hallo, zusammen,
ich bin per zufall auf dieses forum getroffen. ich weiß auch gar nicht, ob ich hier richtig bin.
ich bin schon ziemlich lange verheiratet und habe 2 kinder. nach außen lief alles super. ich funktionierte wunderbar. das familienunternehmen lief super. ich war die basis, von der aus die anderen 3 ihr leben gestalteten. lange habe ich nie darüber nachgedacht. als ich dann aber merkte, dass ich doch nicht nur zum funktionieren da sein konnte und dann doch etwas mehr bestätigung von meinem mann suchte, kam da rein gar nichts. und wenn überhaupt dann unverständnis. mein geist, mein intellekt, meine seele verkümmerte. kennt jemand das: einsam zu sein in einer beziehung?
ich habe nach leuten gesucht, mit denen ich mich austauschen konnte. meine freunde waren alle zu beschäftigt. überall das gleiche: arbeit und familie. mein mann hat meine hilferufe nicht wahrgenommen. ich hatte niemanden, mit dem ich reden konnte.
ich begann zu chatten. nach einiger zeit bin ich auf jemanden gestoßen, dem es genauso ging wie mir. war zwar eigentlich nciht meine absicht, hat sich aber irgendwie so ergeben. wir waren uns sympathisch. wir hatten eine wellenlänge. nach längerem chatten haben wir uns dann auch irgendwann getroffen. ich war zwar immer die skeptischere von uns beiden, aber eigentlich war uns beiden klar, dass wir so etwas wie unser gegenstück gefunden hatten. aber uns fehlte beiden lange der mut, nägel mit köpfen daraus zu machen. seit september letzten jahres drängte er darauf, dass wir zu unserer beziehung stehen sollten. ich war immer noch sehr skeptisch, wollte nicht 2 familien zerstören.
mitte februar diesen jahres bin ich schließlich zuhause ausgezogen. anfang märz wollte er seine beziehung beenden. hat er auch gemacht und hat nach 1 1/2 monaten nach einem beruflichen unfall festgestellt, dass er es nicht ertragen kann, dass seine tochter unter der trennung leidet. so hat er sich mit seiner frau vertragen und die beziehung zu mir beendet.
ich stehe immer noch unter schock. ich kann es nicht fassen. gerade zu dem zeitpunkt, wo ich alle meine zweifel aufgegeben hatte und zu einem neuanfang bereit war, hat er mir gezeigt, dass ich scheinbar doch nicht das wichtigste in seinem leben war, wie er zuvor immer behauptet hat.
ich bekomme seit dem kein bein mehr auf den boden. alles ist grau in grau. ich sehe keine perspektiven mehr. ich weiß, ich muss das akzeptieren, was bleibt mir sonst auch schon übrig. nachts werde ich wach und habe das gefühl zu ersticken. ich schnappe wie ein fisch auf dem trockenen nach luft. mir bricht der kalte schweiß aus. mir wird es in meiner haut zu eng. leider kommt diese gefühl auch mittlerweile tagsüber. ich bin verzweifelt, muss aber tagsüber funktionieren. ich weiß einfach nicht mehr weiter.
ich bin per zufall auf dieses forum getroffen. ich weiß auch gar nicht, ob ich hier richtig bin.
ich bin schon ziemlich lange verheiratet und habe 2 kinder. nach außen lief alles super. ich funktionierte wunderbar. das familienunternehmen lief super. ich war die basis, von der aus die anderen 3 ihr leben gestalteten. lange habe ich nie darüber nachgedacht. als ich dann aber merkte, dass ich doch nicht nur zum funktionieren da sein konnte und dann doch etwas mehr bestätigung von meinem mann suchte, kam da rein gar nichts. und wenn überhaupt dann unverständnis. mein geist, mein intellekt, meine seele verkümmerte. kennt jemand das: einsam zu sein in einer beziehung?
ich habe nach leuten gesucht, mit denen ich mich austauschen konnte. meine freunde waren alle zu beschäftigt. überall das gleiche: arbeit und familie. mein mann hat meine hilferufe nicht wahrgenommen. ich hatte niemanden, mit dem ich reden konnte.
ich begann zu chatten. nach einiger zeit bin ich auf jemanden gestoßen, dem es genauso ging wie mir. war zwar eigentlich nciht meine absicht, hat sich aber irgendwie so ergeben. wir waren uns sympathisch. wir hatten eine wellenlänge. nach längerem chatten haben wir uns dann auch irgendwann getroffen. ich war zwar immer die skeptischere von uns beiden, aber eigentlich war uns beiden klar, dass wir so etwas wie unser gegenstück gefunden hatten. aber uns fehlte beiden lange der mut, nägel mit köpfen daraus zu machen. seit september letzten jahres drängte er darauf, dass wir zu unserer beziehung stehen sollten. ich war immer noch sehr skeptisch, wollte nicht 2 familien zerstören.
mitte februar diesen jahres bin ich schließlich zuhause ausgezogen. anfang märz wollte er seine beziehung beenden. hat er auch gemacht und hat nach 1 1/2 monaten nach einem beruflichen unfall festgestellt, dass er es nicht ertragen kann, dass seine tochter unter der trennung leidet. so hat er sich mit seiner frau vertragen und die beziehung zu mir beendet.
ich stehe immer noch unter schock. ich kann es nicht fassen. gerade zu dem zeitpunkt, wo ich alle meine zweifel aufgegeben hatte und zu einem neuanfang bereit war, hat er mir gezeigt, dass ich scheinbar doch nicht das wichtigste in seinem leben war, wie er zuvor immer behauptet hat.
ich bekomme seit dem kein bein mehr auf den boden. alles ist grau in grau. ich sehe keine perspektiven mehr. ich weiß, ich muss das akzeptieren, was bleibt mir sonst auch schon übrig. nachts werde ich wach und habe das gefühl zu ersticken. ich schnappe wie ein fisch auf dem trockenen nach luft. mir bricht der kalte schweiß aus. mir wird es in meiner haut zu eng. leider kommt diese gefühl auch mittlerweile tagsüber. ich bin verzweifelt, muss aber tagsüber funktionieren. ich weiß einfach nicht mehr weiter.
21.07.2008 11:59 • • 21.07.2008 #1
5 Antworten ↓