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Hallo,
Ich habe vor kurzem mein Abi gemacht und muss nun nicht mehr zur Schule. Doch wenn andere die Zeit genießen und ausgelassen feiern sitz ich meist Zuhause rum. Denn während meiner Schulzeit sind mir einige Kontakte verloren gegangen. Ich habe mich mit meiner damaligen Gruppe zerstritten und hab nun niemanden mehr mit dem ich feiern gehen könnte oder so. Auch meine ehemalige Freundin hat sich kurz vor den Abiprüfungen von mir getrennt. Also war ich jetz drei Monate eigentlich fast ausschließlich Zuhause und hab niemanden mit dem ich großen Kontakt pflege oder der mir nahe steht. Ich dachte is schon nich so schlimm und ich halte das durch. Ich dachte es würden bald andere Zeiten kommen. Allerdings schmerzt die Einsamkeit immer mehr und ich sehe kein Ende dieser Lage. Denn ein kürliches Gespräch mit meiner Ex hat mir klar gemacht wie einsam ich eigentlich bin und wie sehr ich meine Zeit ereignislos verschwendet habe. Sie erzählte von den ganzen Feiern und Reisen, die sie mit ihren Freunden unternommen hat und wie schön die Zeit nach dem Abi war. Das hat mich erkennen lassen wie allein ich bin und hat die sowieso schon schmerzhafte Einsamkeit fast unerträglich gemacht. Und wenn ich in die Zukunft sehe erkenne ich keine Besserung. Der Abiball findet bald statt und ich kenne genaugenommen niemanden an der Schule, da ich keine einzigen Kontakte mehr dort habe. Während sich andere schon darauf freuen kotzt mich das Ganze nur an. Es schmerzt zu erkennen was für ein jämmerliches Dasein ich momentan friste und wie sehr ich meine Jugend verschwende. Es tut mir schon richtig weh und manchmal möchte ich am liebsten sterben.

Das ist es was mich beschäftigt und ich würde mich über Tipps oder Interesse zu meiner Situation sehr freuen.

Gruß,
Max

20.06.2013 03:04 • 23.06.2013 #1


6 Antworten ↓


Herzlich Willkommen Max

A


Einsamkeit wird unerträglich

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herzlich willkommen max

habe dich gelesen... tips habe ich leider auch keine....gehe nur arbeiten, ansonsten geht es mir wie dir....

Hab es selber erlebt, Schule fertig und dann fiel ich in ein tiefes und dunkles, schwarzes Loch!
Es tat so weh.
meine Eltern waren mir in der Zeit gar kein Trost, ich hatte nichts so mein Gefühl!
Manchmal, besonders in den Ferien war das Gefühl da, vor Langweile noch wahnsinnig zu werden.
Macht auch mal einen Sprachkurs, doch auch das gab mir in keinster Weise Erfüllung oder Spass.


Ich weiß nicht, ob dir das ein Trost sein wird, aber es kann dich diese Zeit besser überleben lassen,
es gibt Zeitschriften für Jugendliche dort könntest du inserieren um eine Brieffreundin zu suchen.
Das wirkt ein wenig harmloser und manchmal tut es gut sich ein paar Dinge von der Seele zu schreiben.
Ich glaub ganz realistisch, schnapp dir ne Bravo und schau, ob es das noch gibt.
Oder mach ein schönes und nettes, ja freundliches Bild bei fotograf und inserier dich auf einer wie soll ich sagen Freundesseite, nicht gleich partnerbörse und chatte.
Vielleicht hilft dir zumindest eine nette Brieffreundschaft oder eine Kumpelin, da kann ja auch immer mehr draus werden ein wenig deinen Alltag zu meistern.
In schweren Tagen war das bei mir zwar nicht der Hit.
Aber es half zu überleben.

Herzliche Grüße

Danke ich werd das mit der Brieffreundin mal versuchen. Es ist angenehm zu sehen dass ich nicht der einzige bin der so etwas durchlebt. Gerade der Punkt mit der Langeweile trifft auf mich sehr stark zu.

Danke für die Antworten!

Hey Max gerne.
Ich war damals ein ganz normales junges Mädchen, lange haare, keine Pickel, gertenschlank und zierlich.
Ich hab auch ne Menge Post bekommen.
Es war echt nicht der Hit, aber es half wie gesagt zu überleben!

Ich kann gut nachvollziehen wie du dich fühlst.





Dr. Reinhard Pichler
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