Hallo,
mein Name ist Frank. Ich stelle mich und mein Leben hier einfach mal kurz vor.
Mein Einsamkeitsproblem habe ich eigentlich schon mein ganzes Leben. Zu meinem Aufwachsen. Ich habe bis zu meine 21 Lebensjahr sehr geschielt und mich erst spät zu einer Korrektur der Augen entschieden. Ich meiner Kindheit und Jugend – nun ja – war ich schon allein deshalb immer der Außenseiter. Ich habe lange geglaubt vollkommen beziehungsunfähig zu sein – wahrscheinlich bin ich das auch.
Sehr spät in meinem Leben, da war ich schon 30, führte ich meine erste richtige Beziehung mit einer Frau. Meine Verschlossenheit war schon damals immer ein Problem. Die Frau merkte, dass ich mich ungern in Menschenmassen aufhielt. Mit Dir kann man nicht einmal einfach so ein B. trinken gehen, bekam ich einmal zu hören. Sie hat wohl recht, ich begegne fast allen Menschen grundsätzlich mit gewissen Vorbehalten. Die Beziehung fast vier Jahre. Diese Frau war – ich sage es einfach mal ganz deutlich – mein einziger echter sozialer Kontakt. Echte Freunde habe ich eigentlich bis heute nicht. Einen ganz sicher, aber der lebt im Moment im Ausland. Wir hatten schon seit ein paar Jahren keinen Kontakt mehr.
Unmittelbar nach Beendigung der Beziehung rutschte ich quasi nahtlos in eine neue Beziehung hinein. Die neue Frau war wieder mehr oder weniger mein einziger echter Bezugspunkt. Grundsätzlich muss ich sagen, dass ich ganz schwer zu Menschen Beziehungen aufbauen kann, geschweige denn, diese Beziehungen aufrecht zu halten.
Nun steht nach weiteren fast 3 1/2 Jahren diese Beziehung wieder vor dem Aus. Die Gründe sind vielschichtig – sicher bin ich nicht allein schuld.
Mein Problem: Ich kann diesen Menschen ganz schwer loslassen. Ich bin mir fast sicher, dass ich dieser Frau (und deren zwei Kinder) nicht gut tue. Die Kinder habe ich schon sehr in Herz geschlossen, vor allem das 8-jährige kleine Mädchen. Der Papa der beiden Mädchen ist so ziemlich abgetaucht und ich bin so langsam in diese Rolle reingewachsen. Mir hat das gut gefallen. Mit dem Ende der Beziehung bricht natürlich zwangsläufig auch die Beziehung zu den Kindern weg. Das tut alles sehr weh. So war das auch schon in meiner vorherigen Beziehung. Mit der Frau waren auch die Kinder weg, die ich – ganz ehrlich – sehr geliebt habe.
Vielleicht noch ein Punkt zu dem nicht loslassen können. Ich bringe jetzt einfach mal den Begriff Stalking ins Spiel. Wie äußert sich mein Problem? Ich fahre mit dem Fahrrad zur Wohnung und drehe dort meine Runden. Warum? Ich weiß es eigentlich nicht mal genau? Das Problem hatte ich schon bei der vorherigen Beziehung. Ich bin dieser Frau ganz gewaltig auf die Nerven gegangen – und habe damit, so ziemlich alles kaputt gemacht. Jetzt scheint sich das Spielchen zu wiederholen – ich hasse mich dafür. Eine Psychotherapie konnte mir 2005/2006 da leider auch nicht helfen.
Tja, was noch? Ich bin jetzt allein, ganz allein! Sitze hier in meiner Wohnung, wir hatten vor rund einer Woche noch Pläne gemacht zusammen zu ziehen, und starre die Wände an. Ablenken kann mich so gut wie gar nichts – außer, und jetzt wird es wieder pathologisch, dass ich aufs Fahrrad steige und mich in Richtung ihrer Wohnung aufmache. Ich würde mich wirklich gerne betrinken, aber mir wird so schnell schlecht.
Irgendwie warte ich nur darauf, dass ich müde würde und schlafen kann. Wenn ich Glück habe, dann träume ich gar nichts oder nicht von ihr.
Ihr seht, alles recht kompliziert, vielleicht bin ich ja auch falsch hier. Aber diese Zeilen hier nieder zu schreiben hat schon gut getan.
Viele Grüße
Frank
mein Name ist Frank. Ich stelle mich und mein Leben hier einfach mal kurz vor.
Mein Einsamkeitsproblem habe ich eigentlich schon mein ganzes Leben. Zu meinem Aufwachsen. Ich habe bis zu meine 21 Lebensjahr sehr geschielt und mich erst spät zu einer Korrektur der Augen entschieden. Ich meiner Kindheit und Jugend – nun ja – war ich schon allein deshalb immer der Außenseiter. Ich habe lange geglaubt vollkommen beziehungsunfähig zu sein – wahrscheinlich bin ich das auch.
Sehr spät in meinem Leben, da war ich schon 30, führte ich meine erste richtige Beziehung mit einer Frau. Meine Verschlossenheit war schon damals immer ein Problem. Die Frau merkte, dass ich mich ungern in Menschenmassen aufhielt. Mit Dir kann man nicht einmal einfach so ein B. trinken gehen, bekam ich einmal zu hören. Sie hat wohl recht, ich begegne fast allen Menschen grundsätzlich mit gewissen Vorbehalten. Die Beziehung fast vier Jahre. Diese Frau war – ich sage es einfach mal ganz deutlich – mein einziger echter sozialer Kontakt. Echte Freunde habe ich eigentlich bis heute nicht. Einen ganz sicher, aber der lebt im Moment im Ausland. Wir hatten schon seit ein paar Jahren keinen Kontakt mehr.
Unmittelbar nach Beendigung der Beziehung rutschte ich quasi nahtlos in eine neue Beziehung hinein. Die neue Frau war wieder mehr oder weniger mein einziger echter Bezugspunkt. Grundsätzlich muss ich sagen, dass ich ganz schwer zu Menschen Beziehungen aufbauen kann, geschweige denn, diese Beziehungen aufrecht zu halten.
Nun steht nach weiteren fast 3 1/2 Jahren diese Beziehung wieder vor dem Aus. Die Gründe sind vielschichtig – sicher bin ich nicht allein schuld.
Mein Problem: Ich kann diesen Menschen ganz schwer loslassen. Ich bin mir fast sicher, dass ich dieser Frau (und deren zwei Kinder) nicht gut tue. Die Kinder habe ich schon sehr in Herz geschlossen, vor allem das 8-jährige kleine Mädchen. Der Papa der beiden Mädchen ist so ziemlich abgetaucht und ich bin so langsam in diese Rolle reingewachsen. Mir hat das gut gefallen. Mit dem Ende der Beziehung bricht natürlich zwangsläufig auch die Beziehung zu den Kindern weg. Das tut alles sehr weh. So war das auch schon in meiner vorherigen Beziehung. Mit der Frau waren auch die Kinder weg, die ich – ganz ehrlich – sehr geliebt habe.
Vielleicht noch ein Punkt zu dem nicht loslassen können. Ich bringe jetzt einfach mal den Begriff Stalking ins Spiel. Wie äußert sich mein Problem? Ich fahre mit dem Fahrrad zur Wohnung und drehe dort meine Runden. Warum? Ich weiß es eigentlich nicht mal genau? Das Problem hatte ich schon bei der vorherigen Beziehung. Ich bin dieser Frau ganz gewaltig auf die Nerven gegangen – und habe damit, so ziemlich alles kaputt gemacht. Jetzt scheint sich das Spielchen zu wiederholen – ich hasse mich dafür. Eine Psychotherapie konnte mir 2005/2006 da leider auch nicht helfen.
Tja, was noch? Ich bin jetzt allein, ganz allein! Sitze hier in meiner Wohnung, wir hatten vor rund einer Woche noch Pläne gemacht zusammen zu ziehen, und starre die Wände an. Ablenken kann mich so gut wie gar nichts – außer, und jetzt wird es wieder pathologisch, dass ich aufs Fahrrad steige und mich in Richtung ihrer Wohnung aufmache. Ich würde mich wirklich gerne betrinken, aber mir wird so schnell schlecht.
Irgendwie warte ich nur darauf, dass ich müde würde und schlafen kann. Wenn ich Glück habe, dann träume ich gar nichts oder nicht von ihr.
Ihr seht, alles recht kompliziert, vielleicht bin ich ja auch falsch hier. Aber diese Zeilen hier nieder zu schreiben hat schon gut getan.
Viele Grüße
Frank
20.08.2008 00:52 • • 20.08.2008 #1
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