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Keine Ahnung was mit mir los ist
ich ärgere mich über mich selbst.
Oder habe ich Angst über mich und meine Ängste zu reden weil ich mich dafür schäme?
Ich möchte auch nicht mit einem Arzt darüber reden und mich dann mit irgendwelchen Tabletten abschließen.
ich war vor circa drei Jahren beim Schmerztherapeuten mußte so circa 160 Fragen auf einem Fragebogen ausfüllen. Als ich da zum ersten Mal war, musste ich die ganzen Fragen auf einem iPad nochmals ausfüllen. Er gab mir Medikamente, die ich mich denn erst getraut habe zu nehmen, als ich Weihnachtsurlaub hatte da im Beipackzettel stand man sollte keine Maschinen bedienen und kein Auto fahren.Nach 3Wochen ging ich wieder arbeiten und beim nächsten Mal gab er mir das Medikament mit einer stärkeren Dosis. Ich weiß nicht mal mehr wie es geheißen hat. Ich weiß nur, dass es mir bei der Arbeit auf einmal so schwindlig wurde und ich fast ohnmächtig wurde. Darüber habe ich mich so sehr erschrocken. das ich das Medikament sofort abgesetzt und in Mülleimer geschmissen und mein Vertrauen zu diesem Arzt war dahin. Ich denke mal, ich habe Angst davor wieder ein Medikament zu bekommen das die gleichen Nebenwirkungen hat. Im Moment bin ich so unentschlossen, was ich machen soll. Trotzdem kann ich das alles vor allem auch meine Schmerzen nicht ignorieren. Ich möchte aber nicht das andere darüber entscheiden, was sie mit mir tun und ich überhaupt dabei nichts zu sagen habe. Keine Ahnung, ob das jemand versteht. Ich verstehe es ja selbst nicht.

01.02.2023 08:33 • 06.02.2023 #1


19 Antworten ↓


Ich habe es hier bei Einsamkeit rein geschrieben da ich darüber mit niemand reden kann, beziehungsweise nicht reden möchte, weil meine Schwester selbst psychisch erkrankt ist und ich ihr das nicht zumuten will. meinem Mann möchte ich das auch nicht erzählen, er hat überhaupt keine Erfahrung mit Krankheiten. Gute Freunde habe ich, glaube ich nicht auf jeden Fall nicht solche denen das erzählen könnte.

A


Bring es nicht fertig mit helfen zu lassen

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Hallo - wenn ich ehrlich bin, verstehe ich den Aspekt mit dem Arzt nicht so ganz. Rede mit ihm! Wenn du dem alten nicht wirklich traust, suche dir einen neuen. Ein (halbwegs guter) Arzt bespricht mit dir die Nebenwirkungen, ob du noch arbeiten oder Autofahren kannst. Frage danach! Was Schlimmeres als eine dumme Antwort wird nicht passieren; im günstigsten Fall lösen sich deine Unsicherheiten auf. Dann kannst du mit etwas mehr Klarheit entscheiden, ob du ein Medikament nimmst oder nicht. Die Entscheidung liegt immer bei dir - doch vorher Rat einholen kann man sich. Dazu sind all die Ärzte und andere Experten ja da, das ist deren Job.

Ein guter Schmerztherapeut wird dir nicht einfach Medikamente geben ohne mit dir zu Besprechen was und wo sie wirken und mit welchen Nebenwirkungen du zu rechnen hast. Das nicht jedes Medikament für jeden Menschen geeignet ist, ist völlig normal.
Ich weiss jetzt nicht, welche Art von Schmerzen du hast oder ob sie eine körperliche Ursache haben oder ob du eine Somatoforme Störung hast.
Chronische Schmerzen sind sehr schwer therapierbar, wenn sie keine körperliche Ursache haben.
Du musst mit deinem Arzt reden und ihm einen Vertrauensvorschuss geben. Wenn du ihm nicht mitteilst, wie du dich mit der Einnahme des Medikaments fühlst, kann er dir nicht helfen.

Dass du hier mit uns darüber sprechen willst, ist schon man ein sehr guter Ansatz. Jetzt musst du es auch bei deinem Arzt so handhaben.

Guten Morgen Alimonera,

ich finde, es kann sein, dass Du es nicht möchtest Dir helfen zu lassen.
Möglicherweise weißt Du auch warum.
Kann es sein, dass Du ein kleines Problem damit hast, anderen Menschen zu vertrauen?
Dich jemandem gegenüber etwas zu öffnen? Wenn ja, würde das einiges erklären, was Du schreibst.

Zitat von Alimonera:
Ich möchte auch nicht mit einem Arzt darüber reden

Warum bist Du denn zu einem Arzt hingegangen, wenn Du mit ihm nicht darüber reden möchtest,
was Dich immer so belastet?

Zitat von Alimonera:
Ich weiß nicht mal mehr wie es geheißen hat. Ich weiß nur, dass es mir bei der Arbeit auf einmal so schwindlig wurde und ich fast ohnmächtig wurde. Darüber habe ich mich so sehr erschrocken. das ich das Medikament sofort abgesetzt und in Mülleimer geschmissen und mein Vertrauen zu diesem Arzt war dahin.

Du hast dem Arzt ja nicht gesagt, was Dich hauptsächlich belastet. Konnte er dann denn wissen, welches
Medikament für Dich gut geeignet ist?
Warum hast Du dann das Vertrauen zu dem Arzt verloren?

Zitat von Alimonera:
Ich möchte aber nicht das andere darüber entscheiden, was sie mit mir tun und ich überhaupt dabei nichts zu sagen habe.

Du hast doch wie jede andere Person das Recht, frei zu entscheiden, welche Art von Behandlung Du
selbst akzeptierst. Das wirst Du dem Arzt so aber bestimmt nicht gesagt haben.
Ärzte sind normale Menschen, keine Hellseher. Er kann nur das erkennen und behandelnd, was er sieht,
was Du ihm erzählst und was er aus seiner beruflichen Erfahrung vermutet.

Zitat von Alimonera:
meinem Mann möchte ich das auch nicht erzählen, er hat überhaupt keine Erfahrung mit Krankheiten.

Zitat von Alimonera:
Gute Freunde habe ich, glaube ich nicht auf jeden Fall nicht solche denen das erzählen könnte.

Kein Vertrauen zu Deinem Mann. Entschuldige die direkte Frage. Warum, lebt ihr nur nebeneinander her?
Kein Vertrauen zu einem anderen Menschen.

Und wer könnte Dir helfen zu anderen Menschen wieder Vertrauen aufzubauen?
Ich denke, der einzige Mensch, der das kann, wirst Du selbst sein.
Davor hast Du aber bis jetzt noch Angst.
Was findest Du könntest Du nun tun?

vielen lieben Dank für euren Antworten. mit meinem Mann ist das so das ich schon Vertrauen zu ihm habe, er aber mich nicht verstehen kann, da es ihm selber noch nie schlecht ging. Ich hatte schon einige Unfälle auch schwere da, wurde über meinen Kopf hinweg entschieden, was ja auch in Ordnung ist, weil ich in dem Moment gar nicht entscheiden können hätte. Durch meine ganzen Krankheiten habe ich schon viele Ärzte beansprucht und vor allem habe ich nicht immer das gemacht, was sie von mir wollten. Manchmal bin ich einfach meinem Gefühl gefolgt und ich muss ehrlich sagen das war auch in dem Moment die richtige Entscheidung. Zu meinem Hausarzt gehe ich schon lange Jahre und ich denke, dass es dadurch etwas abgestumpft ist das Verhältnis zwischen ihm und mir. Vor allem, weil ich auch gesagt habe, dass ich Ärzte nicht mag. Keine Ahnung, ob das jemand verstehen kann. Ich weiß, dass es auch nur Menschen sind aber manchmal hat man das Gefühl, dass es nur um die Fallpauschale geht wahrscheinlich liegt es an mir und das mit dem Vertrauen stimmt Vertrauen ist schwierig bei mir. Ich danke euch für die Anregungen und werde mal darüber nachdenken, warum ich mir da so schwer tue.

Heute Morgen geht es mir echt besch…
ich habe schlecht geschlafen und meine Gedanken drehen sich im Kreis. Mein Hausarzt hat mich gestern sehr aufgeregt und ich bin am überlegen, ob ich nicht endlich bei einem anderen Arzt Hilfe suchen soll, da ich das Gefühl habe, dass einfach kein Verständnis da ist. Es ist schon komisch, anderen helfe ich gerne. Nur meine Schwächen zuzugeben, bringe ich nicht fertig. Keine Ahnung, wie es weitergehen soll. Es hat mich sehr traurig gemacht, dass mich niemand versteht. Vor allem mein Hausarzt nicht, weil ich ja schon so viele Jahre dahingehe. Keine Unterstützung…

Nun ja, du erzählst uns ja nicht was genau du hast, da ist es schwer etwas zu raten. ‍️

Zitat von Alimonera:
dass mich niemand versteht


Du bist schon ne Nudel wie @grace schon geschrieben hat, wenn du niemanden mitteilst, was Sache ist, kann man nicht helfen.

Und die meisten Menschen, die psychisch angeschlagen sind, gehören zu denen, die meinen, dass sie tapfer und stark sein müssten, weil sie sonst schlecht behandelt und nicht geliebt werden. Und alleine diese Einstellung sorgt nämlich dafür, dass sich soviel Stress entwickelt, dass man dann förmlich in die Knie gezwungen wird.

Alles hängt mit allem zusammen und je älter Menschen werden, desto mehr erkennen sie, dass ruckizucki der Spass ein Ende haben könnte. Also, kein Mensch auf der Welt muss sich dafür schämen, dass er Hilfe braucht.

Kannst ja hier, total anonym mal versuchen, deine Probleme mitzuteilen. Wirst sehen, du bist da nicht alleine.

vielen lieben Dank für eure Antworten, ja ich bring einfach die Zähne nicht auseinander. Im Moment quälen mich Rücken und Nackenschmerzen und mir ist oft schwindlig. Meine Füße kribbeln schon seit ewigen Zeiten und die kniee machen auch nicht so gut mit. Also hab ich einen halben Totalschaden 2006 wurde ich bestrahlt und hab seitdem Rippen schmerzen auf der ganzen linken Seite, die mich auch ab und zu quälen dazu kommt, dass ich durch meinen Nacken oft Kopfschmerzen habe. dann habe ich noch Probleme mit meiner Blase und natürlich auch oft mit Durchfall und Krämpfen. Ich glaube ich bin ein Wrack….. ich bin mir nicht sicher, ob ich noch etwas vergessen hab. ich habe schon jede Menge Untersuchungen machen lassen. Vielleicht ist das ganze ja auch alles psychisch. In den letzten Jahren hatte ich viele Schicksalsschläge, die ich nehmen musste. Jetzt bin ich an einem Punkt da ich nicht weiß wie es weitergehen soll. Sie finden meistens Nix, aber mir geht’s dadurch auch nicht besser.

Zitat von Alimonera:
Also hab ich einen halben Totalschaden

Nun, gut hört sich das nicht gerade an. Und was ist mit der gesunden Hälfte?
Die funktioniert doch noch oder nicht?

Zitat von Alimonera:
Vielleicht ist das ganze ja auch alles psychisch.

Es klingt sehr danach, was Du schreibst.

Zitat von Alimonera:
ja ich bring einfach die Zähne nicht auseinander.

Durftest Du als Kind nie klagen? Solltest Du immer stark sein?
Zitat von Alimonera:
In den letzten Jahren hatte ich viele Schicksalsschläge, die ich nehmen musste.

Kannst Du uns hier vielleicht mal etwas darüber erzählen, bevor Du über Deine Gefühle sprichst?

Zitat von Alimonera:
Rücken und Nackenschmerzen und mir ist oft schwindlig


Ich bin vom Fach und denke gerne ganz pragmatisch: (geb es zu, bei mir selbst funktioniert das weniger gut)

Deine Probleme würde ich beim Orthopäden ansiedeln. Hausarzt soll über Blut und Urin nach Ursachen forschen.

Wenn keiner etwas findet, sind so unspezifische Probleme auch typisch für psychische Probleme, da jeder, der Ängste und Sorgen hat, sich verspannt. Und wenn sich die Muskulatur verspannt, kann das Blut nimmer so gut fließen. Dadurch finden der Nährstoffaustausch schelxhter statt und das merkt man dann mit Schwindel, Schmerzen, Kribbeln..... Da man das aber nicht weiss, macht man sich Sorgen und steckt im Kreislauf drin. Deswegen wird Sport verordnet, da Sport die Muskulatur durchblutet, ein besserer Körpergefühl vermittelt, Adrenalin abbaut und den Stoffwechsel am Funktionieren hält.

Oder man sagt: Stress minimieren. Grins, ich liebe diese Aussagen, weil, klar, ist ja easy, muss nur den Knopf finden. .

Dann gibt es noch das Thema Mikronährstoffe. Total unterschätzt, wird noch nicht mal von der Krankenkasse bezahlt wie Blutentnahme auf Vit D, B, Folsäure, usw.... Ich habe jetzt selbst den Unterschied erlebt, was ein Mangel dort psychisch auslösen kann.

Also, du musst da strategisch vorgehen, und das Thema in Angriff nehmen, das auch das tatsächliche Thema ist.

Also, ich versuche es mal als Kind wurde ich viel geschlagen,bei uns in der Familie war sehr viel Gewalt. Ich denk mal, mein Vater war ein Psychopath. Meine jüngere Schwester starb mit 34 Jahren an einer Lungenembolie.Hinterlassen hat sie ein Kind das gerade mal 8 Monate alt war. Ein Jahr später starb mein Vater an Bauchspeicheldrüsenkrebs.Ich hab ihn trotz all seinen Schlägen gepflegt bis er starb. wieder ein Jahr später starb der Sohn von meinem Ex mit dem ich 13 Jahre zusammen war bei einem Motorrad Unfall. Brustkrebs erkrankt, dann verstarb mein Bruder, der Alk., war. Dann bekam meine Mutter zum zweiten Mal Krebs, und ich hab sie bis zu ihrem Tod zu Hause gepflegt und bin nebenher noch arbeiten gegangen. Nun habe ich noch eine Schwester, die psychisch krank ist. Die kann ich mit meinen Problemen auch nicht belasten. Da sie selbst zu kämpfen hat.So das wäre in groben Zügen meine Familiengeschichte.Dann hab ich noch eine lange Krankengeschichte das alles wird mir jetzt zuviel.

@Icefalki danke für deine Antwort. Vielleicht liegt es ja daran.

Zitat von Alimonera:
das alles wird mir jetzt zuviel.


Und mit jedem Recht der Welt wird dir das zuviel. Deswegen darfst du jetzt lernen, wie man um Hilfe bittet. Und wenns nur ein Therapeut ist, der sich alles anhört und dir sagt, ja, kein Wunder, dass sie nimmer können.

Schau, ich musste auch so lieblos aufwachsen, damals war das auch Mode, dass man hart werden sollte. Und das hat ganz gut funktioniert, man hat gelernt, dass man zu funktionieren hat, man für andere da ist, eigene Belange kennt man kaum, Schwäche ist eklig.

Wer so denkt, der wird früher oder später seine Probleme bekommen, da alles, was zu sehr in eine Richtung geht, eben ungesund ist. Und irgendwann ist man erschöpft und kann nimmer. Depression, Angst, und hier finden wir uns dann wieder.

Generell gilt, irgendwann kommt der Punkt, wo man sich helfen lassen darf. Es gibt Medis, Therapie, Kliniken, das Forum, der Hausarzt........

Liebe Alimonera,

schlimm, dass Du als Kind von Deinem Vater viel Gewalt ertragen musstest. Woher hast Du die Kraft
genommen, ihn später dann auch noch zu pflegen? Konntest Du das nicht ablehnen?

Wenn dann auch noch viele Menschen aus dem nahen persönlichen Umfeld krank werden und
sterben, ist das eine Belastung, die Dich sicher extrem an Kraft gekostet hat.
Konntest Du denn darüber mal mit jemandem vertrauensvoll reden? Hattest Du noch Zeit für eine gute
Bekannte oder Freundin?
So langsam verstehe ich Dich immer besser.

Ich konnte meinen Vater pflegen, weil ich ihm verziehen habe, er hat es immer auf seine Kindheit geschoben. für gute Freundinnen oder Freunde, war da kein Platz mehr und hören möchte das sowieso Niemand. woher ich die Kraft nahm weiß ich nicht, ich sah es einfach. Als meine Pflicht abschieben, hätte ich ihn auch nicht gekonnt. Er tat mir auch irgendwie leid.Danke dir für deine Worte.
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Da hast du ja ganz schön heftiges erlebt. Ich denke tatsächlich auch, dass es an der Zeit wäre, dass jemand für dich einmal da ist bzw. natürlich auch langfristig. Du nimmst ganz schön viel auf dich und kannst die Last scheinbar mit keinem wirklich teilen und dann nimmst du noch Rücksicht. Auf deinen Mann, auf deine Schwester. Was ist mit dir? Wann räumst du dir ein, dass du jetzt dran bist und du benötigst?
Hausärzte...Ja, zu meiner gehe ich auch schon Ewigkeiten und drei Tage. Ich mag sie. Sie ist eigentlich eine liebe Frau. Dennoch, um so länger auch sie als Hausarzt arbeitet, schleichen sich Standardfloskeln ein. Sie hört mir auch gefühlt nur jeden 2,3 Termin überhaupt richtig zu. Also versuche ich eigentlich nur ein Mindestmaß an das zu erhalten, was ich von einer Hausärztin benötige. Meistens Überweisungen zu Fachärzten, Blutuntersuchungen mit allem wichtigen (Igel) Leistungen. Untersuchungen sind eigentlich auch nur so 08/15 Dinge. Ist nicht immer einfach, gerade wenn die Dr. Person einen schon länger kennt, erhofft man sich doch eigentlich etwas anderes.
Nur was? Und was kommunizierst du letztendlich bei deinem Hausarzt überhaupt?

Medikation. Du bist am Ende immer die Person, die über sich entscheidet. Hier kam ja der Vorschlag noch einmal mit dem Arzt ins Gespräch zu gehen. Warum ist dein Vertrauen verloren? Weil er dir nicht gesagt hat kein Autofahren / keine Maschinen bedienen oder weil er überhaupt daran gedacht hat, dir das zu verschreiben? Die Adresse mit einem Schmerztherapeuten war ja grundsätzlich gut. Vielleicht kannst du da noch eine Klärung mit ihm finden? Oder wen anderen suchen?
Orthopäden ist ja immer so ne Kiste, einen zu finden, der gut ist. Hast du da schon wen? Physiotherapie / Osteopath? Ist halt nur wichtig, zu Hause dann auch am Ball zu bleiben.
Psyche.... Kann ich nachvollziehen. U.A. meine Scham war so dermaßen groß, dass ich wirklich Jahrzehnte über alles mögliche nicht gesprochen habe. Mit niemanden. Nicht mal, wenn ich gekonnt hätte. Allerdings merke ich jetzt umso mehr, was mir dadurch jetzt fehlt. Aber hier hilft auch Verständnis für sich selbst zu haben. Wird ja seine guten Gründe haben, warum du dich schämst oder dich nicht entscheiden kannst. Dich eben gerade so fühlst. Aber ich drücke dir die Daumen, dass du dich an erster Stelle Schrittweise lernst dich für dich zu entscheiden. Natürlich ist das nicht leicht. Gerade, wenn man immer für andere da war oder ist. Natürlich ist Scham ein unglaublich großes und starkes Gefühl. Aber du benötigst eben gerade auch Hilfe / Unterstützung und Menschen, mit denen du sprechen kannst. Kannst du dir denn eine ambulante Psychotherapie vorstellen?

Bei ganz vielen Medikamenten steht drin dass du nicht Auto fahren darfst und keine Maschinen.
Ich soll bei meinen Hammer Schmerzmittel und Antidepressiva in den ersten 14 Tagen möglichst auf Auto fahren verzichten und keine Maschinen bedienen.
Selbst mit meinen BTM Medikamenten dürfte ich Auto fahren.
Der Arzt ist in der Pflicht dir ein Fahrverbot auszusprechen! Und wenn es nur für 14 Tage oder drei Wochen ist.
Dein Arzt sollte mit dir besprechen, welche Medikamente er dir verschreibt,
Ich muss auch einmal im Quartal einen Fragebogen ausfüllen, vielleicht ist bei der Übertragung des Bogens was schief gelaufen
Suche dir, wenn du kein Vertrauen hast, einen neuen.
Allerdings wirst du wieder warten müssen.

Schönen guten Morgen ihr Lieben
Vielen lieben Dank für eure Hinweise. Ich habe viel über eure Worte nachgedacht.
Bei meinem Hausarzt ist es so das er mich gar nicht über Medikamente aufklärt und als ich schon gespritzt wurde und gefragt hat was in der Spritze ist, keine Antwort bekommen hab.Ich denke mal das ist auch das ganze drum rum. Er kann mich zwar oft bemitleiden, aber an manchen Tagen sitze ich bei ihm und es kommen noch Anrufe, rein von anderen Patienten, so dass ich schon gar nicht mehr weiß, was ich alles fragen wollte, weil dauernd irgendwelche Unterbrechungen sind. Was mich auch sehr enttäuscht hat grade dass er fragt, was wir jetzt noch machen sollen?
Da denke ich immer ja, bin jetzt ich der Arzt. Oft denke ich auch, da er meine ganze Familie kannte wird man schon vorverurteilt oder in einen Sack gesteckt.
ich weiß nicht, ob es jemand von euch auch so geht aber ich wohne auf dem Land und da wird viel geredet. Da kennen andere einem besser, wie man sich selbst, obwohl wir noch nie mit Ihnen geredet hat. Und schlussendlich ärgert mich am meisten an meinem Hausarzt, dass er mich zur Arbeit zwingen will obwohl er weiß und ich ihm schon oft gesagt habe, dass es mir nicht gut geht und ich ganz verzweifelt bin aber anscheinend kommt das gar nicht bei ihm an. So, nun habe ich für heute Morgen genug geschrieben. Da sind nur viele Sachen die ich schreiben könnte. Ich wünsche euch allen einen guten Tag. Liebe Grüße

A


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Dr. Reinhard Pichler
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