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Und dann dürfte es auch keine bekannten Leistungssportler mit schwerer Depression geben. Die gibt es aber. Robert Enke war einer.

Crazy, bist du zufrieden mit deinem Leben, abgesehen von deinen Depressionen und den Dauerkopfschmerzen?

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Der Weg aus der Depression?

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Zitat von Jenny.Ha:
Crazy, bist du zufrieden mit deinem Leben, abgesehen von deinen Depressionen und den Dauerkopfschmerzen?
Ja, ich bin zufriedener als je zuvor. Depression hab ich nicht, hatte ich auch nie. Bei mir geht es nur um Unruhezustände (Panikattacken hatte ich bis vor 1,5 Jahren), Kopfschmerzen und andere körperl. Symptome. Es lässt sich auch nicht mehr konkreten Ursachen zuordnen, die Mischung aus körperlich und psychisch ist zu umfangreich. Und das Problem ist, jeder Arzt hat ne andere Meinung.

Ah, okay, hatte das so verstanden als hättest du auch Depressionen.

Naja, auf Ärzte kann man sich außer bei rein körperlichen Sachen normalerweise nicht verlassen.
Da muss man schon seinen eigenen Weg raus finden.

Zitat von crazy030:
Und das Problem ist, jeder Arzt hat ne andere Meinung.

Und trotzdem können sie nichts gegen Kopfschmerzen tun?
Hast du Akupunktur probiert? Bei mir hat sie wahre Wunder bewirkt.

Mir sagte eine Ärztin, die selbst Akupunktur anbietet, es wird bei mir nicht helfen. Und die Kasse stahlt es ja leider auch nicht (mehr).

Ja, die Gesetzlichen weigern sich, nachdem sie die Ärzte jahrelang durch immensen bürokratischen Aufwand malträtiert haben. Aber wenn du mehrere Diagnosen hast, kannst du auch verschiedenes ausprobieren.

Vielleicht hat ein Arzt auch eine konträre Meinung, wenn du über Differenzen schreibst. Mit Akupunktur ist man nach mehreren Behandlungen auch nur mit einer im Monat gut dabei. Theoretisch ist es auch nicht schwer das selbst zu erlernen.

Nur so ein Tipp. Gegen Resignation. Obwohl die eigentlich an sich schon eher bewundernswert wäre, gerade bei Kopfschmerzen. Bei Migräne, da wehrt man sich oft mit Händen und Füßen dagegen... ... grauenhafte Schmerzen.

Es geht ja darum, der Psychiater sagt es ist die Psyche, Orthopädin und Neurochirurg meinen, es kommt ALLES von der HWS (Kopfschmerzen, Tinnitus, Unruhe, Taubheitsgefühle und so weiter) und der Neurologe in der Charité redet von Störung im Nervensystem, was auch immer das sein soll. Irgendwann hat man 12 Diagnosen von 5 verschiedenen Fachärzten (Fachrichtungen) und ist so schlau, wie vorher und besser wird nichts. Auch nach nun schon 4 Jahren nicht.

Psychothera. hatte ich ja 2010 auch schon mit Effekt gleich null.

Bei Problemen mit der Halswirbelsäule ist Psychotherapie eher unwirksam. Außer man hat hinterher psychisch bedingt eine besser Körperhaltung. Na ja, du wirst vermutlich schon alles ausprobiert haben.. krankengymnastisch oder schwimmen. Wünsche dir trotzdem vielleicht mal ein paar Ideen, die etwas gutes bewirken können.

Sehr empfehlen kann ich zum Thema Depressionen die Bücher von Josef Giger-Bütler, ich hab sie alle gelesen und sie haben mir enorm weitergeholfen Depressionen zu verstehen und begleiten mich auch heute noch öfter. Ich hab mich darin sehr verstanden gefühlt...

Einen schönen Abend wünscht kerze

Falls der Bericht stimmt,

http://www.fr-online.de/wissenschaft/au ... 75030.html

dann finde ich die Behauptung, dass Depression das Ergebnis einer bestimmten Persönlichkeitsstruktur sind, zumindest für gewagt. Wenn, dann haben wir alle eine bestimmte Persönlichkeitsstruktur. Und sich aus eigener Kraft zu befreien schaffen leider auch viele nicht, die Suizidrate ist bei 15% die höchste in der Gesamtheit der psychischen Erkrankungen. Sie sinkt aufgrund der zahlreichen Initiativen gegen Depression und den speziellen Schulungen bezüglich der Erkennung bei Ärzten, Lehrern, Polizisten usw.

http://www.die-depression.de/verbreitung/

Einer der bekanntesten Analytiker nach Freud war Alfred Adler, und das in etwa sind die nach ihm definierten Grundlagen:

http://www.das-weisse-pferd.com/00_07/m ... gkeit.html

Ich denke das Problem ist, dass Viele übliche Probleme und Niedergeschlagenheit für Depressionen halten. Oder sie gehen nicht bis auf den Grund, verdrängen indem sie ihren Heroismus steigern. F-Studio oder Sport allgemein ist eine gute Idee, reicht aber allein nicht aus. Es kommt immer auf die Motivation an. Mache ich etwas aus Freude, ist der Depression die Grundlage entzogen, keine Frage. Mache ich das um Depressionen zu bekämpfen, kann sich ein Kreis bilden. Der Selbstwert sollte sich nicht auf körperliche Fitness oder sonst irgendwelche Eigenschaften oder Effekte, auch nicht auf Fertigkeiten beziehen, weil je älter man wird, werden sie rückläufig, und dann bekommt man im Alter womöglich ein richtig ernstes Problem.

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Dr. Reinhard Pichler
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