Hallo zusammen,
ich bin w/27 und besuche das erste Mal dieses Forum. Gerne würde ich mich mit Leidensgenossen/innen austauschen. Nun zu meiner Situation:
Im Oktober 2008 verließ mich nach 1-jähriger Beziehung mein Partner, der für mich der absolute Traummann war, sehr plötzlich und unerwartet mit der Begründung er würde mich nicht mehr lieben. Im Januar 2009 erfuhr ich, dass er seine jetzige Freundin damals schon kannte. Diese betrog er an Fasching mit mir, doch für ihn war das nur Sex mit der Ex. Wenn er gelegentlich auf Partys trinkt, meldet er sich per Sms bei mir und will Sex. Ich mache um emotional von ihm loszukommen mittlerweile eine Verhaltenstherapie und gehe, auch wenn es schwer fällt, nicht mehr auf seine Angebote ein. Ich würde ihn ganz oder gar nicht wollen.
Ich sehne mich wieder nach einer Partnerschaft, lernte bisher aber nur Nieten kennen, wo es entweder nicht passte oder die Männer nur Abenteuer suchten, ich wünsche mir was Festes mit Zukunft (und es ist schon etwas die Angst da, den Richtigen nicht mehr zu finden, auch die biologische Uhr tickt langsam was meinen Kinderwunsch mit Ende 20 / Anfang 30 angeht).
Das eigentliche Problem kommt jetzt, nämlich das ich mich in letzter Zeit sehr einsam fühle und die meisten Wochenenden und Feiertage alleine daheim verbringe. Viele Freunde/innen, die sich, als ich noch in der Partnerschaft war, oft meldeten und zu 4t oder mit mehreren etwas unternehmen wollten, haben sich zurückgezogen, ebenso einzele Freundinnen. Ich ergreife oft die Initiative und rufe Freunde an, doch oft wird mir (kurzfristig) abgesagt, meine beste Freundin mit Kind hat über den Kindergarten neue Leute (Eltern) kennengelernt, mit denen sie zur Zeit vorrangig etwas unternimmt. Mein Umfeld ist entweder in einer Partnerschaft oder alleinerziehend mit Kind, keine Single-Frauen, die mal mit mir losziehen würden... und alleine zu Hause lerne ich außer übers Internet keine Leute oder potentielle Partner kennen.
Das viele Alleinsein frustet mich und ich werde zunehmed antriebslos, würde mich am liebsten vom Balkon oder einer Brücke stürzen, einen Autounfall haben, das Steuer einfach loslassen... mein christlicher Glaube bewahrt mich davor, es wirklich zu tun, aber die Gedanken sind da.
Berufliche Krisen von chronischer Unterforderung zu ständiger Überforderung mit Panikattacken, Verluste im Freundeskreis, es ist viel passiert im letzten Jahr. Beruflich bin ich seit März 2009 glücklich, doch arbeiten - essen - schlafen - ab und zu Fitness-Studio und 1-2x im Monat Ausgehen wenn jemand Zeit für mich hat oder DVD-Abend mit der alleinerziehenden Mutti als Freundin (nicht falsch verstehen, ich hab sie sehr lieb) - DAS kann doch nicht ALLES sein?!? Ich erwarte mehr vom Leben und meine Unzufriedenheit schlägt sich leider auch körperlich nieder: Leide oft an Übelkeit mit Schwindelgefühl, Kopfschmerzen/Migräne, innerer Leere, Frösteln und innerem Hungergefühl und momentan hat mich eine Mandelentzündung ausgeknockt. Normalerweise hätte ich mich heute Abend aufgerafft, alleine tanzen zu gehen, aber ich bin noch nicht fit genug.
Speziell an die Frauen unter euch: Geht ihr alleine weg und wenn ja, wie fühlt ihr euch dabei? Ich habe damit immer noch so mein Problem, ohne Partner oder Begleitung wegzugehen, aber wenn ich mich aufraffe, ist es meistens ganz gut. Ich antwortete auch auf eine Anzeige, in der eine Frau eine Tischtennispartnerin in meiner Nähe sucht. Mit der werde ich mein Hobby nach Genesung wieder ausüben. Darauf freue ich mich. Doch wie gehe ich mit der qualvollen Einsamkeit um, wenn ich an den Wochenenden alleine bin? Unter der Woche, wenn ich arbeite, geht es mir verhältnismäßig gut, wenn ich Therapie habe (meist 1x die Woche) auch, das beflügelt mich, doch dann wieder dieses Loch.
Danke für Eure Beiträge!
ich bin w/27 und besuche das erste Mal dieses Forum. Gerne würde ich mich mit Leidensgenossen/innen austauschen. Nun zu meiner Situation:
Im Oktober 2008 verließ mich nach 1-jähriger Beziehung mein Partner, der für mich der absolute Traummann war, sehr plötzlich und unerwartet mit der Begründung er würde mich nicht mehr lieben. Im Januar 2009 erfuhr ich, dass er seine jetzige Freundin damals schon kannte. Diese betrog er an Fasching mit mir, doch für ihn war das nur Sex mit der Ex. Wenn er gelegentlich auf Partys trinkt, meldet er sich per Sms bei mir und will Sex. Ich mache um emotional von ihm loszukommen mittlerweile eine Verhaltenstherapie und gehe, auch wenn es schwer fällt, nicht mehr auf seine Angebote ein. Ich würde ihn ganz oder gar nicht wollen.
Ich sehne mich wieder nach einer Partnerschaft, lernte bisher aber nur Nieten kennen, wo es entweder nicht passte oder die Männer nur Abenteuer suchten, ich wünsche mir was Festes mit Zukunft (und es ist schon etwas die Angst da, den Richtigen nicht mehr zu finden, auch die biologische Uhr tickt langsam was meinen Kinderwunsch mit Ende 20 / Anfang 30 angeht).
Das eigentliche Problem kommt jetzt, nämlich das ich mich in letzter Zeit sehr einsam fühle und die meisten Wochenenden und Feiertage alleine daheim verbringe. Viele Freunde/innen, die sich, als ich noch in der Partnerschaft war, oft meldeten und zu 4t oder mit mehreren etwas unternehmen wollten, haben sich zurückgezogen, ebenso einzele Freundinnen. Ich ergreife oft die Initiative und rufe Freunde an, doch oft wird mir (kurzfristig) abgesagt, meine beste Freundin mit Kind hat über den Kindergarten neue Leute (Eltern) kennengelernt, mit denen sie zur Zeit vorrangig etwas unternimmt. Mein Umfeld ist entweder in einer Partnerschaft oder alleinerziehend mit Kind, keine Single-Frauen, die mal mit mir losziehen würden... und alleine zu Hause lerne ich außer übers Internet keine Leute oder potentielle Partner kennen.
Das viele Alleinsein frustet mich und ich werde zunehmed antriebslos, würde mich am liebsten vom Balkon oder einer Brücke stürzen, einen Autounfall haben, das Steuer einfach loslassen... mein christlicher Glaube bewahrt mich davor, es wirklich zu tun, aber die Gedanken sind da.
Berufliche Krisen von chronischer Unterforderung zu ständiger Überforderung mit Panikattacken, Verluste im Freundeskreis, es ist viel passiert im letzten Jahr. Beruflich bin ich seit März 2009 glücklich, doch arbeiten - essen - schlafen - ab und zu Fitness-Studio und 1-2x im Monat Ausgehen wenn jemand Zeit für mich hat oder DVD-Abend mit der alleinerziehenden Mutti als Freundin (nicht falsch verstehen, ich hab sie sehr lieb) - DAS kann doch nicht ALLES sein?!? Ich erwarte mehr vom Leben und meine Unzufriedenheit schlägt sich leider auch körperlich nieder: Leide oft an Übelkeit mit Schwindelgefühl, Kopfschmerzen/Migräne, innerer Leere, Frösteln und innerem Hungergefühl und momentan hat mich eine Mandelentzündung ausgeknockt. Normalerweise hätte ich mich heute Abend aufgerafft, alleine tanzen zu gehen, aber ich bin noch nicht fit genug.
Speziell an die Frauen unter euch: Geht ihr alleine weg und wenn ja, wie fühlt ihr euch dabei? Ich habe damit immer noch so mein Problem, ohne Partner oder Begleitung wegzugehen, aber wenn ich mich aufraffe, ist es meistens ganz gut. Ich antwortete auch auf eine Anzeige, in der eine Frau eine Tischtennispartnerin in meiner Nähe sucht. Mit der werde ich mein Hobby nach Genesung wieder ausüben. Darauf freue ich mich. Doch wie gehe ich mit der qualvollen Einsamkeit um, wenn ich an den Wochenenden alleine bin? Unter der Woche, wenn ich arbeite, geht es mir verhältnismäßig gut, wenn ich Therapie habe (meist 1x die Woche) auch, das beflügelt mich, doch dann wieder dieses Loch.
Danke für Eure Beiträge!
06.06.2009 22:54 • • 07.06.2009 #1
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