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Hi Sarah!

Zitat von weit6611:
Wenn Du tatsächlich alles aus dem Weg räumst,


Zitat von Lioness1986:
Mal ganz ehrlich, ich habe doch nicht wirklich dass was mich Eifersüchtig macht aus dem Weg geräumt.


Als ich das schrieb, war es nicht meine Absicht, Dir zu unterstellen, Du hättest es vor. Ich hatte lediglich, wie ich es auch geschrieben habe, den Eindruck, dass Du gerade kurzschlussmäßig Entscheidungen triffst.

Ich finde es wichtig, das Du Deine eigenen Schlüsse ziehst, nicht einfach alles so hinnimmst, wie Du es vorgebetet bekommst. Egal ob nun von einem Prof. Dr. oder von nem Therapeuten oder auch von mir. Wir Menschen sind einfach zu individuell, als dass es einen allgemeingültigen Maßstab geben könnte.

Genau das tust Du! Ich hab das an anderer Stelle ja schon geschrieben. Du saugst alles auf, Du willst lernen, aber nicht ohne zu hinterfragen und nicht ohne Deine eigene Situation zu beurteilen und Deine eigenen Entscheidungen zu treffen. Ich finde das total klasse, und denke Du kannst sehr sehr stolz auf Dich sein!

Jetzt habe ich ein wenig den Eindruck, dass Du Dich in Deinem letzten Beitrag mir gegenüber rechtfertigst, oder dass Du mich überzeugen willst, dass Dein Weg der Richtige für Dich ist. Das ist gar nicht nötig. Vielleicht habe ich einen etwas falschen 'Ton' angeschlagen, oder bin übers Ziel hinausgeschossen. Wenn das so ist, dann entschuldige ich mich dafür. Ich hatte die Absicht, Dir zu zeigen, dass es möglich ist, auch mit FB Co. zu leben, obwohl ich eifersüchtig bin. Ich hätte das selbst bis vor ein paar Wochen nicht geglaubt.

Zitat:
Und ich will nicht die Eifersucht als Kampf sehen und mich immer wieder testen ob ich es jetzt aushalte oder nicht…ob ich damit zu Recht komme oder nicht.
Ich sehe das, was ich tue auch nicht als Kampf. Ich weiß, es kommt so rüber, dass hab ich auch schon von anderer Seite zu hören bekommen.

Ich benutzte das Testgelände FB um für mich selbst einschätzen zu können, ob ich Fortschritte mache. Ich kann mir diese Frage nicht immer so leicht beantworten. Ich benutzte diese Dinge, wie auch meinen Thread Unerklärliches, um herauszufinden, wie weit ich gehen kann, was ich nicht nur aushalten kann, sondern auch wie gut ich damit umgehen kann. Denn das ist wichtig für mich. Die Eifersucht hat so lange mein Leben bestimmt. Ich habe so viele Dinge sein gelassen, weil ich nicht wollte, dass meine Partnerin sich animiert fühlt, ähnliches zu tun. Oder weil ich einfach versucht habe, mich unentbehrlich oder unersetzbar zu machen.

Nehmen wir doch nur dieses Forum hier. Wenn mein Schatz vor 3 Monaten so ähnlich intensiv mit etwas im Internet beschäftigt gewesen wäre, wie ich es heute hier bin, dann wäre ich durchgedreht vor Eifersucht.

Indem ich dies heute tue, gestehe ich ihr ganz offen zu, mir es gleich zu tun. Das klingt jetzt vielleicht so, als würde ich mich dabei großzügig fühlen. Ist aber nicht so. Meine Liebste hat sich innerhalb so kurzer Zeit so sehr durch meinen Terror einschränken lassen. Als mit klar wurde, wie weit sie dabei gegangen ist, wie sehr ich sie schon eingesperrt habe, machte mich das traurig und wütend, weil ich sie liebe und ich weiß, dass sie ihre Freiheiten braucht. Ganz bestimmt kann sie keinen Mann neben sich gebrauchen, der jeden ihrer Schritte misstrauisch beäugt, dumme Kommentare abgibt, üble Fragen stellt und ihr Vorwürfe macht. Und den Trauerkloss, der ich war, auch den kann sie nicht gebrauchen.

Aber ich wollte ihr eben auch nicht einfach durch bloße Absichtserklärungen helfen, wie „Schatz, jetzt darfst Du wieder! Ich werd versuchen keinen Terz mehr zu machen!“, sich ihre Freiheit zurückzuholen. Ich wollte sie auch animieren, es tatsächlich zu tun. Ich freue mich darüber, dass sie heute ‚fast’ wieder normal mit den Dingen umgeht, die sie aus Angst, ich könnte Theater machen, sein gelassen hat, oder nur noch in meiner Abwesenheit getan hat. Noch ist sie vorsichtig, aber sie nimmt sich immer mehr zurück, und ich versuche ihr dabei zu helfen, so gut ich kann.

Mich zu testen, heißt auch, mich der Eifersucht zu stellen und den Emotionen, die von ihr kommen. Immer wieder und noch einmal. Und es bereitet mir Vergnügen, sie auf ihren Platz zu verweisen! Ihr zu sagen: „Ich weiß, dass Du da bist, aber ich habe das Sagen!“

Ja, ab und an ringe ich mit ihr und auch mit mir. Aber genauso nehme ich sie manchmal an die Hand, wie ein kleines, trotziges Kind und kann ihr sagen: „Es ist alles gut, ich habe das im Griff, Du brauchst mir keine Angst zu machen! Es kann nicht passieren, womit wir nicht klar kommen“

Oh man, mich kurz fassen ist wirklich nicht einer meiner Stärken.

Zitat:
Mal ganz ehrlich Sven, könnte es nicht sein, dass du den Kontrollzwang nur von deiner Partnerin auf die Eifersucht überträgst. Jetzt kontrollierst du nicht deine Partnerin, jetzt kontrollierst du die Eifersucht.
Ha, irgendwie kommt mir diese Frage sehr bekannt vor, in einem etwas anderen aber ähnlichen Zusammenhang wurde ich so etwas neulich schon einmal gefragt.

Nein. Der Kontrollzwang der Eifersucht hat zwar die gleiche Zielsetzung wie die Kontrollen, die ich sonst so auslebe, Sicherheit finden/erlangen. Aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Mein persönlicher Kontrollzwang, hat die gleichen Ursachen, wie meine Eifersucht. Deren Kontrollzwang aber dient mir nicht, er hilft mir nicht, er ist zu nichts anderem nutze, als die Eifersucht am Leben zu erhalten. Der andere Kontrollzwang, den ich inzwischen eher als Kontrollwunsch sehe, dient meinem Sicherheitsbedürfnis.

Ja, ich versuche sehr viel Kontrolle auszuüben. Sicherheit durch Ordnung zum Beispiel. Ich denke sehr oft viel zu viel nach, bevor ich handle. Ich versuche dadurch Fehler zu vermeiden, ihnen vorzubeugen, mich nicht angreifbar zu machen. Auch das ist manchmal ein Käfig, den ich ganz allmählich versuche, mit mehr Türen auszustatten, bis es nur noch ein Unterstand ist, unter den ich mich ab und an zurückziehen kann.

Hier im Forum schreibe ich sehr oft, eigentlich fast immer drauflos. Deshalb passieren solche Dinge wie in meinem Thread. Das ist dann halt so. Ich wünsche mir diese Kontrollen, ich muss sie nicht tun. Ich brauche noch gewisse Sicherheiten, um mich wohlfühlen zu können. Wenn ich sie von heute auf morgen sein lassen würde, würde ich mich selber aushebeln. Es gibt einen Grund oder eine Ursache, warum ich so bin. Ich werde nicht gegen meine Natur handeln können, ohne dass es Konsequenzen hätte. Vielleicht kann ich das mit Hilfe eines Bildes erklären. Ich kann versuchen, die Knoten, die da in meiner Psyche oder Seele sind, langsam zu lösen. Schnell ginge es nur, wenn ich sie herausschneide, sozusagen mit Gewalt entfernen würde. Aber es wird dann wieder neue Knoten geben, weil die Ursache ja nicht beseitigt ist. Und ich würde auch einen Teil von mir herausschneiden. Genauso ist es mit der Eifersucht. Sie ist ein Teil von mir. Bestimmt keiner, den ich besonders leiden kann. Aber eben doch ein Teil von mir. Wenn ich gegen die Eifersucht kämpfe, kämpfe ich auch gegen mich. Und das wäre ein Kampf, den ich nicht gewinnen kann!


Zitat:
Werde am Freitag mit meinem Therapeuten sprechen. Mal schauen was der dazu sagt
Ich drücke Dir ganz dolle für den Termin die Daumen. Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen, was für Dich bei dem Gespräch herausgekommen ist.

Und, Sarah, Du bist auf dem richtigen Weg! Lass Dich durch nichts und niemanden davon abbringen!

Ganz lieber Gruß
Sven, der eifersüchtige Kontrollfreak

Ich finde es wichtiger, das eigene Verhalten zu kontrollieren anstatt die eigenen Gefühle.

Konkret gesagt: Es ist eine Sache, sich eifersüchtig zu fühlen oder/und Angst zu haben, den Partner zu verlieren oder den Partner kontrollieren=beherrschen zu wollen.

Aber es ist eine andere Sache, diese Gefühle dann auch auszuleben und gegenüber dem Parter Dinge zu tun, die der Partnerschaft schaden und den anderen herabsetzen. Z.B. Beschimpfungen, Vorhaltungen, Unterstellungen, in schlimmeren Fällen Prügel, Einsperren usw. (was ja manche tun - nicht ihr!).

Es gibt einen Unterschied zwischen Sein und Tun.

Seine eigenen Gefühle kann man genauso tolerieren wie die Gefühle anderer.
Trotzdem muss man nicht danach handeln.
Wenn man z.B. sehr wütend ist, ist man sehr wütend (Gefühl). Aber dann zuzuschlagen (Tun) ist in unserer Gesellschaft nicht okay.

(Wobei ich nicht der Meinung bin, dass man zu allem schweigen sollte! Aber man sollte dann nicht impulsiv handeln, sondern dahinterstehen. Entweder so oder so.)

A


Eifersucht obwohl kein Grund mehr

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Oh, hallo GastB, freue mich, von Dir zu lesen!

Zitat von GastB:
Zitat von Lioness1986:
Mal ganz ehrlich Sven, könnte es nicht sein, dass du den Kontrollzwang nur von deiner Partnerin auf die Eifersucht überträgst. Jetzt kontrollierst du nicht deine Partnerin, jetzt kontrollierst du die Eifersucht.


Dein Kontrollzwang ist noch sehr stark spürbar, Sven.


Jep, ich weiß!


@Sarah
Hast Du etwas dagegen, wenn ich hier ausführlich für GastB eine Antwort schreibe? Es ist Dein Thread und Deine Entscheidung. Neinsagen ist ausdrücklich erlaubt! Sonst werde ich einen anderen Platz für meine Antwort finden!


LG Sven

Huhu!!

Quatsch....immer drauf los schreiben

Freu mich immer eure Meinungen zu allem Möglichen zu lesen!

@GastB

Das ist wieder eine wichtige Erkenntnis....hilft mir sehr sehr sehr weiter!

Okay ich kann eifersüchtig sein weil ich halt so bin und halt so empfinde.
Aber das Gefühl von Eifersucht zieht mir so den Boden unter den Füssen weg dass ich genau das mache was man ja nicht soll: Vorhaltungen und Unterstellungen

Also muss ich lernen mein Gefühl zu aktzeptieren aber damit umgehen zu können.
In der Hoffnung, dann irgendwann in bestimmten Situationen vielleicht keine mehr zu empfinden.

GastB hast du vielleicht Tipps wie man lernt besser damit umzu gehen und nicht gleich aus der Haut zu fahren?
Ich bin ein sehr impolsiver Mensch und bin schnell aus der Ruhe zu bringen
Meint ihr es hilft vielleicht wenn man mit Meditieren, Yoga oder sowas anfängt?
Um seine innere Ruhe zu finden?

Liebe Grüße

Hallo Sarah!

Ich denke, was GastB vielleicht auch meinte, ist zu schauen, was hinter manchen Gefühlen steckt. Als Beispiel: Du bist wütend, weil Dein Partner einer anderen Frau im Internet schreibt, ihre Freundschaftsanfrage akzeptiert oder ihr selber eine geschickt hat. Egal, Du weißt, was ich meine.

Aber genau genommen ist vor der Wut noch eine andere Emotion da, nämlich Deine Angst ihn verlieren zu können, oder vielleicht die Angst, ihm im Vergleich mit der anderen Frau nicht genügen zu können. Die Wut selbst in den Griff zu bekommen, hilft Dir, nicht zu unrecht zu explodieren. Aber die Angst einzudämmen, würde doch bewirken, dass die Wut gar nicht erst aufkommt, oder?

@GastB
Wenn ich mich irre, korrigier mich bitte!

LG Sven

PS: Danke Sarah, dann werde ich nachher mal schreiben!

Richtig Sven!

Solange ich daran arbeite die Ursache für die Verlustangst zu bearbeiten und die Wut weiter in mir hoch steigt will ich wenigstens versuchen sie zu akzeptieren aber nicht aus der Haut zu fahren!

Ich versuche von allem was

Hauptsächlich will ich natürlich die Ursache für meine Eifersucht in den Griff bekommen, das ist natürlich wie du schon schreibst die Angst nicht genug zu sein.

Ich denke, dass kommt aus meiner Vergangenheit.
Wenn ich in Teenagerzeiten Jungs toll fande, dann wollten die nie etwas von mir wissen.
Außerdem bin auch schon böse verarscht worden.
Mit meinem Ex (auch der erste Freund) war ich 6 Jahre lang zusammen (2 Jahre zusammen wohnen) und hatte immer das Gefühl nicht genug zu sein. Am Wochenende hat er es mir immer wieder gezeigt wie unwichtig ich für ihn bin. Da ist er nämlich lieber auf Sauftour mit seinen Kumpels gegangen als Zeit mit mir zu Verbringen. Und meine Eltern haben nie gelernt liebe durch Gestiken (umarmen usw) zu zeigen und auch nicht wirklich einem zu sagen das man toll ist.

Inzwischen kann meine Mutter es mir zeigen (seit ich nicht mehr daheim wohne ist sie wie meine Freundin aber ist immer noch für mich da wie meiner Mutter) und seit Teenagerzeiten habe ich mich Körperlich inzwischen auch sehr verändert.
Ich finde ich bin eine ganz hüpsche

Trotzdem hat das nicht den kompletten Selbstwertmangel weg geräumt.

Wisst ihr vielleicht wie man das ändern kann? Sein Selbstwertgefühl aufbauen, sodass ich auf höre angst zu haben nicht genug für meinen Partner zu sein?

Ganz liebe Grüße

Hi GästinB!

Ich mochte in meinem Thread die Diskussion mit Dir nicht weiterführen, weil Deine Einwände, Anmerkungen und Fragen in eine ganz andere Richtung führten, als von mir ursprünglich beabsichtigt. Ich hoffte eine Zeit lang, meinen Thread doch noch am Leben halten zu können, weil mir mein Anliegen schon wichtig war. Hat leider nicht funktioniert. Ich verstehe noch immer nicht so richtig, warum Du so hartnäckig eine andere Diskussion führen wolltest.

Als ich Dich darum bat, mir doch mitzuteilen, was Du zu meiner Geschichte gedacht hast, war ich davon ausgegangen, dass Deine Gedanken sich mit der von mir beschriebenen Geschichte beschäftigt haben. Das es Dir aber um etwas ganz anderes ging, daran habe ich schlicht nicht gedacht. Ok, in so weit ein Missverständnis, blöd gelaufen und meinetwegen abgehakt.

Aber dann plötzlich hatte ich den Eindruck, dass Du Dich über mich geärgert hast, dass Du Dich von mir verar...t gefühlt hast. Aus meiner Perspektive hast Du ab einem gewissen Punkt nicht mehr wirklich auf meine Antworten reagiert, sondern Dir einzelne Sätze von mir herausgegriffen, und sie für Deine Zwecken benutzt. Ich hab versucht Dir meine Sicht zu erklären, hab mich für meine Ungenauigkeiten entschuldigt, hab auf Deine Fragen geantwortet, wobei ich erst einmal die für mich provokativ erscheinenden Fragen ausgelassen habe. Nur irgendwie hatte ich den Eindruck, nicht zu Dir durchdringen zu können. Ist es tatsächlich so ungewöhnlich, dass ich es vermeiden wollte, dass sich mein Thread in eine andere Richtung als die von mir gewünscht entwickelt?

Als dann Deine Fragen und Hypothesen mir nur noch provozierend erschienen, Du auf kaum etwas eingingst, was ich schrieb, hatte ich einfach keine Lust mehr. Ich wollte mich nicht provozieren lassen.

Hypothese: Das war es doch, was Du wolltest, oder? Du wolltest mich provozieren, um mich aus der Reserve zu locken, stimmt‘s? Warum, weil ich Dich verärgert habe?

Du vermutetest hinter meinem Schweigen, bzw. meinem Wunsch beim Thema zu bleiben, eine bestimmte Motivation, nämlich dass Du einen wunden Punkt bei mir getroffen hattest. Richtig?

Dem war aber nicht so. Ich hatte nur den Wunsch, meinen Thread nicht in eine andere Richtung laufen zu lassen. Ok, das ist nicht Dein B., nicht Deine Verantwortung. Aber ich habe in diesem Forum genau zwei Threads erstellt. Den einen, um mich vorzustellen. Den anderen, weil ich bestimmte Wünsche an die Leute hier hatte. Und dann läuft das aus dem Ruder. Kannst Du ein wenig verstehen, dass ich schon enttäuscht war, dass der Thread so schnell erledigt war?

Ich verstehe immer noch nicht, warum Du angefangen hast, auf mir rumzuhacken. So habe ich es jedenfalls empfunden. Meine Güte, wenn Du mich wegen irgendetwas nicht leiden kannst, dann ignorier mich doch einfach. Du kannst es mir auch sagen, aber bitte an passender Stelle. Ich finde es immer besser, persönliche Dinge auch persönlich zu klären und nicht öffentlich. Was hab ich Dir getan?

Ich möchte es nur verstehen. Ich habe ein wenig gestöbert und ein paar Deiner anderen Beiträge gelesen. Hat mir nicht wirklich geholfen, Dich zu verstehen. Du bist, glaub ich, gerne mal provokativ. Aber sonst zielgerichtet und der Situation oder dem Thema angemessen. Du arbeitest konstruktiv an den Themen anderer, bist hilfsbereit, ziehst gute Schlüsse, stellst fundierte und vor allem wichtige Fragen, bist freundlich, tröstend, mitfühlend und und und…

Ich hab keinen Bock darauf, mich mit einem Menschen zu zoffen, der im Grunde genau das tut, was ich auch versuche, was ich mir wünsche. Nämlich Anderen bei ihren Problemen helfen zu können. Das Schwierige für mich ist, dass Du mir sympathisch bist (mal von den Provokationen abgesehen). Wäre es nicht so, dann würde ich jetzt nicht hier schreiben. Dann hätte ich nen Haken dran gemacht und gut wäre es.

Ich würde das gerne mit Dir klären, so oder so. Ich stelle mich gerne auch den Fragen, die Du mir in meinem Thread gestellt hast. Sobald ich weiß, dass es überhaupt Sinn macht, eröffne ich dafür einen Thread. Ich finde es nicht so schön, wenn es in einem Thread durcheinander geht, weil es dann so schnell unübersichtlich wird und sehr vom eigentlichen Thema ablenkt. Deshalb hab ich auch Sarah um Erlaubnis gefragt, weil es ihr Thread ist.

So, nun hoffe ich sehr darauf, dass wir die ‚Missverständnisse‘ hier auf eine vernünftige Art und Weise beilegen können. Über meinen Kontrollzwang können wir uns, wenn Du magst, dann in einem eigenen Thread beharken.

Lieber Gruß und Dir einen schönen Abend
Sven

PS: Nochmal Danke, Sarah!

Zitat von Lioness1986:
@GastB

Das ist wieder eine wichtige Erkenntnis....hilft mir sehr sehr sehr weiter!

Okay ich kann eifersüchtig sein weil ich halt so bin und halt so empfinde.
Genau. Du musst dich dafür auch nicht schlechtmachen oder schämen. Jeder hat seine Gefühle, mal diese, mal jene. Mal ist es Wut, mal Angst, mal Eifersucht, mal Freude usw.

Schämen muss man sich allenfalls dafür, was man aufgrund seiner Gefühle macht. Dafür hat man Verantwortung.

Wenn man bestimmte Gefühle als lästig empfindet, ist der beste - wenn nicht sowieso der einzige - Weg daraus, die Gefühle so stark wie sie sind, bewusst zu empfinden. Das Gefühl einfach zu akzeptieren, da sein zu lassen. Nichst weiter damit zu machen, als es zu fühlen.
Das fühlt sich anfangs noch ungewohnt und bedrohlich an, aber bald merkt man, dass das gar nicht schlimm ist und man fängt sogar an, das Gefühl zu lieben. Jedes intensive Gefühl ist eigentlich schön. Wer nicht intensvi fühlen kann, ist schon fast tot ...
Wenn man z.B. einen lieben Menschen durch Tod verloren hat, ist man sehr traurig. Die Trauer wird aber nicht weniger und vor allem hört sie nie auf, wenn man versucht, sie zu verleugnen oder zu unterdrücken. Nur wenn man wirklich richtig trauert, die Trauer tief fühlt und zulässt, hört sie irgendwann auf. Mit Eifersucht ist es nicht anders.

Es ist kein Ersatz für das Zulassen und Fühlen der Eifersucht, sich über deren Gründe den Kopf zu zerbrechen,
Welchen Hintergrund die Eifersucht hat, ist offenbar bei jedem anders. Beim einen ist es die unmittelbare Angst vor dem Verlust des Partners, beim anderen die Angst, keine Kontrolle mehr über den Partner zu haben. Beim dritten vielleicht, von anderen blamiert zu werden, usw.

Zitat von Lioness1986:
Aber das Gefühl von Eifersucht zieht mir so den Boden unter den Füssen weg dass ich genau das mache was man ja nicht soll: Vorhaltungen und Unterstellungen.
Also muss ich lernen mein Gefühl zu aktzeptieren aber damit umgehen zu können.
In der Hoffnung, dann irgendwann in bestimmten Situationen vielleicht keine mehr zu empfinden.
GastB hast du vielleicht Tipps wie man lernt besser damit umzu gehen und nicht gleich aus der Haut zu fahren?
Wenn du merkst Aaah, ich werd grad total eifersüchtig!!

Hi Sven.

Es ist mir durchaus klar, du meinst es nicht schlecht. Aber dein Posting ist eine Aneinanderreihung von Unterstellungen, noch dazu von fast oder gänzlich falschen. Sowas verstimmt mich und ich mag gar nicht im einzelnen darauf eingehen. Sie zeigen mir aber, dass du sehr selbstunsicher bist und dich schnell attackiert fühlst, wenn dir jemand nicht gehorcht bzw. nicht genau das tut, was du forderst. (Das wird auch der Grund für deine Eifersucht sein.)

Du schreibst:
Zitat von weiti:
Ich habe ein wenig gestöbert und ein paar Deiner anderen Beiträge gelesen. Hat mir nicht wirklich geholfen, Dich zu verstehen. Du bist, glaub ich, gerne mal provokativ. Aber sonst zielgerichtet und der Situation oder dem Thema angemessen. Du arbeitest konstruktiv an den Themen anderer, bist hilfsbereit, ziehst gute Schlüsse, stellst fundierte und vor allem wichtige Fragen, bist freundlich, tröstend, mitfühlend und und und…
Siehst du. Wenn es nicht um dich selbst geht, sondern um andere, ist deine Wahrnehmung und Interpretation ganz gut. Das ist natürlich bei den meisten Menschen so, dass sie bei sich selbst ein paar blinde Flecke haben, dass sie ihre eigenen Macken nicht erkennen können. Aber wenn du mich bei Antworten an andere User so anders erlebst - warum kannst du dann nicht davon ausgehen, dass deine Interpretation meines Verhaltens in deinem Thread vielleicht gar nicht richtig ist? Selbst jetzt noch nicht? Und wie kommst du zu der Annahme, dass ich nur bei dir völlig anders sei?

Dein Problem ist m.E., wie schon öfter gesagt und vor dir hier sogar bestätigt, dass du über deine Partner (Liebespartnerinnen, KommunikationspartnerInnen) Kontrolle ausüben willst. Bekommst du Angst, wenn du das Verhalten des/der anderen nicht so lenken kannst, wie du das willst? Wenn der/die andere niciht nach deiner Musik tanzt, sondern eigene Wege beschreitet? Denk mal bitte darüber nach.

Ich habe in deinem Thread nichts anderes gemacht als ich sonst auch mache, wenn ich auf Ungereimtheiten und/oder Selbstbelügungen bzw. blinde Flecken stoße. Dann versuche ich, den Blick des anderen dort hinzulenken. Es ist klar, dass man/frau sich erstmal mit Händen und Füßen wehrt, wenn das selbstgezimmerte falsche Selbst- und Weltbild angetastet wird. Da bist du nicht der einzige. Aber allein schon deine Fragestellung in dem Thread empfand ich als so manipulativ, dass ich nicht geringste Lust hatte, dieses - in meinen Augen ungesunde - Spiel mit dir mitzuspielen. Deine Aufforderung, einen eigenen Thread zu meinen auf dich bezogenen Fragen aufzumachen, ohne mir sagen zu können, was dieser Thread denn für ein Thema haben sollte, war ein besonderes Kabinettstück von versuchter Über-Kontrolle über einen User, der dir lediglich Fragen stellte und kein Stück vom Thread-Thema abgewichen war.

Und ich meine, wir sollten diesen Thread hier nicht allzu sehr für dein Thema missbrauchen. Es spricht doch nichts dagegen, stattdessen den anderen Thread weiterzuführen, falls du noch Redebedarf hast.

A


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