Erstmal hallo in´s Forum!
Ich bin kompliziert... aber das ist wohl ein normaler Gedanke, wenn man hier anfängt, etwas zu schreiben. Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll. Im Moment bin ich in so einer kleinen Angst- bzw. Traurigkeitsschleife, die mich mehrfach am Tag überfällt. Da das Problem für mich nicht neu ist, muss ich da jetzt aber langsam mal gründlicher ran.
Kurz zu mir: An sich könnte ich zufrieden sein. Männlich, Anfang 40, bis auf etwas Rückenprobleme recht gesund, ein paar sehr gute Freunde seit Jahrzehnten, studiert, selbstständig, nicht hässlich etc.
Ein Problem bekomme ich blöderweise aber nicht in den Griff und ich stelle fest, dass mich dieses Problem schon lange begleitet und mich einige Lebensjahre gekostet hat, die vielleicht anders hätten verlaufen können:
Ich habe Angst davor, alleine zu sein. Und zwar nicht das normale alleine sein, das macht mir in der Regel nichts aus. Ich bin auch gerne mal für mich und habe meine Ruhe. Ich kann auch mal alleine etwas unternehmen. ABER NUR, wenn ich im Hintergrund eine Partnerin habe. Ein existenter Partner ist für mich eine Art Ruhepool/Anker der mir Stabilität und Kraft gibt. Ich brauche sozusagen Jemanden, zu dem ich gehöre. Ich empfinde das einfach als schönes Gefühl. Vielleicht auch, weil es so wenig Verlässliches in der heutigen Zeit gibt. Sobald ich solo bin, bin ich wie zugeschnürt. Dann ist alleine sein plötzlich ein Problem. Ich bin dann ja nicht mehr freiwillig alleine und könnte die Situation auch nicht mal eben ändern. Meine Freunde sind mir zwar in Gesprächen eine kleine Stütze aber keine Lösung für mich. Nicht nur, weil sie weiter weg wohnen. Mir fehlt einfach das Nähegefühl. Ganz praktisch, wenn neben mir im Bett kein Atemgeräusch ist, wenn niemand im Wohnzimmer rumraschelt, wenn ich nach Hause komme, etc. Aber auch dieses Bewußtsein, dass egal, was den Tag über passiert ist, zuhause jemand ist, der dich in den Arm nimmt ist dann einfach nicht da und schon fühle ich mich deutlich schwächer. Ich habe sehr vieles in meinem Leben hinbekommen, ich weiß, dass ich mich nicht schwach fühlen müsste. Ist aber so.
Ich hatte mehrere langjährige Beziehungen und bin momentan noch in einer solchen. Aktuell kracht es aber und schon ist sie wieder da: Die Angst/Panik. Obwohl ich mit meiner Beziehung offen gesagt nicht 100% glücklich bin ist die Angst vor einem Schlusstrich größer als die gelegendliche Traurigkeit, in einer nicht ganz erfüllenden Partnerschaft zu leben. Aus meinen ersten Beziehungen habe ich den Absprung immer erst geschafft, wenn ich mich Hals über Kopf in jemand anderes verliebt habe. Im Nachhinein betrachtet, habe ich zu dem Zeitpunkt die Beziehungen aber immer schon das ein oder andere Jahr nur noch aus oben genannten Gründen erhalten.
Den aktuellen Beziehungskrach würde ich wohl schon gerne zum Anlass nehmen zu versuchen, ob sich die aktuelle Beziehung nicht in eine erfüllende Beziehung erarbeiten lässt. Trotzdem belastet mich mein Problem und ich möchte/muss das mal in den Griff bekommen.
Na? Wem kommt das bekannt vor und wer ist da schon einen oder mehrere Schritte weiter als ich?
Danke fürs Durcharbeiten meines Geschreibsels und Gedanken-machen .
Ich bin kompliziert... aber das ist wohl ein normaler Gedanke, wenn man hier anfängt, etwas zu schreiben. Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll. Im Moment bin ich in so einer kleinen Angst- bzw. Traurigkeitsschleife, die mich mehrfach am Tag überfällt. Da das Problem für mich nicht neu ist, muss ich da jetzt aber langsam mal gründlicher ran.
Kurz zu mir: An sich könnte ich zufrieden sein. Männlich, Anfang 40, bis auf etwas Rückenprobleme recht gesund, ein paar sehr gute Freunde seit Jahrzehnten, studiert, selbstständig, nicht hässlich etc.
Ein Problem bekomme ich blöderweise aber nicht in den Griff und ich stelle fest, dass mich dieses Problem schon lange begleitet und mich einige Lebensjahre gekostet hat, die vielleicht anders hätten verlaufen können:
Ich habe Angst davor, alleine zu sein. Und zwar nicht das normale alleine sein, das macht mir in der Regel nichts aus. Ich bin auch gerne mal für mich und habe meine Ruhe. Ich kann auch mal alleine etwas unternehmen. ABER NUR, wenn ich im Hintergrund eine Partnerin habe. Ein existenter Partner ist für mich eine Art Ruhepool/Anker der mir Stabilität und Kraft gibt. Ich brauche sozusagen Jemanden, zu dem ich gehöre. Ich empfinde das einfach als schönes Gefühl. Vielleicht auch, weil es so wenig Verlässliches in der heutigen Zeit gibt. Sobald ich solo bin, bin ich wie zugeschnürt. Dann ist alleine sein plötzlich ein Problem. Ich bin dann ja nicht mehr freiwillig alleine und könnte die Situation auch nicht mal eben ändern. Meine Freunde sind mir zwar in Gesprächen eine kleine Stütze aber keine Lösung für mich. Nicht nur, weil sie weiter weg wohnen. Mir fehlt einfach das Nähegefühl. Ganz praktisch, wenn neben mir im Bett kein Atemgeräusch ist, wenn niemand im Wohnzimmer rumraschelt, wenn ich nach Hause komme, etc. Aber auch dieses Bewußtsein, dass egal, was den Tag über passiert ist, zuhause jemand ist, der dich in den Arm nimmt ist dann einfach nicht da und schon fühle ich mich deutlich schwächer. Ich habe sehr vieles in meinem Leben hinbekommen, ich weiß, dass ich mich nicht schwach fühlen müsste. Ist aber so.
Ich hatte mehrere langjährige Beziehungen und bin momentan noch in einer solchen. Aktuell kracht es aber und schon ist sie wieder da: Die Angst/Panik. Obwohl ich mit meiner Beziehung offen gesagt nicht 100% glücklich bin ist die Angst vor einem Schlusstrich größer als die gelegendliche Traurigkeit, in einer nicht ganz erfüllenden Partnerschaft zu leben. Aus meinen ersten Beziehungen habe ich den Absprung immer erst geschafft, wenn ich mich Hals über Kopf in jemand anderes verliebt habe. Im Nachhinein betrachtet, habe ich zu dem Zeitpunkt die Beziehungen aber immer schon das ein oder andere Jahr nur noch aus oben genannten Gründen erhalten.
Den aktuellen Beziehungskrach würde ich wohl schon gerne zum Anlass nehmen zu versuchen, ob sich die aktuelle Beziehung nicht in eine erfüllende Beziehung erarbeiten lässt. Trotzdem belastet mich mein Problem und ich möchte/muss das mal in den Griff bekommen.
Na? Wem kommt das bekannt vor und wer ist da schon einen oder mehrere Schritte weiter als ich?
Danke fürs Durcharbeiten meines Geschreibsels und Gedanken-machen .
26.02.2013 13:42 • • 28.02.2013 #1
6 Antworten ↓