Ich habe letztes Jahr Abi gemacht und bin dann von zuhause ausgezogen, in eine andere Stadt um da zu studieren.
Das ist jetzt ein halbes Jahr wo ich eigentlich mehr oder weniger in völliger Isolation lebe - woran ich auch absolut selber schuld bin.
Während meiner Schulzeit war das halt noch komplett anders. Mit den Leuten in der Schule bin ich gut klar gekommen und ich war in der Oberstufenzeit in zwei Theatergruppen, der Schülerzeitungsredaktion und zwischenzeitlich im Chor. Dadurch war ich also eh schon mal den halben Tag von anderen Menschen umgeben. In der Schule und auch außerhalb hatte ich auch einige Freunde/Bekannte, die zum Teil auch mehr oder weniger um die Ecke gewohnt haben ... da konnte man sich dann auch abends um zehn noch mal spontan treffen wenn man wollte. Außerdem hatte ich eine beste Freundin, mit der ich viel gemacht habe und die mich auch andauernd wo mit hingeschleppt hat ... sodass ich in ihrem Freundskreis auch noch irgendwie mit drin hing.
Seit ich mit der Schule fertig bin hat sich das um 180° gedreht alles und jetzt habe ich so gut wie keine sozialen Kontakte mehr. Ich stehe zwar mit einigen Leuten über Whatsapp in losem Kontakt und wenn man zufällig in der Nähe ist, trifft man sich mal ... aber selbst das aufrechtzuerhalten fällt mir schwer. Und neue Leute kennenlernen klappt auch nicht ... weil ich irgendwie nicht will. Klar wechsle ich in der Uni ab und zu ein paar Worte mit meinen Kommilitonen, aber selbst das habe ich schon oft zu vermeiden versucht indem ich demonstrativ auf mein Handy gestarrt habe.
Ich habe das Problem, dass ich wirklich komplett alleine bin und schon merke dass ich da irgendwie nicht mit klarkomme, andererseits aber auch keine Lust auf Kontakt habe. Ich habe jetzt wieder seit zwei Monaten Ferien gehabt und ich habe echt 90% dieser Zeit alleine zuhause in meinem Zimmer verbracht. Ich habe mir inzwischen angewöhnt Gedanken (unabsichtlich) laut auszusprechen oder vor mich hin zu summen weil es sonst wirklch vorkommen kann, dass ich drei Tage lang keinen Ton von mir gebe.
Ich weiß auch jetzt nicht ob ich keine Lust auf Menschen habe weil ich depressiv bin oder ob ich depressiv bin weil ich hier komplett vereinsame. Förderlich ist es aber bestimmt in keinem Fall.
Aber immer wenn ich dann mal versuche, sozial zu sein, läuft das nur darauf hinaus dass ich mich fehl am Platz fühle oder genervt bin oder einfach wieder nach Hause will damit ich wieder allein sein kann.
Ich will irgendwie aus dieser Isolation rauskommen aber ich kann Menschen nicht wirklich ertragen. Deshalb weiß ich auch nicht was ich da noch machen kann, denn wenn ich mich dazu zwinge dann bringt das ja auch nichts weil ich mich dann auch nicht besser fühle sondern nur gestresst bin ...
Das ist jetzt ein halbes Jahr wo ich eigentlich mehr oder weniger in völliger Isolation lebe - woran ich auch absolut selber schuld bin.
Während meiner Schulzeit war das halt noch komplett anders. Mit den Leuten in der Schule bin ich gut klar gekommen und ich war in der Oberstufenzeit in zwei Theatergruppen, der Schülerzeitungsredaktion und zwischenzeitlich im Chor. Dadurch war ich also eh schon mal den halben Tag von anderen Menschen umgeben. In der Schule und auch außerhalb hatte ich auch einige Freunde/Bekannte, die zum Teil auch mehr oder weniger um die Ecke gewohnt haben ... da konnte man sich dann auch abends um zehn noch mal spontan treffen wenn man wollte. Außerdem hatte ich eine beste Freundin, mit der ich viel gemacht habe und die mich auch andauernd wo mit hingeschleppt hat ... sodass ich in ihrem Freundskreis auch noch irgendwie mit drin hing.
Seit ich mit der Schule fertig bin hat sich das um 180° gedreht alles und jetzt habe ich so gut wie keine sozialen Kontakte mehr. Ich stehe zwar mit einigen Leuten über Whatsapp in losem Kontakt und wenn man zufällig in der Nähe ist, trifft man sich mal ... aber selbst das aufrechtzuerhalten fällt mir schwer. Und neue Leute kennenlernen klappt auch nicht ... weil ich irgendwie nicht will. Klar wechsle ich in der Uni ab und zu ein paar Worte mit meinen Kommilitonen, aber selbst das habe ich schon oft zu vermeiden versucht indem ich demonstrativ auf mein Handy gestarrt habe.
Ich habe das Problem, dass ich wirklich komplett alleine bin und schon merke dass ich da irgendwie nicht mit klarkomme, andererseits aber auch keine Lust auf Kontakt habe. Ich habe jetzt wieder seit zwei Monaten Ferien gehabt und ich habe echt 90% dieser Zeit alleine zuhause in meinem Zimmer verbracht. Ich habe mir inzwischen angewöhnt Gedanken (unabsichtlich) laut auszusprechen oder vor mich hin zu summen weil es sonst wirklch vorkommen kann, dass ich drei Tage lang keinen Ton von mir gebe.
Ich weiß auch jetzt nicht ob ich keine Lust auf Menschen habe weil ich depressiv bin oder ob ich depressiv bin weil ich hier komplett vereinsame. Förderlich ist es aber bestimmt in keinem Fall.
Aber immer wenn ich dann mal versuche, sozial zu sein, läuft das nur darauf hinaus dass ich mich fehl am Platz fühle oder genervt bin oder einfach wieder nach Hause will damit ich wieder allein sein kann.
Ich will irgendwie aus dieser Isolation rauskommen aber ich kann Menschen nicht wirklich ertragen. Deshalb weiß ich auch nicht was ich da noch machen kann, denn wenn ich mich dazu zwinge dann bringt das ja auch nichts weil ich mich dann auch nicht besser fühle sondern nur gestresst bin ...
01.04.2015 17:56 • • 03.04.2015 #1
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