So, nun bin ich auch da. Vielleicht kann mir jemand helfen oder mir einen Rat geben. Wo fang ich bloss an?
Ich bin 25. Mein Leben ist ganz ok, aber es ändert sich ständig vieles und ich habe grosse Mühe damit klar zu kommen. Bin in einer grossen Familie aufgewachsen, bin das jüngste Mitglied. Das war ein richtiges Nest. Ich habe bis zu meinem 24. Lebensjahr bei meinen Eltern gewohnt und konnte mich dann endlich dazu überwinden auszuziehen. Damals plagten mich schlimme Panikattacken, ich hatte mich stark zurückgezogen, misanthropische Gedanken, wurde einsam und hinzu kam, dass ich es bis heute nicht geschafft habe wirklich erfolgreich zu sein. Beruflich gesehen meine ich. Das versuche ich jetzt nachzuholen, gehe wieder zur Schule um später Musik zu studieren. Ich habe einige gute Freunde. Aber ich bin in meinem Herzen einsam. Ich weiss nicht woran es liegt. Habe starke Verlustängste weshalb alle meine Beziehungen gescheitert sind. Ich hatte lange ein Nest dass sich dann langsam aber immer mehr aufgelöst hat. Ich sehe meine Familie nicht mehr als Rettungsboot. Mein Bruder wurde mal totkrank als ich etwa 19 war. Ob das was damit zu tun hat? Damals galt mir kaum Aufmerksamkeit, verständlich. Seit 2 Jahren gehe ich in eine Psychotherapie und ich bin so gut wie geheilt. Wir waren / ich war sehr erfolgreich, sehr mutig. Ich habe mich meinen Ängsten gestellt und schnell gelernt. Und jetzt trete ich gegen die letzte Angst, den Boss all meiner Ängste an. Die Verlustangst, die starke Einsamkeit die ich immer wieder empfinde. Ich kann noch so viele Freunde haben, ich bin stark darauf angewiesen geliebt zu werden. Am Besten halt von einem Partner. Ich gebe mir grosse Mühe diesen nicht einzuengen, nicht zu viel zu telefonieren oder sms zu schreiben. Und doch habe ich ihn vor 3 Tagen verloren. Nun fühle ich mich wieder einsam. Mein Herz droht daran zu zerbrechen, zu zerbersten. Lange war ich auf der Hut mich zu öffnen und dann habe ich es doch gewagt. Und es passierte genau das, wovor ich am meisten Angst hatte. Ich wurde alleine gelassen. Auch während der Beziehung. Was für meinen Partner selbsverständlich war, mal ne Woche alleine zu sein, war für mich eine Tortur. Herrgott, manchmal liege ich Abends in meinem Bett und es fliessen die Tränen, ich habe dann das Gefühl ganz alleine zu sein. Als hätten mich alle verlassen. Und das Gefühl ist so stark, dass jeder rationale Gedanke den ich zu meiner eigenen Rettung zu fassen versuche davon getrübt wird. Ich bin nicht fähig mich in diesen Momenten zu beruhigen. Wie kann man dieses starke schon fast konstante Gefühl wegkriegen? Wie geht man damit um? Danke!
Ich bin 25. Mein Leben ist ganz ok, aber es ändert sich ständig vieles und ich habe grosse Mühe damit klar zu kommen. Bin in einer grossen Familie aufgewachsen, bin das jüngste Mitglied. Das war ein richtiges Nest. Ich habe bis zu meinem 24. Lebensjahr bei meinen Eltern gewohnt und konnte mich dann endlich dazu überwinden auszuziehen. Damals plagten mich schlimme Panikattacken, ich hatte mich stark zurückgezogen, misanthropische Gedanken, wurde einsam und hinzu kam, dass ich es bis heute nicht geschafft habe wirklich erfolgreich zu sein. Beruflich gesehen meine ich. Das versuche ich jetzt nachzuholen, gehe wieder zur Schule um später Musik zu studieren. Ich habe einige gute Freunde. Aber ich bin in meinem Herzen einsam. Ich weiss nicht woran es liegt. Habe starke Verlustängste weshalb alle meine Beziehungen gescheitert sind. Ich hatte lange ein Nest dass sich dann langsam aber immer mehr aufgelöst hat. Ich sehe meine Familie nicht mehr als Rettungsboot. Mein Bruder wurde mal totkrank als ich etwa 19 war. Ob das was damit zu tun hat? Damals galt mir kaum Aufmerksamkeit, verständlich. Seit 2 Jahren gehe ich in eine Psychotherapie und ich bin so gut wie geheilt. Wir waren / ich war sehr erfolgreich, sehr mutig. Ich habe mich meinen Ängsten gestellt und schnell gelernt. Und jetzt trete ich gegen die letzte Angst, den Boss all meiner Ängste an. Die Verlustangst, die starke Einsamkeit die ich immer wieder empfinde. Ich kann noch so viele Freunde haben, ich bin stark darauf angewiesen geliebt zu werden. Am Besten halt von einem Partner. Ich gebe mir grosse Mühe diesen nicht einzuengen, nicht zu viel zu telefonieren oder sms zu schreiben. Und doch habe ich ihn vor 3 Tagen verloren. Nun fühle ich mich wieder einsam. Mein Herz droht daran zu zerbrechen, zu zerbersten. Lange war ich auf der Hut mich zu öffnen und dann habe ich es doch gewagt. Und es passierte genau das, wovor ich am meisten Angst hatte. Ich wurde alleine gelassen. Auch während der Beziehung. Was für meinen Partner selbsverständlich war, mal ne Woche alleine zu sein, war für mich eine Tortur. Herrgott, manchmal liege ich Abends in meinem Bett und es fliessen die Tränen, ich habe dann das Gefühl ganz alleine zu sein. Als hätten mich alle verlassen. Und das Gefühl ist so stark, dass jeder rationale Gedanke den ich zu meiner eigenen Rettung zu fassen versuche davon getrübt wird. Ich bin nicht fähig mich in diesen Momenten zu beruhigen. Wie kann man dieses starke schon fast konstante Gefühl wegkriegen? Wie geht man damit um? Danke!
14.10.2011 18:07 • • 17.10.2011 #1
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