Hallo zusammen,
kurz zu mir: Ich bin 22 Jahre alt, Student und in einer recht frischen Beziehung, die mir auch zum ersten Mal wirklich was bedeutet. Ich bin ein von Grund auf extrem eifersüchtiger Mensch, weshalb ich mich auch schon etliche Jahre mit dem Thema beschäftige. Am liebsten wäre ich jemand, der nicht im Geringsten Eifersucht empfindet, doch der Weg dorthin ist schwer.
Nun habe ich gerade schon zum zweiten Mal das Buch Eifersucht von Rolf Merke gelesen und mir ist etwas dabei aufgefallen:
Er schreibt, dass man seine schlechten Gedanken mit Tatsachen abgleichen und diese Gedanken verwerfen sollte, wenn sich Tatsache und Vorstellung nicht decken. Soweit, so gut: In einer Situation, indem man dem Partner etwas unterstellt, was unwahrscheinlich und eher unberechtigt ist, mag das sehr gut funktionieren, sich dem Schwachsinn-Charakter bewusst zu werden.
Ich habe jedoch das Problem, dass ich es nicht ertrage, wenn andere Männer es auf meine Freundin abgesehen haben. Ich vertraue ihr quasi blind, das ist nicht mein Problem. Problematisch wird es erst dann, wenn sie engen Kontakt mit Männern hat, die evtl. oder gar ganz offensichtlich eigentlich mehr als Freundschaft im Sinn haben. Ein aktuelles Beispiel (ja, hier ist nicht mehr im Sinn, aber dennoch):
Sie möchte gerne ihren langjährigen Freund in Frankreich besuchen. Dieser studiert dort und sie möchte in seinem kleinen Zimmer eine Weile übernachten und etwas mit ihm unternehmen. Die beiden kennen sich aus der Grundschule, es lief nie etwas und er hat eine Freundin. Dennoch missfällt mir einfach der Gedanke, dass der Mann einige Tage aufgrund der räumlichen Gegebenheit quasi neben meiner Freundin einschläft, aufwacht und den ganzen Tag auf engstem Raum verbringt - schon fast, wie in einer Beziehung. Er kann sich den ganzen Tag an ihr und ihrem wunderhübschen, süßen Anblick erfreuen. Das stört mich sehr.
Nun ist das aber ja im Grunde eine Tatsache. Ob diese Tatsache allgemein als schlimm zu bewerten ist, ist subjektiv, doch für mich ist sie nun mal fast unerträglich.
Wie gehe ich denn dann damit um? Ich habe ja Angst, dass er sich die ganze Zeit an ihr erfreut und sich permanent sehr zu ihr hingezogen fühlt, auch wenn sie nichts tun würde. Schaut man sie sich an und zieht hinzu, dass er nunmal auch nur ein Mann ist, liegt das auch extrem Nahe und ist für mich im Grund einfach Fakt! Also weichen meine schlechten Gedanken nicht von den Fakten ab. Oder übersehe ich da etwas? Außerdem handelt es sich um eine WG junger Männer, in der er einfach ein Zimmer hat und ich weiß selber, dass da Sprüche wie Na, hast du die Hübsche schon flachgelegt? nicht ausbleiben.
Ich bin für jeden Rat dankbar. Im Grunde ist das eine Geschichte, die wir lösen könnten und auch würden, indem ich einfach mitkomme, also kein gerade akkutes Problem. Ich würde es meiner Freundin aber auch gerne genau so ermöglichen, wie sie es sich ursprünglich vorgestellt hat. Das Buch hat mich gerade einfach zu dieser Überlegung gebracht.
Liebe Grüße
Revold
kurz zu mir: Ich bin 22 Jahre alt, Student und in einer recht frischen Beziehung, die mir auch zum ersten Mal wirklich was bedeutet. Ich bin ein von Grund auf extrem eifersüchtiger Mensch, weshalb ich mich auch schon etliche Jahre mit dem Thema beschäftige. Am liebsten wäre ich jemand, der nicht im Geringsten Eifersucht empfindet, doch der Weg dorthin ist schwer.
Nun habe ich gerade schon zum zweiten Mal das Buch Eifersucht von Rolf Merke gelesen und mir ist etwas dabei aufgefallen:
Er schreibt, dass man seine schlechten Gedanken mit Tatsachen abgleichen und diese Gedanken verwerfen sollte, wenn sich Tatsache und Vorstellung nicht decken. Soweit, so gut: In einer Situation, indem man dem Partner etwas unterstellt, was unwahrscheinlich und eher unberechtigt ist, mag das sehr gut funktionieren, sich dem Schwachsinn-Charakter bewusst zu werden.
Ich habe jedoch das Problem, dass ich es nicht ertrage, wenn andere Männer es auf meine Freundin abgesehen haben. Ich vertraue ihr quasi blind, das ist nicht mein Problem. Problematisch wird es erst dann, wenn sie engen Kontakt mit Männern hat, die evtl. oder gar ganz offensichtlich eigentlich mehr als Freundschaft im Sinn haben. Ein aktuelles Beispiel (ja, hier ist nicht mehr im Sinn, aber dennoch):
Sie möchte gerne ihren langjährigen Freund in Frankreich besuchen. Dieser studiert dort und sie möchte in seinem kleinen Zimmer eine Weile übernachten und etwas mit ihm unternehmen. Die beiden kennen sich aus der Grundschule, es lief nie etwas und er hat eine Freundin. Dennoch missfällt mir einfach der Gedanke, dass der Mann einige Tage aufgrund der räumlichen Gegebenheit quasi neben meiner Freundin einschläft, aufwacht und den ganzen Tag auf engstem Raum verbringt - schon fast, wie in einer Beziehung. Er kann sich den ganzen Tag an ihr und ihrem wunderhübschen, süßen Anblick erfreuen. Das stört mich sehr.
Nun ist das aber ja im Grunde eine Tatsache. Ob diese Tatsache allgemein als schlimm zu bewerten ist, ist subjektiv, doch für mich ist sie nun mal fast unerträglich.
Wie gehe ich denn dann damit um? Ich habe ja Angst, dass er sich die ganze Zeit an ihr erfreut und sich permanent sehr zu ihr hingezogen fühlt, auch wenn sie nichts tun würde. Schaut man sie sich an und zieht hinzu, dass er nunmal auch nur ein Mann ist, liegt das auch extrem Nahe und ist für mich im Grund einfach Fakt! Also weichen meine schlechten Gedanken nicht von den Fakten ab. Oder übersehe ich da etwas? Außerdem handelt es sich um eine WG junger Männer, in der er einfach ein Zimmer hat und ich weiß selber, dass da Sprüche wie Na, hast du die Hübsche schon flachgelegt? nicht ausbleiben.
Ich bin für jeden Rat dankbar. Im Grunde ist das eine Geschichte, die wir lösen könnten und auch würden, indem ich einfach mitkomme, also kein gerade akkutes Problem. Ich würde es meiner Freundin aber auch gerne genau so ermöglichen, wie sie es sich ursprünglich vorgestellt hat. Das Buch hat mich gerade einfach zu dieser Überlegung gebracht.
Liebe Grüße
Revold
17.12.2013 16:15 • • 17.12.2013 #1