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Ich reihe mich hier mal ein. Ich glaube auch, dass meine psychischen Probleme von der sozialen und emotionalen Verwahrlosung, den Demütigungen und der Gewalt in der Kindheit herrühren. Und ich denke, Blut ist nicht dicker als Wasser. Wenn die eigenen Eltern einen immer nur schlecht behandelt haben - sei es mit Absicht oder weil sie nicht anders konnten - dann sehe ich keinen Grund, als Erwachsener Kontakt mit denen zu haben. Ich bin vor 22 Jahren von zuhause ausgezogen und habe seit rund 20 Jahren keinerlei Kontakt mehr zu Erzeuger, Mutter und Brüdern (von denen mich einer immer wieder sexuell belästigt und bedrängt hat). Es ginge gar nicht anders. Ich tue so, als würden die alle auf einem anderen Planeten leben. Die gehören zu einem alten, verdrängten Leben und haben in meinem jetzigen Leben nichts verloren. Umgekehrt haben meine Leute auch nie versucht, Kontakt mit mir aufzunehmen, mit Ausnahme des anderen Bruders (nicht der, der mich belästigt hat), der mich vor etwa 3 Jahren auf Facebook aufgestöbert hat und sich mit mir treffen wollte. Habe abgelehnt, weil ich nicht wollte, dass altes und neues Leben sich vermischen und alte Wunden aufreißen.

Wohl oder übel gibt es zum Ende der Lebenszeit der Eltern aber Zwangskontakt. Nämlich dann wenn du für die Unterbringung im Pflegeheim löhnen darfst. Mir graut schon vor dem Schröpfen, und das obwohl ich ja halbwegs guten Kontakt zu Eltern habe. Ich finde das nur ungerecht, weil die während meiner Kindeszeit so gut wi nicht ür mich da waren.





Dr. Reinhard Pichler
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