Hallo Zusammen!
Schon etwas öfter besuche ich dieses Forum als Gast und finde mich in manchen Themen anderer User wieder. Jedoch möchte ich gerne nun etwas über mich schreiben.
Ich bin groß geworden in einem kleinen Dorf, als Nachzügler (meine Mutter bekam mich mit 42) war zwar immer ein wenig Kontaktscheu aber hatte in meiner Schulzeit immer Schulfreunde wo sich auch längere Freundschaften raus entwickelten. Ich litt ab meiner Pubertät an starkem Übergewicht, was dazu führte dass ich mich oft schlecht beurteilt oder beobachtet gefühlt habe. Im Laufe der Zeit kam ich in einen kleinen Freundes- bzw Familienkreis hinein, wo ich mich wohl fühlte, da ich dort immer das Gefühl hatte nicht auf mein äußeres angesprochen bzw beurteilt zu werden. Interessen für viele Dinge waren bei mir immer da, auch wenn ich die Hobbys immer recht halbherzig ausgeübt habe, haben mich viele Dinge beschäftigt und interessiert. Bedingt durch lange Jahre berufliche Beschäftigung im Ausland war ich dann selten zu Hause. In der Zeit hatte ich auch eine Wochenendbeziehung. Hobbys und Interessen waren dementsprechend eingeschränkt, jedoch habe ich nie etwas ganz aufgegeben. Nachdem ich für die Beziehung meine Heimat verlassen habe und 200km weg zog, dauert es noch eine Weile bis ich merkte dass ich an der Beziehung zerbrach, bzw diese mich immer weiter in ein Loch zieht. Zwischenzeitlich hatte ich es geschafft mein starkes Übergewicht in den Griff zu bekommen und gab einige Zeit danach das Rauchen auf. Nachdem ich in der Stadt einen guten Job fand und ca ein halbes Jahr dort arbeitete habe ich dich Beziehung (9 Jahre) beendet.
Die Entscheidung fiel mir nicht leicht, da ich genau wusste dass ich dann auf mich allein gestellt bin. Komplett, bis auf einen Freund der jedoch aufgrund der Entfernung nicht oft greifbar ist. Meine Interessen liessen schon vor der Trennungsphase nach. Nachdem ich jedoch in meiner neuen Wohnung war, ließ dies immer mehr nach. Was dazu kommt dass sich dieses Gefühl zufrieden zu sein nicht mehr einstellt. Einfach entspannt und zufrieden zu sein, sind momentan meine größten Wünsche nur ich weiß nicht so recht wie ich es schaffen soll. Kopfschmerzen, Nackenverspannungen, Tinnitus der immer lauter wird. Ein paar gute Freunde habe ich, jedoch sind sie alle weit verstreut und ich sehe sie selten. Kontakte zu knüpfen fällt mir schwer, da ich bedingt durch meinen Rückzug in meiner Jugend eine Art Mauer aufgebaut habe. Ich nenne es eine falsche Selbstwahrnehmung welche ich mir vorgaukle. Was ich dazu erwähnen muss dass ich seit einiger Zeit eine Therapie bezüglich sozialer Phobie mache, es bringt mich momentan aber nicht so richtig voran, bzw ich komme nicht voran. Aber wenn ich wenigstens Interessen wieder hätte, und es schaffen würde mal eine Sache (Hobby, generelle Beschäftigung) nicht nur anzufangen und nach kurzer Zeit wieder aufzugeben, wäre ich schon sehr sehr froh. Das ist eine Sache die mir auch schon längere Zeit nicht gelingt. Wie bekomme ich den Kopf einfach mal frei? Einfach Entspannt sein, frei sein, Spaß am Leben haben, mich über Dinge richtig freuen, richtig gut schlafen können, das sind so viele Dinge die ich mir wünsche. Wenn ich in Beziehungen mit Frauen gerate, gehe ich meist mit viel zu viel Ernsthaftigkeit an die Sache ran, ohne die Leichtigkeit einer Beziehung zu genießen und stelle mein Leben zu sehr in den Hintergrund. Ein Freund sagte mir: Nicht gleich bei allem in die Hose machen und nicht so viel Gedanken machen. Nur wie schaffe ich das wenn es mir so schwer fällt mich mit den einfachsten Dingen zu beschäftigen und mich nichts erfüllt bzw ausfüllt. Ich bin momentan sehr ratlos.
Ich hoffe dass euch der Text nun nicht erschlagen hat. Ich freue mich über jegliches Feedback und wünsche allen einen schönen Abend!
Schon etwas öfter besuche ich dieses Forum als Gast und finde mich in manchen Themen anderer User wieder. Jedoch möchte ich gerne nun etwas über mich schreiben.
Ich bin groß geworden in einem kleinen Dorf, als Nachzügler (meine Mutter bekam mich mit 42) war zwar immer ein wenig Kontaktscheu aber hatte in meiner Schulzeit immer Schulfreunde wo sich auch längere Freundschaften raus entwickelten. Ich litt ab meiner Pubertät an starkem Übergewicht, was dazu führte dass ich mich oft schlecht beurteilt oder beobachtet gefühlt habe. Im Laufe der Zeit kam ich in einen kleinen Freundes- bzw Familienkreis hinein, wo ich mich wohl fühlte, da ich dort immer das Gefühl hatte nicht auf mein äußeres angesprochen bzw beurteilt zu werden. Interessen für viele Dinge waren bei mir immer da, auch wenn ich die Hobbys immer recht halbherzig ausgeübt habe, haben mich viele Dinge beschäftigt und interessiert. Bedingt durch lange Jahre berufliche Beschäftigung im Ausland war ich dann selten zu Hause. In der Zeit hatte ich auch eine Wochenendbeziehung. Hobbys und Interessen waren dementsprechend eingeschränkt, jedoch habe ich nie etwas ganz aufgegeben. Nachdem ich für die Beziehung meine Heimat verlassen habe und 200km weg zog, dauert es noch eine Weile bis ich merkte dass ich an der Beziehung zerbrach, bzw diese mich immer weiter in ein Loch zieht. Zwischenzeitlich hatte ich es geschafft mein starkes Übergewicht in den Griff zu bekommen und gab einige Zeit danach das Rauchen auf. Nachdem ich in der Stadt einen guten Job fand und ca ein halbes Jahr dort arbeitete habe ich dich Beziehung (9 Jahre) beendet.
Die Entscheidung fiel mir nicht leicht, da ich genau wusste dass ich dann auf mich allein gestellt bin. Komplett, bis auf einen Freund der jedoch aufgrund der Entfernung nicht oft greifbar ist. Meine Interessen liessen schon vor der Trennungsphase nach. Nachdem ich jedoch in meiner neuen Wohnung war, ließ dies immer mehr nach. Was dazu kommt dass sich dieses Gefühl zufrieden zu sein nicht mehr einstellt. Einfach entspannt und zufrieden zu sein, sind momentan meine größten Wünsche nur ich weiß nicht so recht wie ich es schaffen soll. Kopfschmerzen, Nackenverspannungen, Tinnitus der immer lauter wird. Ein paar gute Freunde habe ich, jedoch sind sie alle weit verstreut und ich sehe sie selten. Kontakte zu knüpfen fällt mir schwer, da ich bedingt durch meinen Rückzug in meiner Jugend eine Art Mauer aufgebaut habe. Ich nenne es eine falsche Selbstwahrnehmung welche ich mir vorgaukle. Was ich dazu erwähnen muss dass ich seit einiger Zeit eine Therapie bezüglich sozialer Phobie mache, es bringt mich momentan aber nicht so richtig voran, bzw ich komme nicht voran. Aber wenn ich wenigstens Interessen wieder hätte, und es schaffen würde mal eine Sache (Hobby, generelle Beschäftigung) nicht nur anzufangen und nach kurzer Zeit wieder aufzugeben, wäre ich schon sehr sehr froh. Das ist eine Sache die mir auch schon längere Zeit nicht gelingt. Wie bekomme ich den Kopf einfach mal frei? Einfach Entspannt sein, frei sein, Spaß am Leben haben, mich über Dinge richtig freuen, richtig gut schlafen können, das sind so viele Dinge die ich mir wünsche. Wenn ich in Beziehungen mit Frauen gerate, gehe ich meist mit viel zu viel Ernsthaftigkeit an die Sache ran, ohne die Leichtigkeit einer Beziehung zu genießen und stelle mein Leben zu sehr in den Hintergrund. Ein Freund sagte mir: Nicht gleich bei allem in die Hose machen und nicht so viel Gedanken machen. Nur wie schaffe ich das wenn es mir so schwer fällt mich mit den einfachsten Dingen zu beschäftigen und mich nichts erfüllt bzw ausfüllt. Ich bin momentan sehr ratlos.
Ich hoffe dass euch der Text nun nicht erschlagen hat. Ich freue mich über jegliches Feedback und wünsche allen einen schönen Abend!
05.01.2014 20:31 • • 07.01.2014 #1
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