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Zitat von main:
Normale Ratschläge wie Hobbies suchen sind für die Tonne.
Vergiss das.

Das finde ich nicht. Besonders über gemeinsame Hobbies und Interessen kann man ganz gut Menschen kennenlernen. Man hat da schon mal eine Gesprächsbasis. Ich habe eigentlich schon immer die meisten meiner Bekanntschaften und Freundschaften in solchen Gruppen gefunden. Chor, Sportverein, Ehrenämter, Selbsthilfegruppe, Spielerunde, gemeinsame Kochaktionen, Kurzreisen etc...
Es geht bei Einsamkeitsgefühlen meiner Ansicht nach nicht darum, sich so vielen Gruppen wie möglich unterzuordnen und anzupassen, sondern ein inneres Gefühl von Wärme und Fülle zu erleben, möglichst im Alleinsein. Dieser ständige Input von außen ist eher eine Ablenkung oder Flucht vor sich selbst. Das Gegenteil von Einsamkeit, von Leer ist bei sich sein können und die eigenen guten Gefühle spüren als Fülle von Empfindungen. Natürlich ist nichts gegen Hobbys und Gruppen einzuwenden, aber nicht nur, sie sind ein Aspekt im Leben, mit sich alleine sein können finde ich wichtiger.
A


Einsam mit 60 Jahren

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Zitat von realo:
Dieser ständige Input von außen ist eher eine Ablenkung oder Flucht vor sich selbst.

Das kann sein, muss aber nicht. Ich kann zum Beispiel sehr gut alleine sein und ebenso gerne bin ich auch unter Menschen und ich finde ein stabiles soziales Netz sehr wichtig.
Wenn man ein stabiles soziales Netzwerk ohne Abhängigkeiten hat, wunderbar, ich bin immer in Abhängigkeiten geraten, die dann in Zwänge ausarteten. Deshalb ziehe ich es aktuell in meinem Alter vor auf diese Verbindlichkeiten zu verzichten und es gelingt mir neben dem sozialen Gefüge in der Gesellschaft, den größten Frieden im Alleinsein zu erleben ohne Einsamkeit.
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