Hallo liebe Community,
ich habe schon Probleme mit sozialen Kontakten seit der 6./7. Klasse. Zu der Zeit wurde ich gemobbt und habe mich dadurch enorm verändert und außerdem zurück gezogen. Mittlerweilen bin ich 18 Jahre alt, habe mir wieder einen Teil des damals verloren gegangenen Selbstbewusstsein wieder aufgebaut und versuche Selbstzweifel so gut es geht hinter mir zu lassen.
Aber auch in den letzten Schuljahren hatte ich viele Probleme mit richtigen Kontakten. Mit 15 bin ich in ein Internat gezogen, mit 17 in eine WG und mit 18 nun in die eigene Wohnung. All diese Ereignisse haben mich extrem geprägt und ich bin vom Kopf her nicht die typische 18-Jährige. Und genau das ist es, was mir die Steine in den Weg legt.
Denn nun habe ich mit einem Dualen Studium angefangen und fühle mich so ausgeschlossen und einsam wie nie zuvor. Ich bin anders als die jungen Leute und anders wird ungerne aufgenommen. Die ersten Tage habe ich wirklich versucht mich ein wenig zu verstellen, mich anzupassen, aber es hat mich so viel Kraft gekostet am Ende des Tages, dass es mir das nicht wert war. Ich habe genau eine Person dort kennen gelernt, mit der ich mich doch noch verstehe, jedoch ist er absolut unsensibel im Bezug auf sämtliche emotionale Themen. Also eine sehr sehr oberflächliche Bekanntschaft.
Die wenigen Freunde, die ich aus der Schulzeit habe, sind wahnsinnig Ich-fixiert und sobald ich irgendeinen Gedankengang äußere, kommen entweder einsilbige Antworten oder mir wird gesagt, ich soll einfach nicht drüber nachdenken. Die einzige Person, der ich über lange Zeit wirklich so gut wie alles anvertraut habe, ist in einer Beziehung seit einem Jahr und vernachlässigt die Freundschaft stark, so dass es mir schwer fällt mich ihr zu öffnen.
Nun fahre ich jeden Abend nach Hause und bin einfach unglücklich. Mir macht die Arbeit und das Studium Spaß, aber diese Ablehnung zu spüren macht mich fertig emotional. In manchen Momenten würde ich am liebsten einfach nur kündigen und versuchen neu anzufangen.
Mir geht es wirklich schlecht mit der Situation und ich weiß, dass es für viele wie das Drama der kleinen Pubertierenden klingen wird, aber ich hoffe, dass auch einige es ernst nehmen.
Ich fühle mich alleine gegen die ganze Welt gestellt und weiß aktuell nicht wie ich damit umgehen soll. Hättet ihr eventuell Tipps für mich?
Liebe Grüße,
Lotti
ich habe schon Probleme mit sozialen Kontakten seit der 6./7. Klasse. Zu der Zeit wurde ich gemobbt und habe mich dadurch enorm verändert und außerdem zurück gezogen. Mittlerweilen bin ich 18 Jahre alt, habe mir wieder einen Teil des damals verloren gegangenen Selbstbewusstsein wieder aufgebaut und versuche Selbstzweifel so gut es geht hinter mir zu lassen.
Aber auch in den letzten Schuljahren hatte ich viele Probleme mit richtigen Kontakten. Mit 15 bin ich in ein Internat gezogen, mit 17 in eine WG und mit 18 nun in die eigene Wohnung. All diese Ereignisse haben mich extrem geprägt und ich bin vom Kopf her nicht die typische 18-Jährige. Und genau das ist es, was mir die Steine in den Weg legt.
Denn nun habe ich mit einem Dualen Studium angefangen und fühle mich so ausgeschlossen und einsam wie nie zuvor. Ich bin anders als die jungen Leute und anders wird ungerne aufgenommen. Die ersten Tage habe ich wirklich versucht mich ein wenig zu verstellen, mich anzupassen, aber es hat mich so viel Kraft gekostet am Ende des Tages, dass es mir das nicht wert war. Ich habe genau eine Person dort kennen gelernt, mit der ich mich doch noch verstehe, jedoch ist er absolut unsensibel im Bezug auf sämtliche emotionale Themen. Also eine sehr sehr oberflächliche Bekanntschaft.
Die wenigen Freunde, die ich aus der Schulzeit habe, sind wahnsinnig Ich-fixiert und sobald ich irgendeinen Gedankengang äußere, kommen entweder einsilbige Antworten oder mir wird gesagt, ich soll einfach nicht drüber nachdenken. Die einzige Person, der ich über lange Zeit wirklich so gut wie alles anvertraut habe, ist in einer Beziehung seit einem Jahr und vernachlässigt die Freundschaft stark, so dass es mir schwer fällt mich ihr zu öffnen.
Nun fahre ich jeden Abend nach Hause und bin einfach unglücklich. Mir macht die Arbeit und das Studium Spaß, aber diese Ablehnung zu spüren macht mich fertig emotional. In manchen Momenten würde ich am liebsten einfach nur kündigen und versuchen neu anzufangen.
Mir geht es wirklich schlecht mit der Situation und ich weiß, dass es für viele wie das Drama der kleinen Pubertierenden klingen wird, aber ich hoffe, dass auch einige es ernst nehmen.
Ich fühle mich alleine gegen die ganze Welt gestellt und weiß aktuell nicht wie ich damit umgehen soll. Hättet ihr eventuell Tipps für mich?
Liebe Grüße,
Lotti
23.10.2017 17:26 • • 23.10.2017 #1
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