Hallo!
Ich bin vor kurzem auf diese Seite gestoßen und habe mich heute angemeldet. Es ist auf der einen Seite schön zu sehen, dass ich offensichtlich nicht die Einzige mit diesen Problemen bin, aber andererseits auch sehr erschreckend.... In Zeiten der virtuellen Vernetzung und permanenter Erreichbarkeit scheint es trotzdem immer schwieriger zu sein, echte Freunde zu finden und die Freundschaften wirklich zu pflegen. Das meiste ist doch immer sehr oberflächlich und unverbindlich...
Als ich vor über 10 Jahren von zum Studieren von zu Hause weggezogen bin, war alles noch sehr einfach. Man hat ohne Probleme neue Kontakte geknüpft. Die Leute waren offen, ungebunden und bereit, Dinge zu anzugehen. Klar, mit Anfang 20 ist das meist auch kein Problem. Es haben sich gute Freundschaften daraus gebilden.
Ich weiß nicht wann, aber an einem gewissen Punkt hat sich das Blatt langsam gewendet.
Die meisten meiner Leute haben Familie gegründet und ich bin vor knapp drei Jahren wieder zurück in meine alte Heimat gezogen, um meinem Lebenstraum ein Stück näher zu kommen. Ich wusste, dass es nicht einfach werden würde; dass es allerdings so hart wird, hätte ich nicht gedacht.
Von der Stadt, zurück in die absolute Provinz. Die meisten Leute von früher sind weggezogen oder haben ein komplett anderes Leben als ich. Ich bin nicht der Typ Frau, der von einer Familie träumt, von Kindern etc. Das macht mich aber nicht zu einem schlechteren oder verantwortungsscheuen Menschen. Es ist nur sehr schwierig, das den Leuten klar zu machen. Die meisten können es sich nunmal nicht vorstellen, Familienplanung nicht an erster Stelle stehen zu haben.
Ich habe mich oft gefragt, was denn bei mir falsch gelaufen ist, dass ich nicht so denke wie die meisten Frauen in meinem Alter.
Mich verbiegen hilft aber auch nichts - das möchte ich auch nicht.
Mir fehlt nur einfach sehr der Kontakt zu gleichaltrigen Frauen, die die selbe Lebenseinstellung wie ich haben.
Die meisten reagieren doch sehr neutral. Sie sind nicht unfreundlich oder feindseelig, aber sie können wohl recht wenig mit mir anfangen.
Manche haben Angst, dass ich ihre Männer anbaggere, andere denken ich bin kaltherzig, weil ich keine Kinder möchte.
To put it in a nutshell: Sie können mit meiner Art zu Leben, wenig anfangen.
Ich habe lange gebraucht, um zu erkennen, was mich im Leben glücklich macht. Und jetzt will ich diesen Weg auch gehen.
Mein Job als Flugbegleiterin macht die ganze Sache auch nicht wirklich besser, denn Kollegen lernt man hier nicht wirklich kennen, da ich immer wieder mit neuen Leuten zusammen arbeite. Es bleibt alles auf sehr oberflächlichem Niveau.
Die meisten meiner alten Freunde sind sehr weit weg und leben ihr Leben. Man telefoniert schon ab und an mal miteinander, aber das genügt leider nicht.
Das Schlimme ist, je länger dieser Zustand dauert, umso befangener wird man.
Ich war früher so unbeschwert, was Freundschaften anging. Heute habe ich Angst irgendwann ganz alleine zu sein. Eine Kaskade nach unten...
Man zweifelt immer mehr an sich selbst.
Ich bin vor kurzem auf diese Seite gestoßen und habe mich heute angemeldet. Es ist auf der einen Seite schön zu sehen, dass ich offensichtlich nicht die Einzige mit diesen Problemen bin, aber andererseits auch sehr erschreckend.... In Zeiten der virtuellen Vernetzung und permanenter Erreichbarkeit scheint es trotzdem immer schwieriger zu sein, echte Freunde zu finden und die Freundschaften wirklich zu pflegen. Das meiste ist doch immer sehr oberflächlich und unverbindlich...
Als ich vor über 10 Jahren von zum Studieren von zu Hause weggezogen bin, war alles noch sehr einfach. Man hat ohne Probleme neue Kontakte geknüpft. Die Leute waren offen, ungebunden und bereit, Dinge zu anzugehen. Klar, mit Anfang 20 ist das meist auch kein Problem. Es haben sich gute Freundschaften daraus gebilden.
Ich weiß nicht wann, aber an einem gewissen Punkt hat sich das Blatt langsam gewendet.
Die meisten meiner Leute haben Familie gegründet und ich bin vor knapp drei Jahren wieder zurück in meine alte Heimat gezogen, um meinem Lebenstraum ein Stück näher zu kommen. Ich wusste, dass es nicht einfach werden würde; dass es allerdings so hart wird, hätte ich nicht gedacht.
Von der Stadt, zurück in die absolute Provinz. Die meisten Leute von früher sind weggezogen oder haben ein komplett anderes Leben als ich. Ich bin nicht der Typ Frau, der von einer Familie träumt, von Kindern etc. Das macht mich aber nicht zu einem schlechteren oder verantwortungsscheuen Menschen. Es ist nur sehr schwierig, das den Leuten klar zu machen. Die meisten können es sich nunmal nicht vorstellen, Familienplanung nicht an erster Stelle stehen zu haben.
Ich habe mich oft gefragt, was denn bei mir falsch gelaufen ist, dass ich nicht so denke wie die meisten Frauen in meinem Alter.
Mich verbiegen hilft aber auch nichts - das möchte ich auch nicht.
Mir fehlt nur einfach sehr der Kontakt zu gleichaltrigen Frauen, die die selbe Lebenseinstellung wie ich haben.
Die meisten reagieren doch sehr neutral. Sie sind nicht unfreundlich oder feindseelig, aber sie können wohl recht wenig mit mir anfangen.
Manche haben Angst, dass ich ihre Männer anbaggere, andere denken ich bin kaltherzig, weil ich keine Kinder möchte.
To put it in a nutshell: Sie können mit meiner Art zu Leben, wenig anfangen.
Ich habe lange gebraucht, um zu erkennen, was mich im Leben glücklich macht. Und jetzt will ich diesen Weg auch gehen.
Mein Job als Flugbegleiterin macht die ganze Sache auch nicht wirklich besser, denn Kollegen lernt man hier nicht wirklich kennen, da ich immer wieder mit neuen Leuten zusammen arbeite. Es bleibt alles auf sehr oberflächlichem Niveau.
Die meisten meiner alten Freunde sind sehr weit weg und leben ihr Leben. Man telefoniert schon ab und an mal miteinander, aber das genügt leider nicht.
Das Schlimme ist, je länger dieser Zustand dauert, umso befangener wird man.
Ich war früher so unbeschwert, was Freundschaften anging. Heute habe ich Angst irgendwann ganz alleine zu sein. Eine Kaskade nach unten...
Man zweifelt immer mehr an sich selbst.
07.08.2011 20:09 • • 07.08.2011 #1