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@Apfelsaft für sowas gibts keine pauschale Anleitung, da jeder Mensch individuelle Bedürfnisse, Moralien, ansichten etc hat

ich persönlich mache zb Sport....ich sehe dass meine Muskeln wachsen, ich sehe dadurch dass ich mich durch den Sport wohler fühler, auch mein Ego wesentlich gestärker ist, als wenn ich jetzt den ganzen Tag auf der Couch sitze, und Kartoffelchips futter.
alleine das befähigt mich ja, ne gewisse Akzeptanz in mir selbst zu finden, die mich gegen das abschirmt, was ich glaube niemals sein zu können

das ist das Prinzip, aber was jetzt für dich selbst Priorität hat, kannst nur du selbst wissen.
was macht dich denn an dir selbst unzufrieden, oder was würdest du ändern?

@ikidu
Siehst du! Und bei deiner Aussage stelle ich mir instinktiv die Frage, ob man elterliche Charakterzüge und frühkindliche Prägung neu lernen oder in einer Therapie bearbeiten kann. Manchmal habe ich einfach Angst, ein Mensch zu sein, der eine Persönlichkeitsstörung hat und deswegen irgendwie komisch ist. Ist das normal? ^^

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Allein unter Menschen / Einsamkeit

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@ZobieLynchbox
das stimmt schon, befriedigt aber nicht im geringsten meine emotionalen Bedürfnisse

Zitat von Apfelsaft:
@ikidu Siehst du! Und bei deiner Aussage stelle ich mir instinktiv die Frage, ob man elterliche Charakterzüge und frühkindliche Prägung neu lernen oder in einer Therapie bearbeiten kann. Manchmal habe ich einfach Angst, ein Mensch zu sein, der eine Persönlichkeitsstörung hat und deswegen irgendwie komisch ist. ...

Gut, bzw schlecht, also da geht es mir ähnlich. Ich bin zum Einen nervös im interpersonellen Bereich, und als würde das nicht reichen, ereilen mich (kurze und längere) Phasen von Zerstreutheit, Konzentrationsmängeln, Gleichgültigkeit und Verzweiflung.

Gehst du denn in eine Therapie oder hast eine andere Ressource bzgl. möglicher Affektstörung?

Jedenfalls würde ich sagen, dass ich (in meinem Fall wegen Tics) deutlich was an der Klatsche hab, obwohl dann mit Anstrengung die gleiche intelektuelle und sozio-relevante Leistung möglich ist.

Du arbeitest an dir. Aber du bist nicht verpflichtet. Das wird schon von selber auch werden, hoffe ich, denke ich. Ich jedenfalls mach z.Zt. keinen Abstecher zum nächsten Psychologen/Psychiater. Zu viel Ärger gehabt letztes Jahr.

@ikidu
Antworten, die mich seltsam fühlen lassen: Gut, bzw. schlecht, da geht es mir ähnlich. Phasen von Zerstreutheit, Konzentrationsmangel, Gleichgültigkeit und Verzweiflung // - also, was stimmt mit dir nicht? ;(
Ich fühle mich verpflichtet, an mir zu arbeiten, um mich für alle anderen zu stählen. Doch ich muss an mir arbeiten, einfach weil ich nicht gut genug bin, sonst wäre ich doch nicht allein, oder?

@ikidu
Die Gleichgültigkeit macht mir instinktiv Angst!

ich denk mir auch oft so....viell gibt es ja mindestens 1000 Frauen da draußen, denen du noch nicht begegnet bist, mit denen es aber wenn trotzdem gepasst hätte?

ich sehe jeden Tag mindestens 10 Leute die kein bisschen an sich arbeiten, und dennoch glücklich sind, und ne Frau haben....da muss doch irgendwo der Schlüssel liegen oder

ich kann nur immer von mir selbst sprechen, und ich hab mein größtes problem mit mir selbst, das ist Fakt
aber langsam mag ich's irgendwie, ich kenn mich ja nicht anders^^

Zitat von ZobieLynchbox:
ich sehe jeden Tag mindestens 10 Leute die kein bisschen an sich arbeiten, und dennoch glücklich sind, und ne Frau haben....da muss doch irgendwo der Schlüssel liegen oder

Die ham sich da halt keinen Kopf gemacht, sondern die Frau einfach zum abendessen eingeladen. Wenn es bei der nicht geklappt hat halt die nächste.

Zitat von Azure:
Die ham sich da halt keinen Kopf gemacht, sondern die Frau einfach zum abendessen eingeladen. Wenn es bei der nicht geklappt hat halt die nächste.

tatsächlich glaube ich dass das manchmal der beste Weg ist

mein Cousin hatte auch 14 Freundinnen, und wirklich feste Beziehungen die über Jahre gingen, die sich aber dauerhaft trotzdem nicht gehalten haben.
immermal so zwischen 2-4 Jahren im Durchschnitt

wir hatten es letzens davon.
seine jetzige die er dann tatsächlich geheiratet hat, war keine gezielte Suche mehr, sondern eher ne Zufallsbegegnung.

Zitat von Apfelsaft:
Ich fühle mich verpflichtet, an mir zu arbeiten, um mich für alle anderen zu stählen. Doch ich muss an mir arbeiten, einfach weil ich nicht gut genug bin, sonst wäre ich doch nicht allein, oder?

Stähle dich nicht für die anderen, sondern mache das, was dir gut tut. Wenn die anderen dich danach anziehend finden, um so besser...

Und vielleicht haben die 10 Leute, die nicht so hart an sich arbeiten zwar etwas mehr Körperfettanteil, aber sie wirken unterm Strich noch etwas entspannter, als wir beide...

Ich bin dabei zu Joggen (fragt nicht wie), weil das überfällig ist - falls ich Quark rede, liegts am Sport.

Bzgl Apfelsafts Problemschilderung: Irgendwie arbeitet man ja an sich aus eigenem Interesse. Wenn da durchscheint, dass man wegen Anderen an sich arbeitet... dann kann ja im Großen und Ganzen was dran sein, nach dem man mal kritisiert wurde evtl.

Aber für die Anderen.... wie Buddhismus? Strikt für Andere da sein? Ist mir als Einstellung längere Zeit nicht mehr begegnet.

Geht's bzgl. Kennenlernen eigtl Um allgmein Freundschaft und Liebschaft, oder soll sich das spezialisieren auf eins von beidem?

Freunde hatte ich, wenn, immer zufällig (bezogen auf einen theoretischen, direkten Wunsch nach einer Freundschaft). Das geht anderen mit Liebesbeziehungen so - mir nicht. Die (magere 2 Beziehungchen) hatte ich mir erarbeitet. Da bestehen sicherlich Überschneidungen, aber eine konkrete Vorstellung, was Apfelsaft evtl als Ideal betrachtet, hab ich nicht.

lg

@ Apfelsaft
Sobald du / Ihr wieder wach seid, ich fand/find das Thema interessant. Will's nicht zu sehr formen, aber mich tät schon interessieren, was die Pläne - (sozusagen, ka) sind, Apfelsaft. Ich meine das nur, weil es irgendwo an einer Stelle abstrakt geschrieben war, was du sagtest. Einsamkeit...

Du hast bestimmt... einen am wenigsten schlechten Freund?

Naja, wird bestimmt was zu lesen geben heute im Verlauf des Tages. Cu..
Hm. Ka.. cu..

@Apfelsaft aber auch das Kleinkind muss Schritt für Schritt lesen lernen es ist ein Weg und du musst anfangen einen Schritt nach dem anderen zu machen und langsam dir bewusster werden. Das geschieht durch Selbstheilung und Selbstliebe.
Diese beiden Dinge sind der Schlüssel zu allem.
Viel Erfolg damit! Liebe Grüße

A


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Dr. Reinhard Pichler
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