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Hallo, ich bin neu hier, habe aber schon einen Beitrag bei ich möchte mich vorstellen geschrieben.

In dieser Rubrik ist mir aufgefallen, das die meisten von euch Freundschaften besitzen/besaßen jedoch Schwierigkeiten haben einen Partner zu finden.

Bei mir ist das genau andersrum. Ich habe seit 5 Jahren einen Partner, das klappt auch super. Ich kann in der Beziehung so sein wie bin, mal zickig, offen, ...).
Für mich ist es viel schwieriger Freunde zu finden. Im Gegensatz zu einem Partner, muss ich für Freundschaften fremde Menschen anspreche. Dies scheint mir unüberwindbar. Warum scheint das von einige von euch einfacher zu sein?
Liegt es daran, dass ich meine Angst schon als kleines Kind hatte und als Kind auch keine Freunde und nie gelernt habe Kontakte zu knüpfen oder schreckt mein geringes Selbstbewusstsein andere genauso ab, wie mich selbst?

17.01.2010 19:30 • 07.02.2010 #1


12 Antworten ↓


Hallo Nicki,

mal eine erstaunte Frage: Wie bist du denn dann zu deinem Partner gekommen?

A


Ein leben lang einsam

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GastB hat folgendes geschrieben:

mal eine erstaunte Frage: Wie bist du denn dann zu deinem Partner gekommen?[/quote]

Ich habe meinen Partner über eine klinische Therapie vor 5 Jahren kennengelernt. Er hat sich damals sehr um mich bemüht. Er ist auch das ganze Gegenteil von mir. Er strotz vor Selbstbewusstsein.
Aber als Frau habe ich den Vorteil, dass ich einen potenziellen Partner nicht ansprechen muss.
Bei Freundschaften muss ich das aber schon. Warum können das einige von euch, finden aber keinen Partner. Logischer ist doch andersherum, zumindest bei Frauen.

Ach so.

Aber es ist nicht zwingend, dass man für eine Freundschaft die andere Person ansprechen muss. Genauso gut kann es ja die andere Person tun, nicht wahr?. Setzt du dich da vielleicht zu sehr unter Druck?

Natürlich kannst auch du die Person ansprechen, wenn du einen Kontakt zu ihr möchtest und die andere Person keine Anstalten macht, dich anzusprechen. Vielleicht ist sie z.B. zu schüchtern.

dccbbba hat folgendes geschrieben:

Hat er auch einen Vogel?[quote]

Pass mal auf. Weder ich noch irgendjemand anderes der psychische Probleme hat, hat einen Vogel. Dieses Menschen haben im Gegensatz zu anderen den Mut ihr Leben zu ändern und dafür zu kämpfen. Ich würde an deiner Stelle aufpassen was ich sage.

Was sollen wir Männer denn da sagen? Wir müssen sogar zukünftige Partner selbst ansprechen es sei denn wir werden gleichgeschlechtlich. ^^'

Zitat von Rya.Reisender:
Was sollen wir Männer denn da sagen? Wir müssen sogar zukünftige Partner selbst ansprechen es sei denn wir werden gleichgeschlechtlich. ^^'

Selbst dann muss es mind. einer tun.

zu Rya.Reisender:
Auch als Mann kann man von einer Frau angesprochen werden.

Da ich in meinem Leben noch nie Freunde hatte ist es mir auch heute nicht möglich mit anderen in Kontakt zu kommen. Ich habe keine Angst vor Nähe, deshalb ist eine Partnerschaft auch kein Problem für mich.
Mir gelingt das Ansprechen von fremden Menschen ((egal ob Frauen oder Männer) nicht, z.B. auf Arbeit, im Urlaub, ...) um längeren Kontakt herzustellen oder Menschen für die Freizeitgestaltung zu gewinnen.
Ich traue mich nicht mal einem Verein beizutreten, da ich nicht wüsste wie ich den ersten Kontakt mit anderen herstellen kann und diesen ersten Schritt muss ich bei Freundschaften ja fast immer selbst tun.
Wie seit Ihr zu Freundschaften gekommen? Ist die erste Kontaktaufnahme keine Problem für euch? Habt ihr keine Angst eure Gefühle preis zu geben oder das andere einem die eigene Ängste ansehen können?

Ich habe genauso wie du keine Freundschaften und zudem auch keine Beziehung, weil ich mich nicht unter die Menschen traue und schon gar nicht wen anzusprechen.

Dass man als Mann von ner Frau angesprochen wird... das ist wohl extrem selten. Mich haben bisher nur Mädchen unter 16 von selbst angesprochen, aber noch nie eine 'Frau'.

Hallo Nicki,

ich kann Dich gut verstehen. Auch mir fiel es immer schwer, auf andere Menschen zuzugehen. Mehr als ein belangloser Kontakt, der dann wieder verschwand, kam meist nicht zustande. Ich denke, mit der Zeit wird man auch immer unsicherer und macht sich ständig Gedanken darum, warum man anders ist als die Anderen. Man verkrampft und das hindert einen daran, locker und unbefangen auf auf andere Menschen zu wirken - und die merken das, sind überfordert und ziehen sich zurück.

Ich habe inzwischen im Internet eine sehr nette, ungezwungene Freizeitgruppe (nur Mädels) gefunden. Beim ersten Treffen bin ich natürlich mit pochendem Herzen hingegangen. Nach einer kleinen Auftauphase war der Abend dann sehr nett. Wir haben viel gelacht und uns gut miteinander unterhalten. Vieleicht wäre dieses ein Ansatz für Dich, in Deinem Heimatort mal etwas ähnliches zu suchen, denn alle gehen vom gleichen Ansatz aus: Sie suchen nach neuen Bekanntschaften. Wenn daraus sogar Freundschaften entstehen - umso besser!

Ich habe inzwischen begriffen, dass es nichts nutzt, zuhause zu sitzen und darauf zu warten, dass etwas geschieht. Da kann man ewig warten. Das Leben zieht an einem vorüber und der Frust wächst und wächst. Man muß aktiv werden, auch wenn es noch so schwer fällt. Und glaube mir, Du bist mit Deinem Problem nicht alleine! Aber Du hast den Mut, es offen zu äußern. Hut ab!

Unabhängig von diesem Thema möchte ich noch sagen, dass ich es ganz schlimm und verletzend finde, wenn sich hier User abfällig und kränkend ggü. dem Beitragsschreiber äußern.

Dir liebe Nicki, alles Gute!

111kleinbuchstabe


Zitat:
Nicki hat Folgendes geschrieben:
Pass mal auf.

Vielleicht vermittelst Du unbewusst Distanz und deshalb klappt es nicht mit den Freundschaften


Zu deinem Beitrag möchte ich dir gern sagen, dass der vorherige Beitrag zu dem ich eine Antwort erstellt habe entfernt wurde, da der Schreiber die Regeln nicht beachtet hat und ich mich ungern durch jemanden kränke lasse (ich habe mich lediglich gegen die Aussage gewehrt).

Desweitern ist es durchaus gerechtfertigt, dass ich auf andere Menschen distanziert, vielleicht auch arrogant oder einfach nur verschlossen wirke.
Bei jedem zeigt sich die Angst anders und wenn ich auf Fremde treffe versuche ich jede Art von Mimik zu vermeiden, Augenkontakt fällt mir sehr schwer und meine Körperhaltung spricht sicherlich auch für sich.
Ich weiß aber nicht wie ich mich locker verhalten soll, wenn mich meine Angst überkommt und ich damit kämpfe nicht vor der Situation wegzulaufen, sondern die Angst auszuhalten.
Muss ich das erstmal hinnehmen? Wird das Angstgefühl mit der Zeit weniger oder muss ich von Beginn an schon auf all die oben genannten Dinge immer mit achten?

Hallo Nicki und alle anderen,

ich habe die Beiträge von dccbbba und 111kleinbuchstabe aus diesem Thread entfernt, weil sie - wie üblich bei diesem User - völlig sinnfrei waren.

Es handelt sich übrigens bei den Beiden um ein und denselben User, der sich hier ständig mit anderen Usernamen anmeldet. Leider können wir dies nicht vermeiden, ich lösche aber seine Beiträge so schnell ich kann, da sie meist nicht viel mehr als beleidigend sind.

Danke für Euer Verständnis!

Liebe Grüsse

Petra

Hallo nikki,
bitte versuche deine Probleme in einem persönlichen Gespräch mit einem Therapeuten zu klären. Deine Ängste können sehr komplex sein, vielleicht kannst du sogar ein bisschen erfühlen, woher daß kommt, wenn du in der Situation bist? Das könnte aber für dich sehr belastend sein und ohne Unterstützung ist es vllt. gar nicht machbar.
Ohne professionelle Hilfe wird es Dir auf Dauer damit immer schlechter gehen. Fang lieber jetzt damit an und warte nicht ab.

Auch deine Beziehung zu deinem Freund wird es gut tun, wenn du dich gegenüber anderen öffnen kannst, da sonst eine zu grosse Abhängigkeit entstehen könnte.

Alles Gute,
py
P.S. ich kenne meine Ängste damit, aber was bei mir ist, muß nicht automatisch bei dir passen..

A


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Dr. Reinhard Pichler
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