Hallo Leute, ich weiß nichtmal wo ich anfangen soll, aber ich kann langsam nicht mehr.
Mein akuter Auslöser für mein momentanes Befinden ist ein (gescheitertes) Kennenlernen,
was mich sehr auf mich selbst zurückwirft und es mutet an wie ein unüberwindbarer Berg.
Ich fange mal von vorne an... Ich bin ein Scheidungskind, soweit nicht schlimm, bei einsetzen
der Pubertät wurde ich auf ein Internat verbannt, dort herrschte eine ziemliche Mobbingkultur,
der ich auch gerne zum Opfer fiel. Warum weiß ich nicht, aber ich war immer eher introvertiert.
Nach sehr seelisch schmerzhaften 2 Jahren, fiel bei mir der Vorhang und ich richtete einen der
Mobber sehr übel zu, von da an war ich akzeptiert. Ich wurde eingeladen, auch zum *beep* und
das sollte die nächsten Jahre meines lebens bestimmen.
Kurze Zeit danach kehrte ich nach Hause zurück, ich drehte vollkommen durch, rauchte mehrere
Gramm am Tag und machte was ich wollte, ich war der Mobber jetzt. Mit einer riesigen inneren
Mauer in mir gegenüber Menschen. Habe mir eigentlich sehr die Nähe und ein fallenlassen zum
anderen Geschlecht hin gewünscht, aber dafür war ich viel zu abgeklärt, ich hatte das nicht
nötig, habe ich mir selber eingeredet.
Die ersten Gehversuche in Richtung Mädels liefen alle ähnlich ab, es hatte sich etwas ergeben
und ich sehnte mich so unglaublich nach Nähe und geborgen sein, dass ich viel zu Bedürftig für
etwas gesundes war. Eine davon, meine erste (und vielleicht einzige) große Liebe, bei der ein
einfacher Blick in die Augen gereicht hatte um unsterblich verliebt zu sein, trennte sich nach
ein paar Wochen bereits wieder. Ich war zu kaputt, *beep* wie ein gestörter, trank dazu wie ein
Loch und als sie intim mit mir werden wollte hatte ich einen blackout = vorbei. Das hängt mir bis
Heute nach, manchmal träume ich von ihr und wache dann schweissgebadet auf, 20+ Jahre her.
Dann begann mein bester Freund Selbstmord. In dem Alter mit 15-16 redete ich nicht über belastendes
mit ihm, aber wir verstanden uns quasi blind und wussten wir können auf einander Zählen.
Das sollte mich heimsuchen, die Gedanken darüber gruben sich tief in meinem Unterbewusstsein ein,
und führten dazu das ich meine erste Panickattacke bekam, mit 16, ohne zu wissen was das ist.
Mein Kopf verband es mit dem Dro. und so bekam ich jedesmal Panik wenn ich es nur roch.
Ein Segen sollte man denken, was aber zur Folge hatte das ich mich von allen Leuten die ich kannte
trennen musste. Ich war alleine, einsam, von allen abgeschnitten und todunglücklich.
Aus der (oder den) Schule/n war ich bereits als verhaltensauffälliger krimineller aussortiert worden.
Ich startete einige Versuche meine Abschlüsse nachzuholen, was dann 2 Jahre später endlich eine
ernsthafte Form annehmen sollte, auf einer Privatschule.
Dort traf ich sie, meine erste wirkliche Beziehung die 2 Jahre ging. Aber es gab Probleme, ich hatte
Probleme mit meiner Sexualtität (weil ich sie nie erleben konnte) und sie war auch nicht stabil.
Was zu 2 sehr frustrienden Beziehungsjahren von 18-20 geführt hat. Mit einem tollen Mädel an meiner
Seite, sehr attraktiv, jedoch im Bett lief nichts bzw. eben kein richtiger Sex. Ich war voll von Ängsten
und fühlte mich nicht als richtiger Mann ohne dies.
Es waren die Anfänge des Internets und ich flüchtete mich dorthin. Es wurde belastend ohne dass ich
es merkte. Als ich 2 Abschlüsse nachgeholt hatte, mit sehr sehr guten Noten, fasste ich voller Elan
den Plan mein Abitur nachzuholen. Ich trennte mich von ihr, sie war mir immer noch immens wichtig,
aber ich wusste dass ein neuer Lebensabschnitt beginnen muss für uns beide.
Ich schrieb mich für das Abitur ein und fand mich dort gut zurecht, war sozial eingebunden was sich
super anfühlte. Jedoch schleichend entwickelte sich bei mir eine Computerspielsucht. Ich vernachlässigte
meine Schule mehr und mehr, meine Freunde und Bekannten hörten irgendwann auf zu fragen ob ich
mitkomme und ich isloierte mich und schmiss meinen Plan über den Haufen.
Ich war gefangen im online gaming und konnte mich nicht kontrollieren, 40 std. 60 std. totale Erschöpfung.
Es dauerte nicht lange und ich entwickelte eine Panikstörung, die mich ca. 2 Jahre begleiten sollte, ich konnte
garnichts mehr, absolutes Vermeidungsverhalten, was wiederum dazu führte dass ich auch in eine Depression
entglitt. Nachdem ich mehrfach im Krankenhaus gelandet bin, machte ich eine stationäre Therapie, 16 Wochen.
Ich fasste neuen Mut in den Gedanken mein Leben zu Leben und lernte in der Therapie meine Next kennen.
Eine borderline-essgestörte. Die Therapeuten bekamen es mit und rieten dieser Konstellation als sehr gefährlich ab.
Ich wusste es natürlich besser, die reden alle nur, aber ich fühle, endlich! Ich ließ mich darauf ein und natürlich
is es grandios gescheitert. Endlich hatte ich auch mal Sex, zwar alles sehr unsicher und bizarr aber ich wollte das.
Es folgte eine weitere Therapie fast 2 Jahre später, in der Zwischenzeit plätscherte alles so vor sich hin, ich hatte
mein Spielproblem, drehte jedoch nicht völlig damit durch, war seit 3 jahren arbeitslos und kapselte mich ab.
Es sollte nach der Therapie ein weiteres Jahr dauern bis ich ein Angebot des Jobcenters für eine Umschulung
wahrnahm. Ein handwerklicher Beruf, hatte ich nie dran gedacht, aber ich wollte raus aus diesem Zustand.
Umschulung gemacht, bestanden, Fauenkontakt = Fehlanzige, inneres Leid = groß. War dann nochmal 2 Jahre
arbeitslos bis ich unverhofft ein Angebot in meinem Feld bekam und einwilligte, wieder weil ich raus wollte.
Da war ich nun in meinem Job, erstmal glücklich dass etwas passiert, stellte ich nach und nach fest, das liegt
mir nicht. Es unterfordert meinen Kopf, das bin ich nicht, die Leute, die Mentalität, diese Arbeit *kotz* es ist
mir zu einfach, durch und durch. Es verging eine Zeit und ich wurde innerlich gefestigter, setzte mich mit dem
Gedanken der Weiterbildung auseinender.
Scheinbar wurde ich innerlich auch wieder etwas offener und so kam es dass ich der nächsten Frau begegnete.
Sie war 15 Jahre älter als ich, verheiratet, ein cougar wie man so schön sagt und eine notorische Fremdgängerin.
Das war mir anfangs nicht klar, ich hatte mich verguckt in sie. Sie umgarnte mich und wir begannen eine Affäre.
Ich wurde all meiner sexuellen Zweifel und Ängste beraubt, von jetzt auf gleich existierte das nicht mehr für mich.
Selbstverständlich verliebte ich mich in Sie und wollte sie für mich haben, so habe ich mir mein Sexualleben immer
vorgestellt. Natürlich wird so einer einer Frau das nach einiger Zeit dann trotzdem langweilig, also hat sie mich
ziemlich verliebt und völlig mit den Nerven am Ende dann abgesägt. Die Nähe die ich brauchte war ihr zu viel.
Da war es wieder, das Loch dass ich noch von früher kannte, ich fiel Kopfüber hinein und das Leben war die Hölle.
Alles was noch an Ambitionen vorhanden war hat sie abgetötet in mir. Ich brauchte gute 2 Jahre um das zu verarbeiten
und war nicht in der Lage überhaupt daran zu denken mich auf etwas einzulassen. Die Weiterbildung fing ich halbherzig
an und habe es nach einem Jahr mehr oder weniger erstmal ruhen lassen, ich habe keine Motivation.
--- Nun bin ich in der Gegenwart angelangt.
Langsam wieder bei dem Gefühl angelangt dass ich etwas verändern möchte, tritt eine Frau in mein Leben.
Es war ein Prozess, kenne sie schon länger ein wenig. Ein kleines Lächeln hier, ein Zwinkern da und ich begann
zu überlegen, da musst du was unternehmen!
Nach meheren vorsichtigen Überlegungen, habe ich all meinen Mut zusammengefasst und bin auf eine Versanstaltung
gefahren von der ich wusste dass sie da ist. Ich traf sie, wir begrüßten uns, redeten, liefen umher und sie nahm
meine Hand. Ach du schei.! dachte ich. Ich zögerte nicht sehr lange und küsste sie...
Wir hatten einen tollen und sehr lustigen Abend, redeten sehr privat, lachten viel, küssten uns die ganze Zeit.
Ich fühlte mich so überglücklich und wie in einem anderen Leben dass ich das erleben darf. Sie bat mich sie nach
Hause zu bringen, es spitzte sich zu, aber irgendwie haben wir gebremst und es kam nicht zum äussersten.
Für mich sehr wahrscheinlich emotional besser so. Wir sparchen davon den nächsten Tag Essen zu gehen, sie
wollte gerne etwas alleine sein, also ging ich, gut gelaunt und happy am frühen Morgen.
Ich schrieb mit ihr, fragte wann wir uns sehen... Und dann eröffnete sie mir nicht auf der Suche zu sein, es wäre alles
zu kompliziert und sie ging auf garnichts ein. Sie will sich nichtmal äussern zu allem.
Eigentlich kein grosses Problem sollte man denken, passiert wahrscheinlich vielen tausendfach jeden Tag, aber mich
macht das gerade fertig. Der erste vorsichtige Versuch, alle Zeichen auf grün, eine Frau für die ich wohl etwas Schwärme
und dann soetwas. Ich traue mich bald garnicht mehr überhaupt nochmal irgendetwas zu versuchen.
Ich habe das Gefühl ich zerbreche an meinem Leben als gesamtem. Alles was ich möchte ist ein normales Leben, glücklich
werden. Eine Partnerin haben, Nähe geben und bekommen, geniessen, ein Sexleben, einen Freundeskreis, eine Perspektive.
Ich habe nichts davon und fühle mich wie eine leere Hülle gerade. Ich weiß nicht was ich noch machen soll um mal
aus dieser schei. rauszukommen. Mir fehlt gerade Kraft überhaupt noch irgendwelche Dinge anzugehen, nichts macht
mehr Spaß, es fühlt sich bedeutungslos an. Ich sehe auch gerade nicht wie ich jemals an eine Partnerschaft kommen soll,
denn mein Bedürfnis danach ist mittlerweile so unverstellbar groß, das mir jede Lockerheit fehlt.
Wie soll ich das angehen, wenn ich nicht mehr die kleinste Energie aufbringen kann meine Dinge zu regeln?
Ich blicke auf alles und sehe nur noch Verzweiflung und Resignation, aber keinen Weg mehr.
Habt ihr eine Idee wo ich anfangen kann und wie ich das aufdröseln soll? Ich will einfach nicht mehr gerade.
Entschuldigt bitte meinen mega langen Text, aber ich musste das alles mal auskotzen, sonst wäre ich
daran erstickt. Danke falls sich irgendjemand meinen Seelenmüll überhaupt bis zum Ende geben kann.
Mein akuter Auslöser für mein momentanes Befinden ist ein (gescheitertes) Kennenlernen,
was mich sehr auf mich selbst zurückwirft und es mutet an wie ein unüberwindbarer Berg.
Ich fange mal von vorne an... Ich bin ein Scheidungskind, soweit nicht schlimm, bei einsetzen
der Pubertät wurde ich auf ein Internat verbannt, dort herrschte eine ziemliche Mobbingkultur,
der ich auch gerne zum Opfer fiel. Warum weiß ich nicht, aber ich war immer eher introvertiert.
Nach sehr seelisch schmerzhaften 2 Jahren, fiel bei mir der Vorhang und ich richtete einen der
Mobber sehr übel zu, von da an war ich akzeptiert. Ich wurde eingeladen, auch zum *beep* und
das sollte die nächsten Jahre meines lebens bestimmen.
Kurze Zeit danach kehrte ich nach Hause zurück, ich drehte vollkommen durch, rauchte mehrere
Gramm am Tag und machte was ich wollte, ich war der Mobber jetzt. Mit einer riesigen inneren
Mauer in mir gegenüber Menschen. Habe mir eigentlich sehr die Nähe und ein fallenlassen zum
anderen Geschlecht hin gewünscht, aber dafür war ich viel zu abgeklärt, ich hatte das nicht
nötig, habe ich mir selber eingeredet.
Die ersten Gehversuche in Richtung Mädels liefen alle ähnlich ab, es hatte sich etwas ergeben
und ich sehnte mich so unglaublich nach Nähe und geborgen sein, dass ich viel zu Bedürftig für
etwas gesundes war. Eine davon, meine erste (und vielleicht einzige) große Liebe, bei der ein
einfacher Blick in die Augen gereicht hatte um unsterblich verliebt zu sein, trennte sich nach
ein paar Wochen bereits wieder. Ich war zu kaputt, *beep* wie ein gestörter, trank dazu wie ein
Loch und als sie intim mit mir werden wollte hatte ich einen blackout = vorbei. Das hängt mir bis
Heute nach, manchmal träume ich von ihr und wache dann schweissgebadet auf, 20+ Jahre her.
Dann begann mein bester Freund Selbstmord. In dem Alter mit 15-16 redete ich nicht über belastendes
mit ihm, aber wir verstanden uns quasi blind und wussten wir können auf einander Zählen.
Das sollte mich heimsuchen, die Gedanken darüber gruben sich tief in meinem Unterbewusstsein ein,
und führten dazu das ich meine erste Panickattacke bekam, mit 16, ohne zu wissen was das ist.
Mein Kopf verband es mit dem Dro. und so bekam ich jedesmal Panik wenn ich es nur roch.
Ein Segen sollte man denken, was aber zur Folge hatte das ich mich von allen Leuten die ich kannte
trennen musste. Ich war alleine, einsam, von allen abgeschnitten und todunglücklich.
Aus der (oder den) Schule/n war ich bereits als verhaltensauffälliger krimineller aussortiert worden.
Ich startete einige Versuche meine Abschlüsse nachzuholen, was dann 2 Jahre später endlich eine
ernsthafte Form annehmen sollte, auf einer Privatschule.
Dort traf ich sie, meine erste wirkliche Beziehung die 2 Jahre ging. Aber es gab Probleme, ich hatte
Probleme mit meiner Sexualtität (weil ich sie nie erleben konnte) und sie war auch nicht stabil.
Was zu 2 sehr frustrienden Beziehungsjahren von 18-20 geführt hat. Mit einem tollen Mädel an meiner
Seite, sehr attraktiv, jedoch im Bett lief nichts bzw. eben kein richtiger Sex. Ich war voll von Ängsten
und fühlte mich nicht als richtiger Mann ohne dies.
Es waren die Anfänge des Internets und ich flüchtete mich dorthin. Es wurde belastend ohne dass ich
es merkte. Als ich 2 Abschlüsse nachgeholt hatte, mit sehr sehr guten Noten, fasste ich voller Elan
den Plan mein Abitur nachzuholen. Ich trennte mich von ihr, sie war mir immer noch immens wichtig,
aber ich wusste dass ein neuer Lebensabschnitt beginnen muss für uns beide.
Ich schrieb mich für das Abitur ein und fand mich dort gut zurecht, war sozial eingebunden was sich
super anfühlte. Jedoch schleichend entwickelte sich bei mir eine Computerspielsucht. Ich vernachlässigte
meine Schule mehr und mehr, meine Freunde und Bekannten hörten irgendwann auf zu fragen ob ich
mitkomme und ich isloierte mich und schmiss meinen Plan über den Haufen.
Ich war gefangen im online gaming und konnte mich nicht kontrollieren, 40 std. 60 std. totale Erschöpfung.
Es dauerte nicht lange und ich entwickelte eine Panikstörung, die mich ca. 2 Jahre begleiten sollte, ich konnte
garnichts mehr, absolutes Vermeidungsverhalten, was wiederum dazu führte dass ich auch in eine Depression
entglitt. Nachdem ich mehrfach im Krankenhaus gelandet bin, machte ich eine stationäre Therapie, 16 Wochen.
Ich fasste neuen Mut in den Gedanken mein Leben zu Leben und lernte in der Therapie meine Next kennen.
Eine borderline-essgestörte. Die Therapeuten bekamen es mit und rieten dieser Konstellation als sehr gefährlich ab.
Ich wusste es natürlich besser, die reden alle nur, aber ich fühle, endlich! Ich ließ mich darauf ein und natürlich
is es grandios gescheitert. Endlich hatte ich auch mal Sex, zwar alles sehr unsicher und bizarr aber ich wollte das.
Es folgte eine weitere Therapie fast 2 Jahre später, in der Zwischenzeit plätscherte alles so vor sich hin, ich hatte
mein Spielproblem, drehte jedoch nicht völlig damit durch, war seit 3 jahren arbeitslos und kapselte mich ab.
Es sollte nach der Therapie ein weiteres Jahr dauern bis ich ein Angebot des Jobcenters für eine Umschulung
wahrnahm. Ein handwerklicher Beruf, hatte ich nie dran gedacht, aber ich wollte raus aus diesem Zustand.
Umschulung gemacht, bestanden, Fauenkontakt = Fehlanzige, inneres Leid = groß. War dann nochmal 2 Jahre
arbeitslos bis ich unverhofft ein Angebot in meinem Feld bekam und einwilligte, wieder weil ich raus wollte.
Da war ich nun in meinem Job, erstmal glücklich dass etwas passiert, stellte ich nach und nach fest, das liegt
mir nicht. Es unterfordert meinen Kopf, das bin ich nicht, die Leute, die Mentalität, diese Arbeit *kotz* es ist
mir zu einfach, durch und durch. Es verging eine Zeit und ich wurde innerlich gefestigter, setzte mich mit dem
Gedanken der Weiterbildung auseinender.
Scheinbar wurde ich innerlich auch wieder etwas offener und so kam es dass ich der nächsten Frau begegnete.
Sie war 15 Jahre älter als ich, verheiratet, ein cougar wie man so schön sagt und eine notorische Fremdgängerin.
Das war mir anfangs nicht klar, ich hatte mich verguckt in sie. Sie umgarnte mich und wir begannen eine Affäre.
Ich wurde all meiner sexuellen Zweifel und Ängste beraubt, von jetzt auf gleich existierte das nicht mehr für mich.
Selbstverständlich verliebte ich mich in Sie und wollte sie für mich haben, so habe ich mir mein Sexualleben immer
vorgestellt. Natürlich wird so einer einer Frau das nach einiger Zeit dann trotzdem langweilig, also hat sie mich
ziemlich verliebt und völlig mit den Nerven am Ende dann abgesägt. Die Nähe die ich brauchte war ihr zu viel.
Da war es wieder, das Loch dass ich noch von früher kannte, ich fiel Kopfüber hinein und das Leben war die Hölle.
Alles was noch an Ambitionen vorhanden war hat sie abgetötet in mir. Ich brauchte gute 2 Jahre um das zu verarbeiten
und war nicht in der Lage überhaupt daran zu denken mich auf etwas einzulassen. Die Weiterbildung fing ich halbherzig
an und habe es nach einem Jahr mehr oder weniger erstmal ruhen lassen, ich habe keine Motivation.
--- Nun bin ich in der Gegenwart angelangt.
Langsam wieder bei dem Gefühl angelangt dass ich etwas verändern möchte, tritt eine Frau in mein Leben.
Es war ein Prozess, kenne sie schon länger ein wenig. Ein kleines Lächeln hier, ein Zwinkern da und ich begann
zu überlegen, da musst du was unternehmen!
Nach meheren vorsichtigen Überlegungen, habe ich all meinen Mut zusammengefasst und bin auf eine Versanstaltung
gefahren von der ich wusste dass sie da ist. Ich traf sie, wir begrüßten uns, redeten, liefen umher und sie nahm
meine Hand. Ach du schei.! dachte ich. Ich zögerte nicht sehr lange und küsste sie...
Wir hatten einen tollen und sehr lustigen Abend, redeten sehr privat, lachten viel, küssten uns die ganze Zeit.
Ich fühlte mich so überglücklich und wie in einem anderen Leben dass ich das erleben darf. Sie bat mich sie nach
Hause zu bringen, es spitzte sich zu, aber irgendwie haben wir gebremst und es kam nicht zum äussersten.
Für mich sehr wahrscheinlich emotional besser so. Wir sparchen davon den nächsten Tag Essen zu gehen, sie
wollte gerne etwas alleine sein, also ging ich, gut gelaunt und happy am frühen Morgen.
Ich schrieb mit ihr, fragte wann wir uns sehen... Und dann eröffnete sie mir nicht auf der Suche zu sein, es wäre alles
zu kompliziert und sie ging auf garnichts ein. Sie will sich nichtmal äussern zu allem.
Eigentlich kein grosses Problem sollte man denken, passiert wahrscheinlich vielen tausendfach jeden Tag, aber mich
macht das gerade fertig. Der erste vorsichtige Versuch, alle Zeichen auf grün, eine Frau für die ich wohl etwas Schwärme
und dann soetwas. Ich traue mich bald garnicht mehr überhaupt nochmal irgendetwas zu versuchen.
Ich habe das Gefühl ich zerbreche an meinem Leben als gesamtem. Alles was ich möchte ist ein normales Leben, glücklich
werden. Eine Partnerin haben, Nähe geben und bekommen, geniessen, ein Sexleben, einen Freundeskreis, eine Perspektive.
Ich habe nichts davon und fühle mich wie eine leere Hülle gerade. Ich weiß nicht was ich noch machen soll um mal
aus dieser schei. rauszukommen. Mir fehlt gerade Kraft überhaupt noch irgendwelche Dinge anzugehen, nichts macht
mehr Spaß, es fühlt sich bedeutungslos an. Ich sehe auch gerade nicht wie ich jemals an eine Partnerschaft kommen soll,
denn mein Bedürfnis danach ist mittlerweile so unverstellbar groß, das mir jede Lockerheit fehlt.
Wie soll ich das angehen, wenn ich nicht mehr die kleinste Energie aufbringen kann meine Dinge zu regeln?
Ich blicke auf alles und sehe nur noch Verzweiflung und Resignation, aber keinen Weg mehr.
Habt ihr eine Idee wo ich anfangen kann und wie ich das aufdröseln soll? Ich will einfach nicht mehr gerade.
Entschuldigt bitte meinen mega langen Text, aber ich musste das alles mal auskotzen, sonst wäre ich
daran erstickt. Danke falls sich irgendjemand meinen Seelenmüll überhaupt bis zum Ende geben kann.
03.05.2019 18:53 • • 18.05.2019 x 1 #1
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