Mein Name ist Oliver und ich bin 41 Jahre alt.
Ich hatte 1999 einen schweren Verkehrsunfall und bin seid dem Frührentner. Vor dem Unfall lief alles gut in meinem Leben. Aber nach dem Unfall hat sich alles geändert. Ich habe mich immer mehr zurück gezogen von meinen Freunden und der Allgemeinheit. Seid dem Unfall ist mein rechtes Bein fast 3 cm kürzer als das Linke. Ich müßte eigentlich Schuhe tragen wo die Sohle angepasst ist. Aber die trage ich nicht weil ich immer das Gefühl habe das mich alle Menschen angucken. Ich kann auch immer schlechter gehen weil mein Rücken auch was abbekommen hat. Seid rund 8 Jahren habe ich einen Rollator der es mir erleichtern soll eine längere Strecke zu gehen. Auch den benutze ich nicht.
Das alles hat mehr und mehr dazu beigetragen das ich mich immer mehr zurück gezogen habe. Viele Freunde habe ich dadurch verlohren und auch meine damalige Freundin. Ich habe eigentlich nur noch einen wirklich guten Freund aber selbst zu ihm fahre ich nur noch sehr selten. Ich denke mir immer das man auf mich auch gut verzichten kann weil ich ja nichts mehr groß machen kann. Mir fällt es sehr schwer neue Kontakte zu knüpfen weil ich sehr schüchtern bin. Ich hätte gerne wieder jemand an meiner seite aber dann kommen wieder die Gedanken wie Nutzlos und Wertlos ich doch eigentlich bin weil ich ja nicht mehr für eine Familie sorgen kann. Ich habe auch schon sehr oft an Selbstmord gedacht und habe es auch 2 mal versucht. Ich bin in Psichatrischer Behandlung deswegen aber die Medikamente und die Gespräche helfen leider nicht immer.
Am 21.4.2014 kam ein weiterer sehr schwerer Schicksalsschlag als meine Mutter verstorben ist. Seid dem habe ich mich eigentlich ganz aufgegeben
26.11.2014 10:28 • • 27.11.2014 #1