Hallo liebe Community.
Ich heiße Marcel und bin 30 Jahre alt. Bisher bin ich mit meinem Alleinsein immer sehr gut klar gekommen und habe die Hoffnung nie aufgegeben, irgendwann eine nette Freundin kennenzulernen. Zur Info, ich bin Dauersingle, bedeutet ich gehöre zu einer seltenen Spezies, die noch nie eine Freundin hatte. Dies ist aber größtenteils meine eigene Schuld, da ich in jungen Jahren in die PC-Technik und Spielewelt abgetaucht bin und viel virtuell unternommen habe statt real. Auch meine Mutter hat mich gedanklich gehemmt, da ich als Kind mitbekommen habe, wie sie meine Schwester dauernd geschimpft/zum Weinen gebracht hat, weil sie nicht mit ihrem Freund einverstanden war. Das war so schlimm und hat sich unterbewusst toll eingebrannt. Sozusagen ne total kritische innere Mutter. :/ Auch bin ich seit Kindesbeinen an nicht der allerdünnste, was sicher auch einige Frauen abschreckt.
Seit März diesen Jahres quälen mich sehr oft übelste Angstzustände und Krankheitsängste (hatte ich auch 2011 schon einmal), die aber als Panikstörung/Angststörung wegen o.g. Probleme diagnostiziert wurden und nun gehe ich auch zu einer Psychotherapie, wo ich mich gut aufgehoben und verstanden fühle. Ich nehme jetzt auch schon mehr Dinge in die Hand, fahre mit dem Rad zur Arbeit, suche mir schöne Hobbies, spiele schon lange kaum noch Videospiele, gehe viel raus, treibe Sport mit Spaß usw.
Nun zum eigentlichen Problem:
Seit einer Woche höre ich überall in meinem Kollegen- und Bekanntenkreis verstärkt folgendes: Ich werde Vater! Meine Freundin ist schwanger! Ich werde Onkel! Vater sein ist das Wichtigste im Leben!.. meist sind diese Leute jünger als ich und auch wenn ich mich natürlich für sie freue, brodelt in mir unterbewusst eine sehr intensive Trauer und Hoffnungslosigkeit. Ich weiß zwar, dass ich durch meine jetzt endlich weitgehende Lebensumstellung und die Psychotherapie das Richtige tue, aber im Moment fühle ich mich echt leer, merke auch unterschwellig Angstgefühle (Schwindel, Schweißausbrüche, Übelkeit) hochkommen. Geht mir ja auch öfter so, wenn im Frühling überall die Pärchen herumschmusen. Ich meine, das ist sicherlich ein natürliches Gefühl, dass Einsamkeit sich nicht gut anfühlt, aber ich finde die Symptome bei mir sehr einschränkend und wollte von euch gern mal wissen, ob ihr auch solche Situationen kennt (wenn auch nicht als Dauersingle) und was ihr dagegen tut, damit es euch nicht Dauerschlecht geht. Freunde in der Nähe habe ich leider keine, nur welche, die ich anrufen kann, ist ja auch schon was wert.
Ich danke euch schonmal im Voraus für das Lesen dieses Riesentextes und für eure Hilfe.
Viele Grüße
Der Marcel
Ich heiße Marcel und bin 30 Jahre alt. Bisher bin ich mit meinem Alleinsein immer sehr gut klar gekommen und habe die Hoffnung nie aufgegeben, irgendwann eine nette Freundin kennenzulernen. Zur Info, ich bin Dauersingle, bedeutet ich gehöre zu einer seltenen Spezies, die noch nie eine Freundin hatte. Dies ist aber größtenteils meine eigene Schuld, da ich in jungen Jahren in die PC-Technik und Spielewelt abgetaucht bin und viel virtuell unternommen habe statt real. Auch meine Mutter hat mich gedanklich gehemmt, da ich als Kind mitbekommen habe, wie sie meine Schwester dauernd geschimpft/zum Weinen gebracht hat, weil sie nicht mit ihrem Freund einverstanden war. Das war so schlimm und hat sich unterbewusst toll eingebrannt. Sozusagen ne total kritische innere Mutter. :/ Auch bin ich seit Kindesbeinen an nicht der allerdünnste, was sicher auch einige Frauen abschreckt.
Seit März diesen Jahres quälen mich sehr oft übelste Angstzustände und Krankheitsängste (hatte ich auch 2011 schon einmal), die aber als Panikstörung/Angststörung wegen o.g. Probleme diagnostiziert wurden und nun gehe ich auch zu einer Psychotherapie, wo ich mich gut aufgehoben und verstanden fühle. Ich nehme jetzt auch schon mehr Dinge in die Hand, fahre mit dem Rad zur Arbeit, suche mir schöne Hobbies, spiele schon lange kaum noch Videospiele, gehe viel raus, treibe Sport mit Spaß usw.
Nun zum eigentlichen Problem:
Seit einer Woche höre ich überall in meinem Kollegen- und Bekanntenkreis verstärkt folgendes: Ich werde Vater! Meine Freundin ist schwanger! Ich werde Onkel! Vater sein ist das Wichtigste im Leben!.. meist sind diese Leute jünger als ich und auch wenn ich mich natürlich für sie freue, brodelt in mir unterbewusst eine sehr intensive Trauer und Hoffnungslosigkeit. Ich weiß zwar, dass ich durch meine jetzt endlich weitgehende Lebensumstellung und die Psychotherapie das Richtige tue, aber im Moment fühle ich mich echt leer, merke auch unterschwellig Angstgefühle (Schwindel, Schweißausbrüche, Übelkeit) hochkommen. Geht mir ja auch öfter so, wenn im Frühling überall die Pärchen herumschmusen. Ich meine, das ist sicherlich ein natürliches Gefühl, dass Einsamkeit sich nicht gut anfühlt, aber ich finde die Symptome bei mir sehr einschränkend und wollte von euch gern mal wissen, ob ihr auch solche Situationen kennt (wenn auch nicht als Dauersingle) und was ihr dagegen tut, damit es euch nicht Dauerschlecht geht. Freunde in der Nähe habe ich leider keine, nur welche, die ich anrufen kann, ist ja auch schon was wert.
Ich danke euch schonmal im Voraus für das Lesen dieses Riesentextes und für eure Hilfe.
Viele Grüße
Der Marcel
16.07.2014 13:52 • • 17.07.2014 #1
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