Guten Morgen,
auch wenn der Titel ein wenig nach sozialer Phobie u/o Redeangst, Angst vor Menschen oder dergleichen klingt; das ist nicht wirklich mein Problem. Ich scheitere ganz einfach daran, mit anderen Menschen eine Konversation aufrecht zu erhalten.
Ich bin 20, männlich, und studiere momentan Informatik (womit mal wieder ein Klischee erfüllt wäre ). Seit frühester Kindheit hatte ich immer wenigstens 2-3 enge, und auch in letzter Zeit immer entfernte Freunde und Bekannte, mit denen ich etwas unternehme. Ich gehe wohl als ziemlich introvertiert durch; ich kann alleine konzentriert locker 10 Stunden an etwas arbeiten ohne mich dabei ablenken zu lassen. Wenn ich mich für ein Thema wirklich interessiere, beschäftige ich mich damit bis zum Erbrechen; so geschehen mit Elektronik in meiner Kindheit, Informatik in meiner Jugend und Mathematik/Physik zur Zeit.
Dabei sind irgendwie alle anderen Interessen, die man als Jugendlicher so hat wie Sport zu machen, Musik, Fußball, Filme, Autos, Mode auf der Strecke geblieben. Nicht allein das fehlende Wissen ist ein Problem, sondern vor allem die Erlebnisse und persönlichen Geschichten, die man mit diesen Interessen verbindet.
Ich bin nicht übermäßig schüchtern oder ängstlich, bin eigentlich sehr gerne unter Menschen und habe (auch wenn's mir nicht immer leicht fällt) kein grundsätzliches Problem damit, jemanden anzusprechen (auch Frauen nicht). Die Gespräche ebben nur einfach nach ein-zwei Minuten ab; egal wie sehr der/die Andere interessiert ist; und gehen nie wirklich in die Tiefe. Ich habe, bis auf meine engsten Freunde, bei niemandem das Gefühl ihn richtig kennengelernt zu haben.
Introvertiertheit ist ja scheints als Charaktereigenschaft nicht an sich kurierbar; und eine Zeit lang habe ich mir eingebildet; ich wäre einfach nicht für das Soziale geschaffen und würde ohne es auskommen. Irgendwo ist der Mensch aber ein Rudeltier, das zu grunde Geht wenn es vereinsamt. Mir fehlen die engen emotionalen Bindungen, die allen Anderen so leicht zu fallen scheinen, sei es jetzt zu einem guten Freund mit dem man sich stundenlang unterhält, oder in einer Beziehung.
Weiß jemand Rat?
Vielen Dank schonmal für Eure Zeit.
auch wenn der Titel ein wenig nach sozialer Phobie u/o Redeangst, Angst vor Menschen oder dergleichen klingt; das ist nicht wirklich mein Problem. Ich scheitere ganz einfach daran, mit anderen Menschen eine Konversation aufrecht zu erhalten.
Ich bin 20, männlich, und studiere momentan Informatik (womit mal wieder ein Klischee erfüllt wäre ). Seit frühester Kindheit hatte ich immer wenigstens 2-3 enge, und auch in letzter Zeit immer entfernte Freunde und Bekannte, mit denen ich etwas unternehme. Ich gehe wohl als ziemlich introvertiert durch; ich kann alleine konzentriert locker 10 Stunden an etwas arbeiten ohne mich dabei ablenken zu lassen. Wenn ich mich für ein Thema wirklich interessiere, beschäftige ich mich damit bis zum Erbrechen; so geschehen mit Elektronik in meiner Kindheit, Informatik in meiner Jugend und Mathematik/Physik zur Zeit.
Dabei sind irgendwie alle anderen Interessen, die man als Jugendlicher so hat wie Sport zu machen, Musik, Fußball, Filme, Autos, Mode auf der Strecke geblieben. Nicht allein das fehlende Wissen ist ein Problem, sondern vor allem die Erlebnisse und persönlichen Geschichten, die man mit diesen Interessen verbindet.
Ich bin nicht übermäßig schüchtern oder ängstlich, bin eigentlich sehr gerne unter Menschen und habe (auch wenn's mir nicht immer leicht fällt) kein grundsätzliches Problem damit, jemanden anzusprechen (auch Frauen nicht). Die Gespräche ebben nur einfach nach ein-zwei Minuten ab; egal wie sehr der/die Andere interessiert ist; und gehen nie wirklich in die Tiefe. Ich habe, bis auf meine engsten Freunde, bei niemandem das Gefühl ihn richtig kennengelernt zu haben.
Introvertiertheit ist ja scheints als Charaktereigenschaft nicht an sich kurierbar; und eine Zeit lang habe ich mir eingebildet; ich wäre einfach nicht für das Soziale geschaffen und würde ohne es auskommen. Irgendwo ist der Mensch aber ein Rudeltier, das zu grunde Geht wenn es vereinsamt. Mir fehlen die engen emotionalen Bindungen, die allen Anderen so leicht zu fallen scheinen, sei es jetzt zu einem guten Freund mit dem man sich stundenlang unterhält, oder in einer Beziehung.
Weiß jemand Rat?
Vielen Dank schonmal für Eure Zeit.
19.05.2013 10:05 • • 19.05.2013 #1
1 Antwort ↓