Hallo,
Und danke, dass du meinen Text lesen möchtest.
Mich interessiert ob jemand ähnliche Erfahrungen, wie ich sie gleich schildern möchte, gemacht hat und wie man diese Dinge vielleicht wieder in den Griff bekommen kann.
Vielleicht fange ich am Anfang mit mir selbst an:
Ich bin 33 und war schon immer eher depressiv veranlagt. Man sagt mir, dass ich immer so eine Ruhe ausstrahlen würde. Ich denke, dass liegt vielleicht an meiner Schwermütigkeit. Das fing mit 16 Jahren an, nicht durchgehend, aber ich erinnere mich, dass ich damals dachte: Irgendwas stimmt nicht .
Ich hatte immer nur wenige Freunde und Menschen in meinem Leben.
2011 verstarb der wichtigste Mensch in meinem Leben und natürlich warf mich das in ein Loch.
Ich wollte nichts mehr fühlen, also trank ich, bis ich tatsächlich nichts mehr fühlte.
Danach verletzte ich mich absichtlich, um wieder etwas zu fühlen. Wenn auch nur Schmerz.
Die Jahre vergingen und ich gewöhnte mich an meine Situation und mein Leben.
Es wurde besser. Ich war einsam, aber nicht mehr so traurig.
Inzwischen habe ich kaum noch Menschen in meinem Leben, keinerlei Freunde und lange bin ich damit auch ausgekommen.
Seit einigen Wochen/Monaten funktioniert das jedoch nicht mehr so gut.
Ich schlafe sehr schlecht und nur sehr wenig, obwohl ich immer sehr müde bin.
Einige Male bin ich Nachts aufgewacht und war schrecklich traurig. Am Anfang dachte ich, ich hätte nur schlecht geträumt, einen Alptraum gehabt. Es fühlte sich so an wie damals als meine Freundin starb. Tiefe Trauer und ich weiß nicht mal warum oder worüber ich traurig bin.
Manchmal bin ich sogar weinend aufgewacht, ich dachte es wäre Schweiß, bis ich bemerkt hab, dass ich weine.
Inzwischen, glaube ich, fordert die Einsamkeit ihren Tribut, die Depressionen sind wieder da. Ich will nicht mehr allein sein. Ich denke, die Probleme waren immer als Funke in mir und ich hab es zu lange ignoriert. Gleichzeitig kommen mir meine Probleme so unwichtig vor. Ich schäme mich dafür, weil es so viele Menschen gibt, denen es sehr viel schlechter geht als mir. Gerade in unsere aller Situation aktuell.
Hat jemand ähnliche Probleme gehabt und wieder in den Griff bekommen?
Welche kleinen Schritte kann ich jetzt gehen?
Es ist natürlich schwierig in der derzeitigen Situation soziale Kontakte aufzubauen und die Lage verschärft mein Problem. Aber vielleicht kann ich ja irgendwas machen, bevor ich es vielleicht nicht mehr in den Griff bekomme.
Vielen Dank lieber Leser oder Leserin, wenn du bis hier gelesen hast.
Lieben Gruß
Und danke, dass du meinen Text lesen möchtest.
Mich interessiert ob jemand ähnliche Erfahrungen, wie ich sie gleich schildern möchte, gemacht hat und wie man diese Dinge vielleicht wieder in den Griff bekommen kann.
Vielleicht fange ich am Anfang mit mir selbst an:
Ich bin 33 und war schon immer eher depressiv veranlagt. Man sagt mir, dass ich immer so eine Ruhe ausstrahlen würde. Ich denke, dass liegt vielleicht an meiner Schwermütigkeit. Das fing mit 16 Jahren an, nicht durchgehend, aber ich erinnere mich, dass ich damals dachte: Irgendwas stimmt nicht .
Ich hatte immer nur wenige Freunde und Menschen in meinem Leben.
2011 verstarb der wichtigste Mensch in meinem Leben und natürlich warf mich das in ein Loch.
Ich wollte nichts mehr fühlen, also trank ich, bis ich tatsächlich nichts mehr fühlte.
Danach verletzte ich mich absichtlich, um wieder etwas zu fühlen. Wenn auch nur Schmerz.
Die Jahre vergingen und ich gewöhnte mich an meine Situation und mein Leben.
Es wurde besser. Ich war einsam, aber nicht mehr so traurig.
Inzwischen habe ich kaum noch Menschen in meinem Leben, keinerlei Freunde und lange bin ich damit auch ausgekommen.
Seit einigen Wochen/Monaten funktioniert das jedoch nicht mehr so gut.
Ich schlafe sehr schlecht und nur sehr wenig, obwohl ich immer sehr müde bin.
Einige Male bin ich Nachts aufgewacht und war schrecklich traurig. Am Anfang dachte ich, ich hätte nur schlecht geträumt, einen Alptraum gehabt. Es fühlte sich so an wie damals als meine Freundin starb. Tiefe Trauer und ich weiß nicht mal warum oder worüber ich traurig bin.
Manchmal bin ich sogar weinend aufgewacht, ich dachte es wäre Schweiß, bis ich bemerkt hab, dass ich weine.
Inzwischen, glaube ich, fordert die Einsamkeit ihren Tribut, die Depressionen sind wieder da. Ich will nicht mehr allein sein. Ich denke, die Probleme waren immer als Funke in mir und ich hab es zu lange ignoriert. Gleichzeitig kommen mir meine Probleme so unwichtig vor. Ich schäme mich dafür, weil es so viele Menschen gibt, denen es sehr viel schlechter geht als mir. Gerade in unsere aller Situation aktuell.
Hat jemand ähnliche Probleme gehabt und wieder in den Griff bekommen?
Welche kleinen Schritte kann ich jetzt gehen?
Es ist natürlich schwierig in der derzeitigen Situation soziale Kontakte aufzubauen und die Lage verschärft mein Problem. Aber vielleicht kann ich ja irgendwas machen, bevor ich es vielleicht nicht mehr in den Griff bekomme.
Vielen Dank lieber Leser oder Leserin, wenn du bis hier gelesen hast.
Lieben Gruß
27.03.2020 23:16 • • 29.03.2020 #1
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