich mich meistens und das
kostet mich viel Kraft und so ist nach zwei Stunden die Luft raus.

Ich möchte mich auch nicht ständig erklären , die Erfahrung , dass
mich eh keiner versteht , musste ich oft machen.
Ein Austausch mit Betroffen hilft mir da mehr und ich bin froh ,
dieses Forum gefunden zu haben.

Ansonsten geht es mir so wie dir , geht es mir schlecht , ziehe
ich die Einsamkeit vor.

[quote=boomerine]Ich kann zu ihm nicht sagen, du ich kann es nicht mehr hören.[/quote

Aber genau das solltest du ihn sagen, wenn es dich nervt. Endweder er sieht es ein oder er geht dir aus den Weg. Was du ja sonnst auch machen wolltest.
Ich bin da ein sehr offener Mensch, ich sage was ich denke, ob es den jenigen nun passt oder nicht.

Zitat von boomerine:
Ich kann zu ihm nicht sagen, du ich kann es nicht mehr hören.


Das ganze ist etwas verzwickt, aber eigentlich doch recht simpel wenn mans mal durchschaut hat.^^ Wir müssen halt unterscheiden zwischen Emotionen und den Gedanken (-Stories). Was dich daran nervt ist nicht die Tatsache, dass er schlecht drauf ist, denn eigentlich sind wir Menschen ja so veranlagt, dass wir mitfühlend auf die Emotionen anderer Menschen reagieren, sofern diese auch authentisch geäussert werden. Was dich stört ist, dass er sich so lange an der Vergangenheit festklammert und sich diese Stories im Kopf immer wieder und wieder abspielt. Er bleibt quasi stehen und verharrt in seinen Gedanken. Und das ist eben sehr destruktiv, das kannst du ihm auch ruhig sagen, denn dadurch hilfst du ihm weiter. Nicht im Sinne von jetzt halt mal die Klappe ich kanns nicht mehr hören sondern auf eine konstruktive Weise.

Du lehnst ja nicht ihn und seine Gefühle ab, dafür hast du Verständnis, aber dich nervt dass er die Vergangenheit nicht loslässt und solange er das nicht tut, wird es ihm nie besser gehen. Wir bemerken es lustigerweise recht schnell bei anderen aber bei uns selber haben wir doch etwas mehr Mühe. Wir müssen lernen die Vergangenheit zu akzeptieren und loszulassen, dann lassen auch die negativen Gefühle nach, wobei diese eigentlich gar nicht negativ sind. Nichts ist schlecht an Trauer, nur die Geschichten dahinter sind ätzend, aber wenn wir die Geschichte weglassen und das Gefühl so annehmen wie es ist, ist es etwas sehr schönes und wird sich nach und nach auflösen. Wir leiden nicht wegen den Emotionen sondern wegen den Stories dahinter und weil wir im Widerstand zu diesen leben.

Ich glaube, dass es eine Barriere zwischen (ich sag mal) Normalos und Menschen mit wiederkehrenden Traumatisierungen gibt. Obwohl ich neben diesen normalen Menschen stehe und so gerne an ihrem Leben teilhaben möchte trennen uns Welten.
Seltsam finde ich, das man das optisch nicht wahrnehmen kann und meint, man ist Teil einer Gruppe, Teil einer Gemeinschaft, Teil einer Freundschaft.
Als ich für mich zum ersten mal wahrnahm, dass ich anders bin, durch viele Traumatisierungen nicht so locker und gelassen bleiben kann hat es mich zerissen. Und ich fühlte mich noch einsamer denn je.
Seitdem ich für mich diese Barriere wahrnehmen kann, lerne ich anders mit meinem Bedürfnis nach Freundschaft umzugehen. Nachdem ich mir unzählige male die Nase an der Scheibe (Barriere) schmerzhaft verletzt habe, bleibe ich nun stehen und schaue dem Treiben des Lebens anderer zu, ohne das meine Anteilnahme erwünscht ist.

Zitat:
Wenn es dir nicht gut geht, dann geh zum Psychiater.

Ich kann es nicht mehr hören, hör auf, sonst verlierst du mich auch noch.


Es so auszudrücken ist aber auch ein wenig sehr unfreundlich.
Ich möchte dir aber sagen, dass es auch durchaus empathischere Menschen gibt, ich habe sowohl negative als auch positive Erfahrungen gemacht.
Ich verstehe, dass es einem viel Energie kostet, sich um Jemanden mit schweren Depressionen oder ähnlich starken Problemen zu kümmern, dass diese dann oft sehr uneinsichtig sind, deine Ratschläge und aufbauenden Worte eh nur ablehnen,und ein schei. auf deine Bemühungen geben, ich denke meist sind es die Menschen die weniger Sorgen haben, die so ein Bild von psychisch erkrankten Menschen haben und daher von Grund auf ablehnen und dann soetwas zu dir sagen. Ich habe mich auch schon versucht um solche Freunde zu kümmern, manchmal ist es so, dass sie dich annehmen, dankbarkeit zeigen und deine Worte, deine Fürsorglichkeit und Hilfe wertschätzen und sich auch bemühen Dinge umzusetzen, manchmal ist es aber auch anders, dann hab ich das gefühl keine Hilfe mehr zu sein und gebe dann nur noch den tipp: Geh zum Psychiater, oder verschone mich damit, ich habe schon alles getan was in meiner Macht steht, allerdings sage ich soetwas nie schon wenn ich das erste mal erfahre, dass es Jemanden schlecht geht, und wenn mir die Person am Herzen liegt, opfer ich auch viel Zeit und Energie für sie, und wenn ich irgendwann merke, dass sich das lohnt opfere ich auch gerne alle zeit, die ich habe, damit es Jemanden besser geht.

Aus den Reaktionen Anderer auf deine Probleme, kann man nur deren Erfahrungen schließen, und dadurch entstehen deine eigenen Erfahrungen mit dieser Person, und wenn du anfängst deswegen eine Maske aufzusetzen, verhaltet ihr euch doch irgendwie gleich, ihr versucht euch selbst vor etwas zu schützen, seit jedoch auch geschützt vor möglichen positiveren Erfahrungen. Ängste sind in uns Menschen oftmals stärker als unsere Hoffnungen, leider ist das so.

@lifelover,
deine Worte haben mich heute beschäftigt.

ist es aber nicht auch so,
je deftiger die Verletzungen waren / sind,
das man sich den Schutz / Wall / Maske /
automatisch / mit der Zeit / aufbaut /
das dies ein ganz normaler Prozess ist.

Ich kann es im Moment nicht anders sagen.

Boomielein, in so einem Fall wie bei deinem Hundebesitzer spreche ich immer aus eigener Erfahrung. Ich erzähle dann, wie ich selbst in Krisen reagiere und dann kannst du alles sagen. Ich denke, es merkt das Gegenüber auch, wie das jetzt alles gemeint ist.

Es ist ein Unterschied, ob man oberflächlich zuhört und oberflächliche Floskeln von sich gibt, oder die aus eigener Erfahrung gewonnene Erkenntnisse. Allerdings darf man nie vergessen, dass Erfahrungen etwas sind, die ihre Zeit brauchen und Erkenntnisse von anderen nicht immer verstanden werden.

Und wenn man selbst nicht gut drauf ist, fehlen vernünftige Erkenntnisse sowieso.

Zu Masken: solange man sich dessen bewusst ist, meine ich, dass das weitaus weniger schädlich ist, als null Ahnung von seinen eigenen Mechanismen zu haben.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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