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Hallo ihr lieben bin ganz neu hier war letztes jahr oft wegen burnout in der klinik seit da habe ich keine freunde mehr undves geht mir immer schlechter hoffe das ich irgendwie wieder anschluss ins leben finde denvdie einsamkeit frissr mich langsam auf ich arbeite und am wochende sitze ich alleine zuhause kennt das jemand was macht ihr in solchen situationen ?

22.11.2016 21:14 • 24.11.2016 #1


12 Antworten ↓


Guten Abend @inea

magst du erzählen warum du seit deinem Klinikaufenthalt keine Freunde mehr hast? Es geht dir immer schlimmer, dass tut mir sehr Leid. Nachvollziehen kann ich persönlich es leider nicht, ich leide unter Panikstörungen und kenne mich nicht mit Burnout und der Traurigkeit aus. Für alle mit Interesse kommt gleich im ZDF 22:15 Viel mehr als Traurigkeit, nur mal so nebenbei eingeworfen. Arbeit ist für mich persönlich ein ganz großer Ausgleich, eine Ablenkung und eine große Hilfe. Alleine zu Hause sitzen ganz falsch, besuche Leute die dir nahe stehen wenn möglich oder lade sie zu dir. Raus am Wochenende, ein Kurztrip an die See oder ein Wellness Wochenende, gehe Schwimmen oder in die Sauna, Radfahren half mir sehr, und am Abend in die Disco oder Stammkneipe, egal was aber raus! Du kannst ein Fitnesscenter aufsuchen und trainieren und lernst auch so viele nette Leute kennen. Ich wünsche dir ganz viel kraft damit du deine momentane Phase gut überwindest, bitte denke positiv und mach ganz viel für dich selber, alles was dir Spaß und Freude macht. Gute 24 Stunden . . .

A


Einsamkeit frisst mich auf - was kann ich dagegen machen?

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Danke für die lieben worte aber ich alleine schaff es nicht was zu unternehmen und freunde hab ich nicht also sitze ich zuhsuse und frage mich für was es mich überhsupt gibt das ist ein teufelskreislauf aus dem ich nicht rauskomme

Bist du einsam oder Depressiv? In einer Depression ist der Antrieb natürlich nicht da.

Hier wäre evtl. Ein Weg, das mal über Medis zu versuchen. Ich kenne Depri, da ging auch nix mehr.

Über Medis und begleitender Therapie kam ich wieder auf die Beine. Mein Thema war aber nicht die Einsamkeit.

Bin beides medikamente bekomme ich schon hilft halt bedingt

Hast du dir insgesamt deinen Eigenanteil bzgl. Der Einsamkeit angesehen. Wenn ich immer vom Eigenanteil schreibe, will ich keine Vorwürfe machen.

Ich selbst arbeite an mir so. Ich schau immer, was der Grund sein könnte, warum ich so oder so reagiere, so oder so empfinde.

Der Grund , das Warum ist mir wichtig. Und das nenn ich eben meinen Eigenanteil an meinen Problemen.

Meine kontakte zerbrechen alle anfangs finden fie leute mich gut und dann bin ich vielleicht zu langweiligkeine ahnung es ist schwer mit 39 neue kontakte zu knüpfen leider

Stimmt nicht, Kontakte kann man immer bekommen. Natürlich ist es die Frage, was ich jetzt darunter verstehe, und was du darunter verstehst.

Bist ja jetzt hier. Immerhin kannst du bei uns dich ablenken und dadurch, wenns gut funktioniert, evtl. Wirkliche Kontakte knüpfen.

Bring dich, natürlich nur, wenn du magst, hier ein. Immer wieder liest man, dass sich hier Menschen zusammen gefunden haben.

Dauert vielleicht ein bisschen, ist aber möglich. Kannst auch üben, kannst lernen, bekommst andere Meinungen, Sichtweisen, schadet nie, sich Gedanken zu machen.

Also, wünsche dir viel Erfolg bei uns.

Hallo Inea,

Ja, das kenn ich sehr gut, allerdings auch unter der Woche. Feierabend, zu Hause, willkommen große Leere. Willkommen ungeliebter Namb, akzeptiere, dass dich keiner mag und du nicht liebenswert bist, steck dir lieber noch n *beep* an...

...ja, das hat mir geholfen, auch wenn jetzt von vielen Seiten böse Blicke Kommen mögen, auch, wenn die Joints einen gewissen Anteil für die Situation haben, sie machen es erträglicher. Seit ich aufgehört habe, zerfrisst mich die Zeit. Ich muss auch sagen, dass mir lediglich gute Gesellschaft hilft und mit gut meine ich Menschen, die ich mag, die mir was bedeuten, die mir ansehen, wie kacke es mir geht und nicht zuerst fragen: na, alles klar?
Ich habe auch viele meiner engen Freunde verloren, auf Grund meiner Krankheit (diverse Arten von Depressionen, Hoffnungslosigkeit, Identifikationsprobleme, Konsumverhalten), aber es gibt eigentlich bei jedem, dem ich was bedeutet habe, noch einen Zugang. Das heißt, wenn ich einem Menschen zeige, dass er mir etwas bedeutet, kann ich mich in der Regel auch auf ihn verlassen, lassen wir die Borderlinemädels da mal außen vor, da hab ich immer noch das Gefühl ich sei stets unerwünscht gewesen...

Gegen das einsam fühlen kannst aber wirklich zu Hause nix ändern, denn da entsteht und entwickelt sich das Gefühl ja erst so richtig. Ich habe im Moment gar keine Ort, den ich zu Hause nennen würde, bin 10 von 24 stunden einsam, die anderen 8 arbeute ich und in den anderen 6 schlafe ich. Was hilft ist raus gehen, mal in den Wald gehen, die Natur erleben, Menschen freundlich anlächeln, ihnen zunicken...

...und immer wieder spüren, dass du einzigartig, besonders bist. Ich fühle mich schon gut, trete gern in Kontakt und gewinne Menschen gerne, hab das Gefühl, gut anzukommen und das gibt mkr auch ein gutes Gefühl, in diesen Phasen denke ich nicht über Einsamkeit nach, viel mehr an Einzigartigkeit.

Ich weiß, dass dir diese Worte nicht viel helfen, will dir aber sagen, nein, du bist nicht alleine und ja, du darfst optimistisch sein, denn zu jedem oben, Gibt's ein unten, zu jedem auf ein ab, zu jedem Ja ein nein und da die Einsamkeit in der Gemeinschaft ihren Gegenspieler hat, werden wir auch da wieder Land sehen.

Kopf hoch, Brust raus, Augen auf, Kopf aus, Herz an

Fühle dich mal virtuell gedrúckt und vor allem, Gute Besserung

Ganz lieben Gruß

Namb

Ich weiß, wie es bei mir in meiner BurnOut Phase war. Obwohl ich noch Familie und meinen Mann (damals noch Freund) hatte, war ich ganz allein auf diesem Planeten. Meine Kontakte sind vollkommen abgebrochen. Es hat mich sehr gefrustet, dass niemand gefragt hat, wie es mir geht. Man ist ganz allein mit so einem Problem.

Allerdings ist das häufig so, weil man nicht von selbst auf die Leute zukommt. Ich selbst habe mich abgekapselt. Es lag an mir, mich in die Gesellschaft zu integrieren.

Auch habe ich gelernt, dass kaum ein Mensch mit schlechten Gedanken zurecht kommt. Keiner will sich den Frust anderer anhören müssen. Klar, muss man auch mal Frust ablassen können, aber es sollte nicht der Schwerpunkt in einer Freundschaft sein und bringt einen oftmals nicht viel weiter.. Nicht in Selbstmitleid versinken, sondern den Moment genießen. Gerade das, ist bei BurnOut sehr schwer, aber mit der Zeit wieder machbar.

Hallo Inea, mir geht es ähnlich Freundschaften sind zerbrochen, Leute haben sich abgewendet weil es wohl zu anstrengend war mit mir. Durch soziale Phobie und Depressionen hat sich mein Leben komplett verändert. Nur wie man aus dem Schlamassel wieder herausfindet, kann ich dir leider auch nicht sagen. Allein schaffe ich es auch nicht mehr irgendwo hinzugehen, die Angst ist immer stärker und Kontakte aufbauen gelingt mir nicht. Vielleicht hast du Glück und findest hier im Forum jemanden der in deiner Nähe wohnt.
Hast du Verwandte wo du eventuell am Wochenende hinfahren könntes oder Arbeitskollegen mit denen du dich in der Freizeit treffen kannst?

Guten Morgen @inea

mit den Kontakten mach dir mal keine Sorgen, ich selber war bis zu meinem 46 Lebensjahr relativ alleine gewesen, nur ganz wenige Freunde und keine feste Partnerschaft. Teilweise war ich gar nicht so traurig darüber, aber irgendwann hat es mir ganz gewaltig gefehlt. Ich denke das ich eine ganze Zeitlang den richtigen mittleren Weg fand. Warst du immer in einer Tagesklinik oder bekamst du schon eine Reha? Gehst du oder bist du in einer Selbsthilfegruppe, ich persönlich finde dass ganz wichtig?

http://www.burnout-selbsthilfe.de/karlsruhe/

Ich hoffe auch das du einen Therapeuten gefunden hast der dir angemessen Unterstützung gibt? Wenn nicht wird es an der Zeit sein! Was ist mit deiner Familie, findest du dort Unterstützung, oder eventuell sogar an deinem Arbeitsplatz? Wie hier schon beschrieben ist es Grund verkehrt sich ein zu igeln. Ich kenne das wenn ich während oder nach meinen Panikstörungen nur noch abhängen will und zu rein nichts Lust habe. Dennoch ist es mir bislang gelungen, manchmal mit aller Gewalt, etwas positives zu finden um Schwingungsfähigkeit zu bekommen. Das sind manchmal ganz kleine Dinge wie bei mir mit dem Rad fahren, ganz alleine für mich durch die Natur bei Wind und Wetter. Auf dem Rückweg besuche ich immer jemanden und habe Freude daran. Auch darüber Reden und Reden ist wichtig, sogar den Mut finden und mit dem einen oder anderen Kollegen sprechen wie schlecht es einem heute wieder geht und weswegen. Alles gute dir . . .

Hallo Inea,

das tut mir sehr leid das du so Einsam bist. Die Foren sind doch ein gutes Medium um Kontakte zu knüpfen, selbst wenn diese Kontakte auch etwas weiter weg sind, wenn man auf der gleichen Wellenlänge ist, kann so ein treffen aufgrund des anderen Ortes abwechslungsreich und interessant sein.

Du solltest dich daheim nicht verkriechen. Das kann zum Teufelskreis werden.

Ich leide auch unter Stimmungsschwankungen und versuche dann aktiv zu werden. Entweder Sport treiben (laufen, schwimmen gehen, Radfahren usw) Du wirst sehen wie sich deine Stimmung bessert.
Am Anfang bedarf es etwas Überwindung aber wenn du ihn dann besiegt hast (den inneren Schweinehund) dann geht es.

-Oder ich versuche mich mit schönen Dingen abzulenken. Ich tue das was mich in diesem Moment froh macht. Dazu gehören unbedingt gute Positive Gedanken.

Du bist, was du denkst.
Denke gut über dich, dann geht es dir bestimmt auch bald besser.
Ich weiß, das das nicht so einfach ist, aber den Weg dorthin zu studieren (Google) kann auch etwas sinnvolles sein, das dich ausfüllen und dich von deinen Depressionen abbringen kann.


Alles Liebe
Wenn du möchtest kannst du mir ruhig schreiben.
Gruß
Thomas

A


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Dr. Reinhard Pichler
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