Hallo Leute,
den Horror eifersüchtiger Partner habe ich schon hinter mir und ich würd gern mal schreiben, was das mit dem anderen Partner macht.
- Unterschwellig oder ganz offen werde Verbote ausgesprochen, obwohl man gar nichts Schlimmes macht. Dadurch fühlt man sich wie eingesperrt, kontrolliert und nicht erwachsen und gleichwertig behandelt.
- Trotz Verbote will man sich aber nicht seine Kontakte verbieten lassen, also macht man es heimlicher weiter, um sich nicht ständig rechtfertigen zu müssen. Man erklärt zusätzlich pausenlos, dass da nichts ist, was bei Wiederholung wirklich nervig wird.
- Der andere fängt an, das Handy, die mails zu kontrollieren, fährt einem womöglich noch hinterher. Das ist ein Moment, wo man nur noch Wut empfindet und um sich und die Beziehung zu retten, mit Trennung droht. Man will nur noch das es aufhört.
- Der andere bekommt nun erst recht Angst und fühlt sich in seiner Eifersucht bestätigt, klammert und lässt einen gar nicht mehr los. An diesen Punkt wird die Trennungsdrohung Wirklichkeit, weil das einfach nicht mehr auszuhalten ist. Statt besser wird es ja nur noch schlimmer.
Muss nicht immer so ablaufen. Aber bei mir war es so.
Dabei habe ich nur ein paar freundschaftliche Kontakte gepflegt, die mir gut taten. Ich konnte mit ihnen lachen, Spaß haben und ich fühlte mich wohl...hab auch mal harmlos geflirtet (wobei ich nicht weiß wo flirten eigentlich anfängt) . Mit meinem Mann wurde aber alles nur noch verkrampfter, Spaß hatte man zusammen nicht mehr, weil er mir ja nur noch Szenen machte. Anstatt selbst Spaß zu haben oder weiter seine Hobbys nachzugehen, saß er zuhause und hat auf mich gewartet. Irgendwas kam dann immer, was ich als Vorwurf verstand und ich hab mich irgendwann schon fast davor gefürchtet nach Hause zu gehen.
Ich hatte nie vor, meinen Mann zu verlassen oder zu betrügen. Ich wollte bloß ein Stück eigenes Leben haben ohne meinen Partner. Schließlich war ich vor der Ehe auch ein eigenständiger Mensch und kein siamesischer Zwilling. Und ich fühlte mich auch nicht dazu berufen, ständig die Bedürfnisse meines Mannes nach Liebe und Zuwendung zu erfüllen. Solche Dinge gebe ich nur freiwillig und niemals unter Zwang. Und mir war auch echt nicht mehr danach, einem Menschen, der mir gegenüber nur noch vorwurfsvoll war, Liebe entgegen zu bringen. Im Gegenteil, ich habe immer mehr seine Nähe gemieden, indem ich exesziv eigene Hobbys nachging. Merkte ich, dass ich noch Tageszeit übrig hatte, schaffte ich mir noch ein Hobby an, nur um einen Grund zu haben, nicht mehr in seine Nähe sein zu müssen.
Vielleicht versucht ihr einfach mal zu verstehen, wie es eurem Partner mit eurer Eifersucht geht
LG Insomnia
den Horror eifersüchtiger Partner habe ich schon hinter mir und ich würd gern mal schreiben, was das mit dem anderen Partner macht.
- Unterschwellig oder ganz offen werde Verbote ausgesprochen, obwohl man gar nichts Schlimmes macht. Dadurch fühlt man sich wie eingesperrt, kontrolliert und nicht erwachsen und gleichwertig behandelt.
- Trotz Verbote will man sich aber nicht seine Kontakte verbieten lassen, also macht man es heimlicher weiter, um sich nicht ständig rechtfertigen zu müssen. Man erklärt zusätzlich pausenlos, dass da nichts ist, was bei Wiederholung wirklich nervig wird.
- Der andere fängt an, das Handy, die mails zu kontrollieren, fährt einem womöglich noch hinterher. Das ist ein Moment, wo man nur noch Wut empfindet und um sich und die Beziehung zu retten, mit Trennung droht. Man will nur noch das es aufhört.
- Der andere bekommt nun erst recht Angst und fühlt sich in seiner Eifersucht bestätigt, klammert und lässt einen gar nicht mehr los. An diesen Punkt wird die Trennungsdrohung Wirklichkeit, weil das einfach nicht mehr auszuhalten ist. Statt besser wird es ja nur noch schlimmer.
Muss nicht immer so ablaufen. Aber bei mir war es so.
Dabei habe ich nur ein paar freundschaftliche Kontakte gepflegt, die mir gut taten. Ich konnte mit ihnen lachen, Spaß haben und ich fühlte mich wohl...hab auch mal harmlos geflirtet (wobei ich nicht weiß wo flirten eigentlich anfängt) . Mit meinem Mann wurde aber alles nur noch verkrampfter, Spaß hatte man zusammen nicht mehr, weil er mir ja nur noch Szenen machte. Anstatt selbst Spaß zu haben oder weiter seine Hobbys nachzugehen, saß er zuhause und hat auf mich gewartet. Irgendwas kam dann immer, was ich als Vorwurf verstand und ich hab mich irgendwann schon fast davor gefürchtet nach Hause zu gehen.
Ich hatte nie vor, meinen Mann zu verlassen oder zu betrügen. Ich wollte bloß ein Stück eigenes Leben haben ohne meinen Partner. Schließlich war ich vor der Ehe auch ein eigenständiger Mensch und kein siamesischer Zwilling. Und ich fühlte mich auch nicht dazu berufen, ständig die Bedürfnisse meines Mannes nach Liebe und Zuwendung zu erfüllen. Solche Dinge gebe ich nur freiwillig und niemals unter Zwang. Und mir war auch echt nicht mehr danach, einem Menschen, der mir gegenüber nur noch vorwurfsvoll war, Liebe entgegen zu bringen. Im Gegenteil, ich habe immer mehr seine Nähe gemieden, indem ich exesziv eigene Hobbys nachging. Merkte ich, dass ich noch Tageszeit übrig hatte, schaffte ich mir noch ein Hobby an, nur um einen Grund zu haben, nicht mehr in seine Nähe sein zu müssen.
Vielleicht versucht ihr einfach mal zu verstehen, wie es eurem Partner mit eurer Eifersucht geht
LG Insomnia
03.04.2009 10:46 • • 11.04.2009 #1
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