Hallo,
mir ist schon seit meiner Kindheit schwer gefallen, persönlichen Kontakt zu anderen Menschen aufzubauen und zu pflegen. Ich komme so gerade über die Runden mit ein, zwei guten Freunden und meiner langjährigen Gewöhnung an meine Einsamkeit. Vor einem Jahr habe ich mich von meinem damaligen Freund getrennt, denn die Beziehung mit ihm, so wichtig er mir war, hat meine ganze Kraft aufgesaugt. Ich konnte oft meinen Alltag nicht mehr bewältigen und bin immer mehr auf den Hund gekommen. So langsam komme ich wieder auf die Beine, kann mein Leben ordnen und nach vorne sehen. Ich möchte auch so gerne etwas daran ändern, einsam zu sein, aber ich sehe noch nicht richtig, wie ich das machen könnte. Was aber besonders schlimm für mich ist, ist, daß ich mich so sehr dafür schäme, daß ich fast niemanden näher kenne und mich ebenfalls kaum jemand, daß ich Tage und Wochen ohne Kontakt verbringe, wenn es die zwei Menschen nicht gäbe und nicht immer noch beruflich oder privat-geschäftlich Kontakt nötig wäre. Die beiden Menschen, mit denen ich oft telefoniere und die ich ab und zu sehe (andere entferntere Städte), sind da ganz anders. Ein paar andere nette Kollegen (ebenfalls weit weg) haben diese Probleme auch gar nicht. Im Gegenteil, sie sind sehr kontaktfreudig, sicher und tun sich leicht, kommen sozial ohne Probleme auf ihre Kosten. Dadurch merke ich besonders, wie schwer ich mich tue und schäme mich umso mehr, daß sie es merken oder merken könnten. Deshalb möchte ich als ersten Schritt hier gerne ins Gespräch kommen mit Menschen, die das auch kennen: Einsamkeit und damit nicht erkannt werden wollen. Ich suche erst mal keine Tipps, sondern vor allem mal Verständnis und Rückhalt. Dann bin ich etwas weniger einsam mit dem Thema und das hilft mir schon mal als allererstes.
Wenn Du etwas damit anfangen kannst, freue ich mich sehr über Post von Dir!
frühling 12
mir ist schon seit meiner Kindheit schwer gefallen, persönlichen Kontakt zu anderen Menschen aufzubauen und zu pflegen. Ich komme so gerade über die Runden mit ein, zwei guten Freunden und meiner langjährigen Gewöhnung an meine Einsamkeit. Vor einem Jahr habe ich mich von meinem damaligen Freund getrennt, denn die Beziehung mit ihm, so wichtig er mir war, hat meine ganze Kraft aufgesaugt. Ich konnte oft meinen Alltag nicht mehr bewältigen und bin immer mehr auf den Hund gekommen. So langsam komme ich wieder auf die Beine, kann mein Leben ordnen und nach vorne sehen. Ich möchte auch so gerne etwas daran ändern, einsam zu sein, aber ich sehe noch nicht richtig, wie ich das machen könnte. Was aber besonders schlimm für mich ist, ist, daß ich mich so sehr dafür schäme, daß ich fast niemanden näher kenne und mich ebenfalls kaum jemand, daß ich Tage und Wochen ohne Kontakt verbringe, wenn es die zwei Menschen nicht gäbe und nicht immer noch beruflich oder privat-geschäftlich Kontakt nötig wäre. Die beiden Menschen, mit denen ich oft telefoniere und die ich ab und zu sehe (andere entferntere Städte), sind da ganz anders. Ein paar andere nette Kollegen (ebenfalls weit weg) haben diese Probleme auch gar nicht. Im Gegenteil, sie sind sehr kontaktfreudig, sicher und tun sich leicht, kommen sozial ohne Probleme auf ihre Kosten. Dadurch merke ich besonders, wie schwer ich mich tue und schäme mich umso mehr, daß sie es merken oder merken könnten. Deshalb möchte ich als ersten Schritt hier gerne ins Gespräch kommen mit Menschen, die das auch kennen: Einsamkeit und damit nicht erkannt werden wollen. Ich suche erst mal keine Tipps, sondern vor allem mal Verständnis und Rückhalt. Dann bin ich etwas weniger einsam mit dem Thema und das hilft mir schon mal als allererstes.
Wenn Du etwas damit anfangen kannst, freue ich mich sehr über Post von Dir!
frühling 12
15.03.2012 17:10 • • 17.03.2012 #1
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