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Zitat von NochSoEiner:
Geholfen wurde mir bisher nicht. Auch gerade liege ich halbtod auf dem Sofa, weil ich nicht mal mehr die Kraft habe meinen Arm zu heben.

So gehts mir auch, aber wir schaffen es noch, hier mit dem Handy zu schreiben.

Ich hab leider nur eine Hausärztin die aber meine ganze Geschichte kennt, da sie sich um alles kümmert bisher. Sie war hier.. meinte ich solle einfach mal zu einem Neurologen, aber ja ist ihr egal, dass ich es nicht dahin schaffe.. Aber auf irgendwas angedeutet hat sie nicht.. ich bin da auch gestempelt mit Psyche.

Ich bin 9 Monate lang täglich in Bewegung gewesen, einige Monate dann 5000+ Schritte täglich.. also wieso ich nun so hingefallen bin, weiß ich einfach nicht..

Woher kommst du eigentlich? Da ich deine französische Signatur gelesen hab

Noch so ein krasses Beispiel was ich einfach nicht verstehe und auch nicht wüsste, welche körperliche Krankheit so funktionieren könnte :

Nach dem Schlafen 30min durchgehend gehen, wenn auch echt schwer.

Jetzt Nachmittags.. Aufstehen reinster Kampf und nach 80 Schritten denken man kippt um... und schnell auf Couch...

Wie geht sowas..

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Einsam und endlose Beschwerden, kann nicht mehr

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Ja da hat man dann wenig Chancen, den Hausarzt vom Gegenteil zu überzeugen, um untersucht zu werden. Ich würde da aufjedenfall nochmal nen guten Hausarzt für eine Zweitmeinung suchen.

5k Schritte sind natürlich ganz ok, aber es ist auch sehr wichtig mal ins schwitzen zu kommen. 2-3 mal die Woche Sport (Joggen oder workouts oder schwimmen zB) ist gerade bei jungen Menschen mega wichtig. Ein junger Körper will ausgereizt werden. In unserem Zustand ist das natürlich nicht möglich. Aber wenn du morgens 20-30 min schaffst, kannst du da ja langsam versuchen, mehr zu machen. Mal 10 Kniebeugen beim Zähne putzen einbauen und alle paar Tage steigern.

Warum es bei dir nun schlagartig so schlecht aussah, kann vielleicht an einem Rückschlag liegen. Sollte das keine Krankheit sein, ist vielleicht etwas passiert, was dir wortwörtlich die Kraft genommen hat.

Ich merke auch, dass ich morgens und abends vor dem zu Bett gehen am meisten Energie habe. Da Versuche ich dann, am meisten zu tun, um mich da einfach zu trainieren. Wenn ich tagsüber so schwach bin, mach ich auch nur das nötigste natürlich.

Ich komm aus Deutschland, nds. Ich mag nur die französische Sprache und bin dabei, sie zu lernen. Ich würde da ganz gerne mal wohnen irgendwann. ^^

Zitat von LuxSoldi3R:
meinte ich solle einfach mal zu einem Neurologen, aber ja ist ihr egal, dass ich es nicht dahin schaffe..

Und wenn du deine energiereichere Phase nach dem Aufstehen dazu nutzt, in ein Taxi zu steigen und zum Neurologen zu fahren anstatt in der Wohnung zu gehen?

Zitat von Phaedra:
Und wenn du deine energiereichere Phase nach dem Aufstehen dazu nutzt, in ein Taxi zu steigen und zum Neurologen zu fahren anstatt in der Wohnung zu gehen?

Nein da hast du was falsch verstanden. Es geht nicht um Energie sondern um Symptome.
Aber das Ganze war eigentlich auch nicht die Absicht des Themas. Es ging mir hier eher um die Einsamkeit.
Mein Zustand ist total beschissen, das ist halt so. Darüber will ich hier aber nicht dauernd reden, weil die Antworten die nun so langsam kommen, sind die, womit mich meine Mitmenschen immer fertig machen. Das wollte ich echt nicht haben.

Danke euch

Zitat von NochSoEiner:
5k Schritte sind natürlich ganz ok, aber es ist auch sehr wichtig mal ins schwitzen zu kommen. 2-3 mal die Woche Sport (Joggen oder workouts oder schwimmen zB) ist gerade bei jungen Menschen mega wichtig.

Weißt du, was nicht geht, geht nicht. Egal was der Körper will.

Ich rauche nicht, trinke nicht und esse gesund. Abends Kekse oder Kuchen 1 Stück aber sonst alles sehr gesund. Bin Normalgewichtig.
Also das macht auch viel. Sport ist keine Pflicht.
Meine Großeltern haben nie Sport gemacht, waren aber über 90... weil sie genau so lebten wie ech es ihnen nachmache. Natürlich ohne psychische Erkrankung und nur rumliegen. Aber dafür kann ich auch nichts..
Das ist alles immer relativ. Ich hab lange Sport gemacht.. Nun ist halt seit 3 Jahren nur Kacke..
Wenn du das Morgens und Abends noch so schaffst, obwohl du Mittags kaum nen Arm hochheben kannst, hast du Glück und ist gut. Ich kanns leider nicht.
Ich würde auch gerne eher zum Einsamkeitsding über und nicht in die Schiene rutschen, was nun schlecht bei mir ist und was nicht... das hab zu genüge bei meinen Mitmenschen.

Grüße

Zitat von LuxSoldi3R:
So gehts mir auch, aber wir schaffen es noch, hier mit dem Handy zu schreiben. Ich hab leider nur eine Hausärztin die aber meine ganze Geschichte ...

Die Schicksalsschläge zuletzt, wie zB das Beziehungsende. Wäre es rein körperlich, hättest du diese Fortschritte wohl eher nicht gemacht.

Hm, ja also dass man sich so schwach fühlt, ist halt einfach ein riesiges Problem, weil man eben nichts unternehmen kann. Mitmenschen wollen Dinge unternehmen. Ich hab ja das gleiche Problem. Ich werde alle paar Wochen gefragt, ob es mir besser geht und ob ich was unternehmen will, Kino, Konzert oder so was. Aber ich schaffe es halt nicht und bin daher allein.

Sich einsam fühlen bekommt man halt nur weg, wenn man seine innere Einstellung verändert und damit glücklich wird, allein zu sein oder indem man Leute trifft. Jetzt ist die Frage, ob es Menschen gibt, die sich gerne bei dir ans Bett setzen wollen und mit dir Fernsehen schauen wollen oder etwas reden wollen und dir beim ausruhen zusehen wollen. Aber ich würde halt letztendlich versuchen, an dem körperlichen zu arbeiten, um wieder mehr am Alltag teilnehmen zu können. Das bekommt man eben in erster Linie mit Ärzten hin, und wenn die nicht helfen, muss man seinen Alltag umstrukturieren und dafür sorgen, dass der Körper mehr Energie produziert. Ich hab sonst auch keine Alternative gerade

@NochSoEiner

Du schreibst, wie ich denke. Nur gibt es diese Menschen nicht, die sich zu dir setzen.. die wollen alle raus und leben, irgendwo ja normal...

Aber ja ich weiß echt nicht was läuft, wie man seine Einstellung ändern soll, damit die Einfluss auf die körperlichen Symptome hat und so weiter. Ärzte helfen nur mit Tabletten... Ich hab in 3 Jahren genug Ärzte gesehen... Immer das Gleiche

Zitat von GoodFriend:
Wäre es rein körperlich, hättest du diese Fortschritte wohl eher nicht gemacht.

Wie meinst du das?

3 Jahre lang hast du das schon? Gab es denn mal bessere Zeiten? Wie lange waren die?
Weil du meintest, deine aktuellen Symptome wären neu?

Aber wenn du das seit 3 Jahren schon kennst und zwischendurch Wochen und Monate waren, wo es weg war, spricht es schon irgendwie dafür, dass du keine Krankheit hast. Weil die wäre ja durchgehend und würde sich stetig verschlimmern, wenn man sie nicht behandelt. Das meinte goodfriend glaub ich auch

Zitat von NochSoEiner:
Aber wenn du das seit 3 Jahren schon kennst und zwischendurch Wochen und Monate waren, wo es weg war, spricht es schon irgendwie dafür, dass du keine Krankheit hast. Weil die wäre ja durchgehend und würde sich stetig verschlimmern, wenn man sie nicht behandelt. Das meinte goodfriend glaub ich auch

Ja so hab ich es auch verstanden, nur sind es ja diesmal total neue Symptome und so. Halt wie beschrieben alles was Muskeln angeht und so.
Und ja vor 3 Jahren hats mit Panikattacken wieder angefangen.

Achso. Ja hm, also ich würde dann aufjedenfall nochmal mit einem Hausarzt ausführlich quatschen, um da sicher zu sein.

Ich hab heute trotz meiner Erschöpfung und meines schwindels und der Angst einen Trip zwei Orte weiter gemacht mit Bahn und zu Fuß. Ich bin vor Erschöpfung fast zusammengebrochen und hatte total Angst. Aber ich hab es lebendig nach Hause geschafft und komischerweise brauche ich heute gar keinen Mittagsschlaf. Ich fühl mich durch diese Mutprobe tatsächlich fitter. Vielleicht ist es ja bei dir ähnlich und du musst dich die Bewegung trauen? Vielleicht kannst du ja trotz der Beschwerden versuchen, einen kurzen Weg draußen zurückzulegen? Es wird wahrscheinlich schwer für dich, aber eventuell wird es dadurch in einigen Wochen besser, wenn du dich täglich etwas mehr quälst? Ich weiß, wie schwer das ist. Ich war auch heute kurz davor, das abzubrechen. Ich denke, wir müssen uns da irgendwie hineinwerfen in die Angst und in die Beschwerden.

Wegen der Einsamkeit habe ich leider auch keine Idee. Mir geht's da genauso. Ich hab keine Kraft für Kontakte und sitz hier allein zu Hause. Auch wenn ich wollte, ist es ziemlich schwer. Daher gehe ich als erstes meine Erschöpfung und Ängste an und kümmere mich dann erst um die Einsamkeit. Tatsächlich möchte ich mir auch total gern Kätzchen holen. Zwei Stück. den Kratzbaum und alles andere hab ich schon, aber ich trau mir die Pflege der Katzen noch nicht zu. Das wäre glaube ich zuviel Arbeit. Aber sobald ich mich fitter fühle, wollte ich mir welche holen und hoffe, das hilft ein wenig bei der Einsamkeit. Langfristig brauch ich da aber vermutlich Freunde und eine Partnerin ^^

Zitat von NochSoEiner:
Es wird wahrscheinlich schwer für dich, aber eventuell wird es dadurch in einigen Wochen besser, wenn du dich täglich etwas mehr quälst?

Das hatte ich vor 1 Jahr so gemacht und alles wurde besser.
Nun sind es aber üble Muskelsymptome und noch der Rest dazu, da macht der Körper nicht mit. Mein Wille ist da, ich probier immer wieder mal.. aber wird grad nix. Kommt dann vielleicht noch irgendwann wieder.

Ja ein Kätzchen ist schon lieb. Aber ja ist schon Arbeit.
Hier kommt in 1 Monat auch eine Neue.

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Dr. Reinhard Pichler
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