@Nachtradio Ja, auf jeden Fall. Schreiben ist ein super Medium, um seine Gedanken zu sortierten und noch einmal bewusst zu durchdenken - vorausgesetzt, Du nutzt die gute, alte Methode mit Hand und Papier. Da Du beim händischen Schreiben langsamer bist als beim Tippen auf der Tastatur, holst Du die Dinge, die Dich belasten, ins bewusste Denken. Da kann man sie nochmal ganz anders anschauen, als wenn sie nur in Grübelschleifen im Kopf hin- und hersausen. Und Du kannst Dir im Nachhinein nochmal alles durchlesen. Wenn Du z.B. wieder ein schlechte Phase hast. Dann liest Du nach und siehst, dass es Dir z.B. schon mal schlechter ging, oder Du liest nochmal nach, wie Du aus der letzten schlechten Phase rausgekommen bist.
Ich schreibe seit 4 Jahren und hüte meine Tagebücher wie einen Schatz. Ich übernehmen auch Dinge und Gedanken, die mir gerade einen guten Input gegeben haben - z.B. Chatverläufe aus Whatsapp, Gedanken aus YouTube Vidoes oder Büchern oder Ausdrucke von Bildern, die ich gerade gemalt habe. In der Therapie sind diese Bücher unglaublich hilfreich.
04.08.2024 10:09 •
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