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Das war natürlich ich, die Lilly.

Hallo Lilly42!

Deine Worte haben wieder mal gut getan.

Wir haben ja Briefkontakt und er sagt auch dass er total begeistert ist von meiner Reaktion, weil ich ihm eben überhaupt keine Schuldgefühle mache und mit so viel Verständnis reagiere.
Er war natürlich der Meinung, dass er sofort die Sachen packen muss.
Aber ich mach mir eben auch viel Gedanken über seine Situation.
Es geht mir auch nicht mehr um diese Affäre sondern vielmehr darum, warum es soweit gekommen ist.

Wir haben nie gestritten und haben es selbst jetzt nicht getan.
Es gab keine Schimpfwörter oder lautes rumschreien.
Wir haben uns selbst als er mir das Ganze gestanden hat, normal darüber unterhalten (natürlich hab ich geweint).

Er weiß ja dass ich bereit bin die Beziehung weiterzuführen, es liegt daher nur an IHM ob er das noch möchte.
Dementsprechend muss ER die Entscheidung auch treffen.
Ich kann sie ihm nicht abnehmen.
Ich weiß er braucht Zeit, er hat aber Angst dass er mir in dieser Zeit zuviel weh tut weil er mir eben im Moment nicht das geben kann was ich möchte.
Deswegen wollte ich auch diese Frist.
Wenn wir beispielsweise sagen, o.k. wir versuchen es mal bis zum Sommer dann kann sich vieles entwickeln in welche Richtung auch immer.
Er sieht das auch nicht als Ultimatum oder Druck sondern als Entgegenkommen meinerseits.
Er sagt auch es wäre für ihn leichter wenn ich nicht soviel Verständnis hätte, somit hätte er nicht solche Schuldgefühle.
Und übrigens wegen der Schuld oder Nichtschuld.
Ich bin schon der Meinung das fremdgehen immer noch nicht erlaubt ist.
Ehebruch ist ja auch eine Sünde. Es tut hier jeder so als wäre er das Opfer.
Den ersten Fehler hat er eigentlich schon vorher gemacht weil er nicht mit mir gesprochen hat als er gemerkt hat, dass er nicht mehr glücklich ist.
Was hätte ich den tun sollen? Ich wußte ja nichts.

Wir waren heute gemeinsam Weihnachtsgeschenke kaufen für die Kinder.
Er hat sich dazu extra einen Tag frei genommen. Das ist für ihn schon eine Leistung denn wie ihr ja inzwischen wisst ist er ein Workaholic.
Ich muss dazu sagen, es geht aber momentan auch nicht anders in seinem Job. Es wirft immer so ein schlechtes Licht auf ihn.

A


Angst vor dem Alleinsein/Krankheitsgewinn

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Hallo Lilly42!

Hab gestern etwas aprupt beendet. Der Grund war weil wir Besuch von einem Freund hatten (die beiden Männer hatten sich unterhalten und ich saß eben im Büro und war gerade in diesem Forum). Er wollte sich verabschieden und kam herein, daher mußte ich schnell beenden.
Soviel zu Erklärung.
Bevor jetzt wieder jeder fragt warum ich mich nicht zu Ihnen gesetzt habe.
Ich BIN 2 Stunden dabei gesessen, dann waren Männterthemen dran und ich denke es war Ihnen auch lieber als ich mich zurückgezogen habe.

So, aber jetzt weiter zum Hauptthema:

Wir fahren im Jänner auch auf Skiurlaub, der war zwar schon gebucht bevor das Ganze rausgekommen ist, aber er hat ganz selbstverständlich zugesagt da mitzufahren.
Ich meine wir hatten in den letzten Monaten ein paar Termine geplant mit dem Freundeskreis (z.B. zu einem Weinbauern usw...) die hat er aber alle abgesagt weil er nicht in Stimmung ist (war).
Der Freundeskreis weiß großteils noch nichts davon weil wir vereinbart haben, dass wir warten bis wir selber wissen wie es weitergeht.
Natürlich wissen die engsten Freunde und die Familienmitglieder Bescheid.

Er spricht auch öfter davon was im Frühling im Garten oder am Haus zu tun ist, ich denke also schon, dass er sich noch vornimmt es ernsthaft weiterzuprobieren.
Ob die Gefühle wieder kommen, kann er ja nicht wissen.
Das muss man eben ausprobieren.
Ich denke solange er diese Frau noch im Kopf hat, können die Gefühle für mich nicht wiederkommen.
Ob er das wirklich beendet hat? Ja, es klingt blöd, aber ich vertraue ihm.
Er hat gesagt ich kann ihm vertrauen und sonst würde es ihm ja auch nicht so schwer fallen. Er sagt ja er kann sie nicht vergessen. Das setzt voraus dass er es gerade versucht.

Und nochwas: es war nicht geplant dass es genau an diesem Tag herauskommt. Aber in der letzten Woche bevor es soweit gekommen ist, hab ich schon etwas gemerkt, denn er war so kühl und zurückgezogen.
Ich habe es anfangs auf den Stress geschoben, aber dann hab ich ihn doch immer wieder darauf angesprochen und somit ist es dann irgendwann herausgekommen.
Er hat auch gesagt, er wollte mir das mit der anderen Frau auch gar nicht sagen, weil er wußte dass es das Ganze noch schlimmer für mich machen würde.
Es reicht ja schon wenn einem gesagt wird, dass der Partner schon die letzten Jahre nicht mehr glücklich war.
Das konnte ich fast nicht glauben weil er ja wie gesagt fast nicht die Finger von mir lassen konnte und wir nach 17 Jahren wie frisch verliebt waren. Als ich ihn darauf angesprochen habe, meinte er, das hätte auch nichts mit mir zu tun. Er hat den Grund warum er nicht mehr glücklich ist selber noch nicht herausgefunden.
Die Beraterin meinte es hat mit seiner Arbeit zu tun. Denn wenn er jeden Tag um 22.00 Uhr nach Hause kommt weiß er genau, dass er der Familie damit nicht gerecht wird und dass es eigentlich nicht in Ordung von ihm ist. Er will aber seine Arbeit weitermachen. Das erzeugt innerlich einen Druck und somit ist er unzufrieden. Auch wenn ich ihm diesbezüglich keine Vorwürfe gemacht habe. Sämtliche Frauen aus meinem Umfeld haben sich immer gefragt warum ich nicht schon längst was dagegen unternommen habe dass er so viel arbeitet. Ich denke also nicht, dass es viele Frauen gibt die seinen Beruf akzepieren.
Aber wie gesagt, ich wußte dass ihm sein Job Spaß macht und ich hätte ihn nie dazu gedrängt ihn zu kündigen.
Nichts desto Trotz ist das wahrscheinlich der Grund für unere ev. Trennung.
Naja, mal schauen wie´s weitergeht.....

Muß jetzt in die Arbeit...

Hallo Lilly,

ich weiß, dass einem manchmal sogar das Ein - und Ausatmen schwer fällt und einem die Leichtigkeit des Seins als völlig irrwitzige Theorie vorkommt...und ganz manchmal, können wir vielleicht gar nicht mehr glauben, dass etwas funktioniert, sich gut anfühlt oder einfach unsere Stimmung hebt, wenn wir nicht dafür geackert, geschwitzt und geblutet haben...Entschuldigung, das ist wirklich kein Zynismus lol...wenn ich mich in meinem Freundeskreis umsehe (und das kennst Du vielleicht auch), dann gibt es da sone Art Klassengesellschaft, was die Einstellung zum Leben und Sein betrifft...die Einen sagen Ich bin, also will ich - wenn möglich umsonst und die anderen die sagen Ich mag zwar sein, aber was ist hier eigentlich mein Job/Aufgabe, einfach nur sein, reicht doch nicht, oder!? . Und ich kann mir vorstellen, dass Deine Angstzustände Dir villeicht sogar diese Aufgabe liefern...gerade dann, wenn Du keinen Job als Partnerin hast...

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der wahre Kern liegt tief im Innern. Will damit sagen, dass ich ein dickes Stück Arbeit vor mir habe, mich aber oft sehr belastet und einsam fühle, was dazu führt, dass ich den Blick für´s Wesentliche verliere
Vielleicht bringt es Dir was, wenn Du dabei nicht an Arbeit denkst, sondern es zu Deinem Hobby machst, Dich zu pflegen, ein bißchen zu pampern und dann und wann auch mal wieder Dinge auszuprobieren, die zu nichts Nutze sind, außer Dir Vergnügen zu bereiten...für mich sind das nicht die großen Dinge, sondern die Kleinen...ein schönes Essen, ein Miss Marple Film, Kuchen backen (obwohl ich die fertigen meistens verschenke, mir gehts nur um Teig naschen und den Geruch in der Wohnung lol), auf ner Bank sitzen und die verrückten Raben beobachten, eingekuschelt einen ewig langen Brief an einen lieben Menschen schreiben, ein guter Single Malt, mit alten Schulfreundinnen über all die Sachen lachen, die einem vor 20-25 Jahren so unglaublich peinlich waren, dass man sich am liebsten eingegraben hätte, im Schuhgeschäft statt nach Schuhen zu suchen, in der Kinderecke stehen bleiben und Sponge Bob Videos gucken etc...DAS gefällt mir am Allerbesten am älter werden und am keinen unglaublich beschäftigten und aktiven Partner haben D

Nicht, dass mir einer meiner Ex-Partner irgendwas untersagt oder versagt hätten...aber ich gestehe mir diese kleinen Freiheiten und Oasen lange nicht so selbstverständlich zu, wenn ich in einer Paarbeziehung bin oder generell in einer engen Beziehung eingebunden (sei es in der Familie, in der Arbeit o.ä.)...nur dann red ich mir ein, ich müßte irgendwas leisten oder was Wichtiges, Wesentliches zustande bringen...und ganz manchmal warte ich dann auch, bis mir irgendwer anderes sagt/erlaubt?: Ey, mach mal ne Pause... Von daher betrachte ich all diese Kleinigkeiten als Luxus, Hobby und natürlich Seelenbalsam...ich brauche grundsätzlich Niemanden, der mich unterhält oder beschäftigt oder ablenkt, pflegt, versorgt etc...aber das ich auch Niemanden brauche, der mir sagt mach mal Pause, mach mal was schönes, unnützes, DAS muß ich immer wieder neu lernen und mich dran erinnern...Ich bin schon groß, ich kann das jetzt selbst bestimmen D Und Du auch...


Zitat:
Ich habe den ganzen Tag intensiven Kontakt zu Menschen im Beruf, eine Familie.... Aber dieses tiefe Gefühl der Einsamkeit, produziere ich mir selber, weil ich oft Nähe und echten Kontakt scheue


Ich glaube, das ist ein ganz wichtiger Punkt...ich finde es nur natürlich und überhaupt nichts negatives, wenn Du nach einem langen Tag, wo Du ständig auf andere eingehen mußt, wo Du alles mögliche kommunizierst nur nicht die elemtaren Dinge, die wichtig sind, das Bedürfnis nach Stille und echter Ruhe verspürst - aber natürlich dann auch erst wieder den Kontakt zu Dir selbst herstellen müßtest um den tiefen Kontakt zu Anderen überhaupt aushalten zu können...und was bietet sich stattdessen sofort an und liefert auch gleich noch das packst Du jetzt nicht auch noch? Deine Angstzustände...

Wenn man die mal wieder ohne Wertung sieht, dann funktionieren die auch wie eine Regenjacke....Dein Haar und Gesicht werden zwar nass (wenn die Emotionen anderer auf Dich einprasseln, was bei echter Nähe und Zuneigung nicht ausbleibt) aber an dem Rest (Deinen Angstzuständen und deren Symptome) perlt alles ab, was von Außen auf Dich einprasselt...Risiko klatchnass zu werden vs. unkomfortable schweißtreibende Regenjacke

...Andere Menschen können unglaublich anstrengend sein und wenn man nicht aufpaßt läuft man nur noch patschnass und mit fremden Viren vergrippt durch die Gegend - Heute ziehe ich meine 80er Jahre Gothik Kutte an, wenn ich ganz bewußt nur mit Leuten kommuniezieren will, die wissen wer da drin steckt, denen ich nichts erklären muss und kann, weil die mich kennen...aber wenn ich das Teil trage hab ich meine Ruhe, vor Fremden und Einflüssen, die ich im Moment nicht auch noch aufsaugen will - weil ich unter dieser Gruselkutte nämlich Sponge Bob bin..ich saug alles ein, hör mir alles an und interessier mich normaler Weise auch für Alles und Jeden und es gibt nichts, was mich nichts angeht...nur für Kinder bin ich immer Sponge Bob...egal wie gruselig ich aussehe lol

Was ich mit diesem Monstermonolog sagen wollte - auch Du, und da bin ich ganz sicher - hast andere Schutzkleidung im Schrank - auch DU darfst und kannst für Dich entscheiden, wann Du welchen Kontakt mit wem möchtest und aushalten kannst, auch Du darfst Momente und Phasen haben, in denen Du Laune Laune sein läßt, und Dich nicht völlig damit überforderst diese zu verdrängen und zu verstecken...Das Wetter ist veränderlich...manchmal reicht ne Strickjacke.

Für mich hörst Du Dich an, als hättest Du - außer Deinen Ängsten - noch ganz viele andere Möglichkeiten um Dich, je nach Stimmung und Bedürfnis zu schützen oder zu öffnen, Dir selbst und anderen Gegenüber. Ich bin kein Verfechter von man muß immer zu alles rauslassen, artikulieren und unbedingt offen für alles und jeden sein...sowas erzählen meist Leute, die umschalten können. Wem das von Natur aus schwer fällt, der soll die Kapuze auch ruhig mal tief im Gesicht tragen oder die Schutzjacke nur halb öffnen...Das hat für mich persönlich nichts mit Misstrauen anderen Menschen gegenüber zu tun...sondern einfach nur was damit, dass das Leben an sich manchmal schon ganz schön anstrengend ist - besonders wenn es tobt...aber ich weiß, dass ich in mir drin eine Ruhe trage, da bin ich voll patent ;oD, ich muß halt nur manchmal danach suchen weil ich sie mir zugemüllt habe...

Gönn Dir das Lilly, mach es zu Deinem Hobby, Deine innere Ruhe zu finden und räum dabei gleich mal ein bißchen auf - wie beim Keller ausmisten...alles was Du in den letzten beiden Jahren nicht gebraucht hast, kann raus (Vorurteile, Groll, Scharm,die rostige Ritterrüstung, die viel zu kleinen Gummistiefel etc) - geh auf Schatzsuche und amüsier Dich dabei, soviel wie möglich. es ist alles da...dazu brauchst Du Dich nicht drastisch verändern..oder Dir ein Zeitlimit setzen...Du ziehst ja nicht aus...

Hallo Einsam, statt Dir mit meinen Ansichten auf die Nerven zu gehen, hab ich ganz einfach mal rauskopiert, was mich bei unserer ganzen Diskusion wirklich irritiert und durchaus auch verwundert:

Zitat:
weil ich ihm eben überhaupt keine Schuldgefühle mache und mit so viel Verständnis reagiere.


und dann:


Zitat:
Und übrigens wegen der Schuld oder Nichtschuld.
Ich bin schon der Meinung das fremdgehen immer noch nicht erlaubt ist.
Ehebruch ist ja auch eine Sünde. Es tut hier jeder so als wäre er das Opfer.


Ich denke und habe nie an die Möglichkeit gedacht, dass Dein Mann ein Opfer ist...

Zitat:
Ich denke wirklich dass er mir diese Antworten schuldig ist, oder nicht?
Er lässt ja einfach nur die Zeit vergehen, tut als wäre alles beim Alten


Zitat:
Er hat ihr ja auch von Anfang an gesagt, dass er verheiratet ist und 2 Kinder hat und angeblich haben sie lange dagegen angekämpft bis es soweit gekommen ist.
Das halte ich für Blödsinn, denn das ist genau das was uns von den Tieren unterscheidet. Wir können unseren Trieb steuern!!
Ich finde auch dass es sowas wie ein Ehrenkodex ist dass man nicht mit einem verheirateten Mann ins Bett geht.
ICH würde das zumindest niemals tun.


Zitat:
Wenn man mit jemanden Kinder bekommt und ein Haus baut, dann ist das meines Erachtens eine Entscheidung fürs Leben. Dann weiß man, dass man nicht einfach abhauen kann weil es einem vielleicht gerade mal keinen Spaß mehr macht.



Heißt das, dass Du im Gespräch mit ihm all Deine wahren Gefühle, Ansichten und auch die Wut, den Ärger und die Enttäuschung , die Du empfindest nicht ansprichst, sondern nur hier im Forum ganz klar Stellung beziehst? Heißt das Du heuchelst ihm nur Verständnis und Geduld vor damit er nicht geht? Bedeutet das, Du sagst ihm nichts von dem, was Du hier ganz klar und deutlich formulierst ins Gesicht?

Sorry, einsam, das geht mich wirklich nichts an und ich kann mir leider auch nicht irgendwelche religiösen oder moralischen Grundsätze auf meine Flagge schreiben - nicht weil ich selbst Affären mit verheirateten Männern hatte/habe/plane oder das grundsätzlich ok fände...aber darum geht es ja auch nicht....aber Du kannst ihm einfach nicht vorwerfen, dass er nicht schon vor Ewigkeiten mit Dir über seine Gefühle gesprochen hat, wenn DU jetzt genau das Gleiche tust und ihm irgendetwas vorgaukelst während Du hier im Forum immer und immer wieder Dein völliges Unverständnis und moralisches Urteil über ihn bzw. sein Verhalten abgibst...denn damit zeigst Du ganz deutlich, dass Deine Motivation an ihn zu glauben und an Eurer Beziehung festzuhalten, auch nicht aus einer tief empfundenen Liebe und Zuneigung hervorgeht sondern einzig aus der Angst heraus, dass Du alleine und ohne Partner klarkommen müßtest (das sagst Du deutlich in Antworten zu anderen Leuten hier)und deshalb meinst Du wohl auch, er müßte nicht wissen, dass Du ihn für ein ehebrecherischen Sünder und egoistischen Workaholic hälst, der kein Recht dazu hat, sich zu verlieben.

Versteh mich nicht falsch es geht mich nichts an, und beeinflußt auch kein Stück mein Leben...ich fälle hier auch keine moralischen Urteile...ich kann nur überhaupt nicht verstehen, warum gerade DU glaubst, Unehrlichkeit, Verdrängung und Heuchelei (die von Dir jetzt gerade praktiziert wird) wär ein adequater Ansatz um Eure Beziehung zu retten.

Liebe Cathy,

finde Deine Ideen so genial und kreativ. Habe versucht mir vorzustellen, was für ein Typ Du bist, wie Du Dich kleidest und so. Tja, das ist das spannende, ich werde es wohl nie erfahren.....

Ich stehe mir im Weg. Würde zwar am liebsten sagen, meine Angst steht mir im Weg, aber das ist ja nicht so, auch wenn es sich so anfühlt. Dennoch erscheint sie mir im Moment sooo übermächtig, dass ich nur von Arbeit und so reden kann. Aber.... Arbeit kann ja auch Spass machen. Und ab und zu spüre ich so eine kindliche Neugier, mich kennenzulernen, mir nahe zu kommen, ist das so ein Kitzel, weil es auch spannend sein kann.

Habe begonnen ein Buch zu lesen. Das heißt Archetypen der Seele.

Ohje, muss schnell mal mit den Hunden gehen, wird bald dunkel, später mehr.

Liebe Grüße
Lilly

Da bin ich wieder. Jetzt ist meine Angst besser, vielleicht sogar weg. Für heute. Komisch!

Habe ja von dem Buch erzählt. Der Autor geht davon aus, dass jeder Mensch über einen archetypisch geprägten Seelenplan verfügt. Und das Erkennen des eigenen Seelenmusters und des individuellen Potentiales kann einem ganz neue Sichtweisen eröffnen. Ich bin erst damit angefangen. Finde es teilweise kompliziert und teilweise denke ich, das Kind hat hier nur einen anderen Namen als z.B. in der Psychologie. Dennoch ist diese Vorstellung (die man ja aus anderen Religionen auch schon kennt), dass Seelen wandern, wachsen, reifen, bestimmte Aufgaben erfüllen wollen echt spannend.
Kann aber noch nicht so viel über den Inhalt sagen, ist ein dicker Schmöker.
Ich kenne allerdings Menschen, die sich dort wiederfanden und denen dieses Buch geholfen hat, sich selbst, ihre Mitmenschen und das ganze Drumherum besser anzunehmen.
Auch der Gedanke, dass meine Seele vielleicht schon ne ganze Menge vor mir durchlebt hat und dennoch weiter macht, wenn ich nicht mehr bin, finde ich irgendwie tröstlich.

Doch meine Intuition sagt mir, dass das nicht unbedingt Dein Ding ist oder tue ich Dir Unrecht?

Ich finde es bereichernd, mehr nicht. Es ist interessant verschiedene Perspektiven zu erforschen. Aber letztendlich sagen alle, deren Bücher ich gelesen habe, auf eine Art dasselbe.
Und die Botschaft ist dennoch eine ganz persönliche, ist ganz individuell.

Ich glaube, ich weiß was Du mir sagen willst, auch wenn ich jetzt nicht so darauf eingehen kann, abdrifte und von Seelenplänen erzähle. Ich bin auf der Suche nach meinem Weg und halte dort inne, wo mir mein Bauch sagt,: Stopp, da wollen wir mal eben schauen. Das wollen wir uns mal näher ansehen, mal reinfühlen, schnuppern. Und im Moment ist das ein wenig diese spirituelle Schiene.

Du strahlst für mich unheimlich viel Lebendigkeit aus, Cathy, Du bist in Bewegung, das finde ich toll. Das will ich anstreben, die Angst lähmt das, tötet es ab. Merke ich jetzt gerade, wo sie mal wieder weg ist. Ich sprühe wieder voll Ideen und bin noch eben mit meinen nicht zu engen Gummistiefeln mit Wonne durch dicke Matsche gelaufen, durch Wasser gewatet, das über die Ufer eines Flußes hier getreten ist, habe Strandgut gesammelt, alles in meine Anoraktaschen gestopft, habe voller Glück den Wind in meinem Gesicht gespürt und meinem Hund zugeschaut wie er durch die Fluten raste..

Ja, schei., die Angst will meine Lebendigkeit abtöten, ich frage mich nur warum....??

Alles Liebe
Lilly

Hallo,
ich kann dich sehr gut verstehen, mir geht es ähnlich. Mein größter Wunsch ist es einen Partner zu haben.
Auch um nicht alleine zu sein, diese - du bist da Gefühl- zu haben, gemeinsam etwas unternehmen zu können und all diese Dinge die ich alleine nicht machen will.
Allerdings kann es doch nicht sein, dass ich meine Zufriedenheit von einem Mann abhängig mache. Man wird doch immer nur belogen und ausgenutzt-- sorry habe gerade eine sehr schlechte Erfahrung gemacht.
Aber ich weiss im Moment auch nicht wie ich aus dieser Situation raus komme. Enldich mal wieder mit mir Zurfrieden sein, mit meinem Leben im Einklang sein. Ich könnte noch Seitenweise schreiben, ähnlich deiner Worte. Na , ja vielleicht hat jemand einen brauchbaren Rat.

Liebe einsam33,

das hört sich doch alles viel hoffnungsvoller an als am Anfang. Ihr seid auf dem richtigen Weg. Toi, toi, toi!

Mein Gefühl sagt mir, dass Dein Mann in einer dicken Lebenskrise steckt. Er ist total unglücklich und das auch schon länger. Und auf der Suche, um dieses Unglück in sich abwenden zu können, hat er irgendwelche Versuche gestartet, wie das mit dieser Frau, um wieder irgendwas zu spüren, um einen Ausweg zu finden, um Leben in sich zu spüren.

Sag mal, kann es sein, dass er Depressionen hat?

Ich glaube, je mehr Freiraum Du ihm lässt, je mehr Verständnis Du ihm entgegenbringst, ohne natürlich auch Dich dabei zu vergessen, desto eher wird er sich Dir wieder zuwenden.

Weißt Du, es ist schwer was dazu zu sagen. Ich will Deinen Mann auch nicht in Schutz nehmen oder irgendwem eine Schuld oder einen Fehler unterstellen. Das kann man aus der Ferne auch alles überhaupt nicht einschätzen und beurteilen. Es ist übel, betrogen zu werden. Doch wenn Du für Dich die Entscheidung getroffen hast, dass Du um Eure Liebe kämpfen willst, dann ist das völlig ok, solange Du auch für Dich sorgst und Dich nicht vergisst. Und Du musst lernen mit dieser Kränkung umzugehen, damit sie nicht wieder Thema wird. Denn es ist schon ein Hammer und tut verdammt weh. Und ein klein wenig merkt man, dass Du in Deinen Gefühlen noch hin und her gerissen bist. Aber das ist ja auch kein Wunder.

Und wie ich Dir schon sagte, Du bleibst in Bewegung, Du tust etwas und das finde ich gut.

Vielleicht ist diese heftige Krise eine ganz neue Chance für Euch? Es wäre super hilfreich, wenn Dein Mann mitziehen würde, zur Paartherapie ging oder selber eine Therapie anfangen würde. Er scheint gar nicht zu wissen, wie es ihm selber zumute ist.

Weißt Du, die Seifenblase ist zwar geplatzt, aber Ihr könnt wieder eine neue aufsteigen lassen, eine die leichter fliegt, die dennoch stabiler ist und jedem Sturm strotzen kann.

Ich hoffe es für Euch.

Aber halte Dir immer auch vor Augen, dass alles anders kommen kann und Du für diese Zeit gewappnet sein musst.

Liebe Grüße
Lilly

Hallo Lilly,


Zitat:
Doch meine Intuition sagt mir, dass das nicht unbedingt Dein Ding ist oder tue ich Dir Unrecht?


Du tust mir kein Unrecht, Lilly - das ist absolut mein Ding - ich könnte nur für mich nicht behaupten jetzt meine persönliche ultimative Glaubensrichtung schon gefunden zu haben lol. Vielleicht macht mich gerade das zum Heiden, ich guck mich überall um und origami mir seit Jahrzehnten meinen eigenen Fantasy- Glauben zusammen. Das ist bestimmt verboten - aber vielleicht auch nicht...

Meine Mutter war Zeugin Jehova´s (jedenfalls soweit es ihr in den Kram paßte) bis ich so 14-15 war....vielleicht stammt daher meine Neugier für alles was sich mit Religion, Esoterik und das Andersweltige beschäftigt. Schon in der Grundschule war ich das einzigste Kind das freiwillig und gerne zum Religionsunterricht gegangen ist (heimlich, weil ich da laut ZJ Gesetze nicht hindürfte) - ich hab bis Heute keine Ahnung, welche Konfession dieser Lehrer hatte...weil der über jede gängige und auch über antike und vorchristliche Religion erzählt hat...irgendwie war das für mich ein ganz natürliches Bedürfnis...und das ist es bis Heute.

Vom Alten Testament, über Teile des Koran, bis hin zu den Illuminaten, Wikka, Buddhismus, und ohne Ende Bücher mit rein esoterischem Inhalt hab ich über viele Jahre alles in mich reingesaugt was ich in die Finger bekommen habe...wissenschaftlich fundierte Astrologie, Tarotkarten, Witchcraft, Seelenwanderung, Widergeburt, Engel etc...aber ich hab auch geglaubt, dass Pipi Langstrumpf existiert...weil mir die Bücher zu lesen einen riesen Spaß gemacht haben und der war echt..also:


Von daher sag ich auch zu Deinem Buch: Wenn es Dir gut tut, und Du Dich mit einigen Theorien anfreunden magst und Dich dardurch stärken oder Dir auch nur mal andere Denkansätze anbieten, Prima! Ich glaub auch nicht, dass mit dem Tod einfach so alles weg ist...nicht weil ich meine eigene Seele oder mein eigenes Wissen für zu wertvoll halte...sondern weil es Menschen in meinem Leben gibt, denen fühle ich mich sehr nahe...obwohl sie bereits tod sind.

Ich mach daraus keinen Kult - es ist einfach so...genauso wie ich eine Vertrautheit zu einigen, Wildfremden Leuten empfinde...je nach Stimmung such ich dann in meinem Hirn nach Leuten, an die die mich erinnern könnten, und manchmal lass ich´s einfach so stehen...und manchmal glaube ich, dass dieses Gefühl aus einer Zeit kommt, an die ich keine reale Erinnerung haben kann...und sich nur meine Seele an diese andere Seele erinnert...

Zitat:
Du strahlst für mich unheimlich viel Lebendigkeit aus, Cathy, Du bist in Bewegung, das finde ich toll. Das will ich anstreben, die Angst lähmt das, tötet es ab


Ich bin lebendig - aber lange nicht so mutig wie ich sein möchte und vielleicht auch sein sollte - das ist etwas was ich leider Gottes immer noch nicht abgelegt habe...oder was ich im Laufe der Jahre vielleicht gelernt habe...ich kann mit Misserfolgen besser umgehen als mit Erfolgen für die ich mir nicht den allerwertesten abgearbeitet habe...meine Stärke und Lebendigkeit liegt darin, dass ich mich , wenn auch verbeult, immer wieder einigermaßen aufrappeln konnte und meine innere Balance wieder gefunden habe...aber das ist auch gleichzeitig meine Schwäche, weil ich in vielen Situationen eben nicht gleich von Anfang an sage: Hier und hier sind meine Grenzen oder ich will das und das...später oder wenn´s soweit ist, fehlt mir nämlich dann der Mut dazu, weil das auch meine Integrität ankratzen würde, und dann setzt eben dieses das überleb ich auch noch Ding ein..gerade im beruflichen Bereich führt das oft dazu, dass ich mir selbst damit schade...und das auch noch wissentlich...und das nervt...und das stoppt mich auch mal Jobs anzunehmen, wo andere Leute im Zweifel einen Gelben abgeben oder warten bis sie gekündigt werden...für sowas fehlt mir der Mut.


Wenn Du sagst, die Angst lähmt Dich, Deiner Lebendigkeit Raum zu schaffen, aber hält Dich auch gleichzeitig davon ab neugierig Deine eigenen Untiefen auszuloten und zu entrümpeln...dann könnte es auch sein, dass Deine Angst nicht unbedingt die vor Misserfolg oder dem ist, was Du finden könntest...sondern vielleicht die Angst vor dem Leistungsdruck ist, dem Du Dich dann selbst aussetzt.

Klar ist es schön wenn man mutig und überzeugt, all die tollen Ideen und Erkenntnisse umsetzen kann, die man sich gerade angeeignet hat...aber das ist Stress und oftmals auch noch gar nicht angemessen...Du mußt da draußen bestimmt auch so einiges leisten (Job etc)...Du bist aber kein Job...natürlich wünsch ich Dir, dass Du all die Kraft findest, Deine eigenen Wünsche und Erkenntnisse in Dein Leben zu integrieren und aktiv zu erarbeiten...aber dafür ist vielleicht erstmal wichtig, dass Du das Ende Deiner letzten Beziehung, nicht als Deinen persönlichen Misserfolg deutest. Natürlich trifft es Dich persönlich und natürlich ist man nachträglich immer schlauer (was ich persönlich besonders ärgerlich finde, weil mir selbst zu sagen Hab ich Dir doch gleich gesagt macht keinen Spaß). Aber ich als Außenstehende frage mich natürlich auch Wieso hat sich Lilly gerade diesen Partner ausgesucht?

Liebe Cathy,

habe so lange nicht geschrieben.
Dabei habe ich unseren Austausch hier besonders genossen.
Und geantwortet habe ich bisher nicht, weil ich nachdenken musste. Und dann verliert man allzu schnell irgendwann den Bezug zu dem Thread.

Trotzdem möchte ich Deine letzte Antwort noch mal aufgreifen.

Ich finde es interessant, was Du erlebt hast. Wie hast Du Dich denn aus all dem befreien können? Mit Unterstützung oder aus eigener Kraft? Magst Du mal davon erzählen? Hast Du noch Kontakt zu Deiner Mutter?

Was meine Angst angeht, glaube ich nicht an Leistungsdruck. Aber ich gebe zu, ich befinde mich gerade in einem Tief, das mich wieder auf die Symptomebene abrutschen läßt und ich überlege tatsächlich zwischendurch, ob ich nicht doch mal wieder zum Arzt gehen sollte, um diese ätzenden Symptome abklären zu lassen.......

Demnach habe ich mich vielleicht doch überfordert??

Wenn Du von dieser Vertrautheit zu Menschen sprichst, die Du gar nicht kennst oder kaum kennst, dann ist das vielleicht wirklich ein Seelenverwandter, wie Du selbst vermutest. Hast Du dann nicht das Bedürfnis mit diesem Menschen in näheren Kontakt zu treten? Glaubst Du nicht, dass diese Begegnung eine besondere Bedeutung hat?

Warum Lilly sich diesen Partner ausgesucht hat?

- Weil Lilly Angst davor hatte, verlassen zu werden, alleine zu sein und sie deshalb lieber alleine blieb, wenn auch unglücklich alleine
- Weil Lilly ein Problem mit Nähe und Distanz hatte
- Weil Lilly bei ihm lernte Nähe zu zulassen
- Weil er elementare Bedürfnisse in Lilly befriedigte, die die kleine Lilly in ihrer Kindheit so misste.
- ......................
- .....................
- weil Lilly sich all dessen bewußt werden sollte, jetzt in diesem Lebensjahr, um den Weg zu sich selbst anzutreten

Und vielleicht schafft Lilly es irgendwann diesem Mann verzeihend zu danken für die Erfahrungen und Erkenntnisse, die sie durch sein Verlassenwerden gemacht hat, so schmerzlich und mies es auch abgelaufen ist...............

Alles Liebe
Lilly

Sicher ist es ganz schön schlecht alles. Ich habe vor kurzer Zeit auch fast die gleiche Geschichte durch gemacht. Ich kann dir nur folgenes Forum ans Herz legen Liebeskummer Forum.

Es hat mir damals sehr geholfen. Ich wünsche dir auf jedenfall alles alles gute

grüß gott,
auch wenns ne alte seite ist,mir geht es wie euch oder noch schlimmer: denn ich habe keinerlei angehörige!! rein niemand!! seit muttis tod 2009 geht bei mir die angst um,die ich jahrzehntelang in schach haltn konnte....eine angst vor 1. krankheiten,vor allem dem medizinbetrieb,da sich niemand kümmert,hilflos ausgeliefert zu sein und was tun ,wenn man krank ist?? alleine zuhause ?? wer versorgt einen? NIEMAND--so habe ich schon vor kleinigkeiten hypochondrische ängst,die ich nicht mehr in den griff kriege. 2. ich kann nirgendwo urlaub machen,da ich nciht schlafen kann in fremden betten-mit einer begleitperson alles kein thema,so schon....hätte ich nciht meinen katholischen glauben und die kirche ich würde nur noch verzweifeln....überall lese ich bei krebskranken z.b. meine familie gibt mir halt--ja,was ist denn ohne?? eben kein halt,kein sinn im weiterleben,für wen denn,weshalb? ich will nun eine verhaltenstherapie machen---freunde?? na ja,aber entweder sehr weit weg oder in schwierigen eigenen lebensumständen...die haben gar nciht mehr die kraft.mir beizustehn....selbst am telefon heulen die nur noch und haben keine zeit...ja da tröste ich dann,aber würde mich auch mal über ein gutes wort freuen..

memmi, ich kann dich gut verstehen.

Ich war letztes Jahr 10 Tage im Krankenhaus und gerade wenn man krank ist, fällt auf, dass man niemanden hat.
Ich lag mit zwei anderen Patientinnen im Zimmer, die so oft Besuch hatten. Von Freunden, von der Familie, immer war jemand da, einfach schön.
Ich lag eigentlich nur alleine da, nur ein Mal kam eine Freundin zu Besuch, die weiter weg wohnt. Hat mich wirklich sehr, sehr gefreut, dass sie wegen mir so weit gefahren ist!

Im Krankenhaus selbst war das Alleinesein nicht so schlimm, denn man hat ja immer Leute um sich. Die Krankenschwestern waren super nett, die Ärzte haben sich gekümmert, meine Mitpatientinnen waren sehr nett.
Unschön wurde es dann, als es nach Hause ging. Ich wurde entlassen, aber eigentlich mit der Auflage, dass mir jemand zuhause hilft, weil ich noch Kreislaufprobleme hatte.
Tja, wer sollte mir denn helfen?
Außerdem die Frage, wen sie anrufen sollten, um mich aus dem Krankenhaus abzuholen. Wer sollte das tun? Habe dann ein Taxi rufen lassen.

Da ich zuhause noch krankgeschrieben war, lag ich dann eben noch eine Woche zuhause ohne Besuch, ohne Hilfe. Das war das eigentlich Schlimme. Nicht der Krankenhausafenthalt an sich, wo man ja versorgt ist und Leute um sich hat.

Ich verstehe deine Ängste, wirklich eine schlimme Sache, schwer krank zu sein ohne jemanden zu haben.

Allerdings sollte man sich natürlich nicht in solche Ängste reinsteigern, das bringt ja nichts.

Finde ich gut, dass du bald eine Therapie machst!

Außerdem sagt du, dass du religiös bist. Gerade die Kirche bietet doch so viel Hilfe wenn man krank ist, es gibt ehrenamtliche Helfer, die sich kümmern und Hausbesuche machen, etc.

Kannst du über deinen Glauben nicht viele Leute kennenlernen? Die Kirche bietet doch so viel an Freizeitgruppen, Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu betätigen und irgendwo mitzuhelfen, Gemeindearbeit, etc. Wäre das nichts für dich?

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Dr. Reinhard Pichler
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